Russland greift Ukraine an

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Wenn ich darf?

So wie ich es empfinde, als Beispiel hier: ich bin gegen das Töten, gegen Waffen, gegen Gewalt. Ich finde es natürlich furchtbar, gerade zu bestialisch, was den Ukrainern wiederfährt.

Ich stehe jetzt vor der Wahl, ob ich, das Leid der Menschen dort sehend, dennoch gegen Waffenlieferungen bin, oder nicht. Weil mein Mitleid mich übermannt und mir sagt, Waffen helfen, damit sie ihr eigenes Leben verteidigen können.

Ich sehe es aber grundsätzlich nicht so, dass Toten gegen das Töten hilft. Für mich sind Waffen daher grundsätzlich falsch. Töten, morden. Egal wer, wo und wann. Egal unter welchen Bedingungen. Also bleibe ich, obwohl mir die Menschen leid tun, bei meiner Entscheidung gegen Waffen.


Jeder mitfühlende Mensch steckt hier in einem ganz fürchterlichen Dilemma. Es ist ein unlösbares Problem, wenn man feststellt, was ich auch tue, es ist in jedem Fall falsch.

Für Waffen ist falsch. Gegen Waffen ist falsch. Was ist weniger falsch?

Ich kann machen was ich will.
Ob dafür oder dagegen, in jedem Fall belaste ich mich.

Und so geht mir das schon seit dieser Krieg begonnen hat. Es gibt keinen Ausweg. Ich mache mich schuldig.


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Jeder mitfühlende Mensch steckt hier in einem ganz fürchterlichen Dilemma. Es ist ein unlösbares Problem, wenn man feststellt, was ich auch tue, es ist in jedem Fall falsch.

Für Waffen ist falsch. Gegen Waffen ist falsch. Was ist weniger falsch?

Ich kann machen was ich will.
Ob dafür oder dagegen, in jedem Fall belaste ich mich.

Und so geht mir das schon seit dieser Krieg begonnen hat. Es gibt keinen Ausweg. Ich mache mich schuldig.


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Ich gebe dir Recht, damit, dass wir keine Lösung haben. Und die empfinde Ohnmacht ist zerreißend. Für die Menschen dort ungleich mehr, als für uns.

Wir können nur im Rahmen dessen etwas tun, was uns möglich und richtig erscheint. Und was wer für richtig hält, entscheidet jeder für sich selbst.

Manchmal kann man aber nicht mehr tun, als das gesehene Leid in sich selbst auszuhalten. Ihr Leid nicht dadurch zu schmälern, dass wir uns leid tun, weil wir nichts machen können. Wir blind handeln, nur um unser selbstauferlegtes Schuldgefühl zu beruhigen. Das ist nämlich nicht die eigentliche Tragödie, was wir dabei empfinden. Sondern, dass die Menschen dort überhaupt bekriegt werden.

Keiner kann hier irgendwas gewinnen, geschweige denn retten. Auch die russischen Soldaten sind ebenso Verlierer. Sie wollen entweder gar nicht erst da sein, oder sie sitzen ebenfalls der Propaganda auf.

Wie du sagst, es ist ein ewiges Dilemma, das es in jedem Krieg gibt.

Wenn hier aber einer unzweifelhaft Schuld trägt, dann Putin.
 
Ich bin keine Jüdin und ja, hier wurden auch nicht alle Deutschen angesprochen. Es ist aber die logische Folge des Inhalts. Wenn die heutige deutsche Regierung mit der Regierung Hitlers gleichgesetzt wird und man sich, - mehr habe ich ja nicht getan, als zu sagen, dass ich Deutsche bin - damit dann ebenfalls gleichgesetzt wird, ist der Schluss, dass jeder der "zugibt" ein Deutscher zu sein eine Identifizierung mit der Nazi-Zeit vollzieht.
Das mag für jemanden die logische Konsequenz meiner Aussage sein, der sich eben grundsätzlich mit seiner Nation identifiziert. Das nennt man Nationalismus und ist sowieso nicht gut. Genau vor dieser ungesunden Identifikation mit der eigenen Nation rate ich ab, weil man dadurch die Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Nation/Kultur/Regierung verliert. Meine jüdischen Kontakte haben mir immer wieder gesagt, dass sie einen Genozid durchaus wieder für möglich halten in Europa. Und sie hatten Recht ...
 
Wenn hier aber einer unzweifelhaft Schuld trägt, dann Putin.
Ja, und wenn wir einer unzweifelhaft Waffen braucht, dann die Ukraine.
Putins Überfall auf die Ukraine ist vergleichbar mit Hitlers Überfall auf Polen. Und in beiden Fällen gilt: Faschisten sind nicht durch Worte zu stoppen, sondern nur durch eine Kugel zwischen die Augen.
 
Ja, und wenn wir einer unzweifelhaft Waffen braucht, dann die Ukraine.
Putins Überfall auf die Ukraine ist vergleichbar mit Hitlers Überfall auf Polen. Und in beiden Fällen gilt: Faschisten sind nicht durch Worte zu stoppen, sondern nur durch eine Kugel zwischen die Augen.
Wenn du das für dich richtig hältst.... Ich für mich nicht.

Nur weil wir noch keine andere Lösung gefunden haben, heißt das nicht, dass es keine gibt. Aber so dreht sich das Mühlrad immer weiter.
 
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