Russland greift Ukraine an

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Feministen*innen werden aufschreien -
Denke wir brauch wieder einen männlichen Verdeitigungsminister

Ich bin eine emanzipierte Frau und sehe das genauso. Auf die Gefahr hin, mir den Zorn meiner Geschlechtsgenossinnen zuzuziehen, denke ich mir schon lange, und jetzt erst recht, dass hier ein Mann her muss. Und möglichst einer, der sich in der Materie auch auskennt. Also, ein ehemaliger Bankkaufmann wäre auch nicht der Bringer. :rolleyes:
 
Ich weiß, dass ich hier komplett in die falsche Schublade gesteckt werde und der eine Teil der mitschreibenden User arrogant spötteln und der andere Teil sich aufregt, aber dennoch habe ich meine Meinung dazu und werde sie auch äußern.

In welche Schublade stecke ich Dich denn? Durch welche Äußerungen von mir glaubst Du, ich würde in Dir eine Rechtsradikale sehen? Das tat und tue ich nämlich nicht.

Ich bin für Sanktionen, aber gegen Waffenlieferungen.

Und nun lies nochmal, was ich schrieb: Die Leute, die ich kritisiere, sind nämlich auch gegen Sanktionen. Sie wollen sowohl, dass Deutschland keine Waffen liefert als auch gleichzeitig weiter Gas, Öl etc. aus Russland bezieht.

Mit Waffen zerstört man und erreicht nichts. Ich glaube immernoch an eine diplomatische Lösung, die aber nicht funktioniert wenn man sich auf die Seite der Ukraine stellt. Dass man den Menschen humanitär hilft ist selbstverständlich.

Es darf gerne eine diplomatische Lösung geben, aber ich sehe derzeit nicht, wie eine trag- und haltbare diplomatische Lösung aussehen könnte. Russland hat die Ukraine angegriffen - ohne dass von der Ukraine etwas auginge, was diesen Angriff rechtfertigen würde. Eine Kapitulation würde z.B. bedeuten, dass die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine entmachtet und durch eine Marionetten-Regierung ersetzt werden würde... wenn nicht gar, dass die Ukraine als eigenständiger Staat aufhört zu existieren, was die meisten Ukrainer aber ncht wollen.

Ich habe nicht vor, die Ukraine heilig zu sprechen o.ä., aber im Rahmen dieses Konfliktes sind sie nicht die Aggressoren. Darum bin ich hier auf deren Seite.

Aber wenn nicht ganz Europa kaputt gehen soll muss man versuchen eine friedliche Lösung zu finden. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass dieser Krieg anders ist als alle anderen Kriege bisher. Da wird gelogen und abgeschlachtet auf beiden Seiten.
Es ist grauenvoll und ich kann es kaum aushalten.

Ich auch nicht. Aber die Lösung kann nicht sein, dass die Ukraine (bedingungslos) kapitulieren muss, eine Marionetten-Regierung bekommt und Russland am Ende mit der Aktion gänzlich ungeschoren durchkommt. Die Lösung kann auch nicht sein, dass Deutschland u.a. weiter ungebremst indirekt den Krieg mit-finanziert, indem es Gas, Öl, Kohle etc. aus Russland einkauft. Und DAS ist es aber, was die rechten gestalten, die ich hier beschrieb und kritisierte, fordern - DAMIT meine ich NICHT Dich. Du bist in dieser Schublade nicht von mir reingesteckt worden.
 
Ist halt ein neutraler Staat.:D

Die Schweiz hat bisher 7,5 Milliarden Franken russische Vermögen gesperrt – ist dies nun viel oder wenig?​

7,5 Milliarden Franken. Das ist die Summe der russischen Vermögen, die in der Schweiz im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bisher gesperrt wurden. Dies hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitgeteilt. Die von der EU übernommene Liste der Sanktionierten umfasste bisher 877 Einzelpersonen und 62 Unternehmen. Die jüngsten EU-Beschlüsse zur Verschärfung der Sanktionen dürfte der Bundesrat in den nächsten Tagen nachvollziehen.

Wieviel ist denn das? Hört sich verdammt viel an. 7,5 Milliarden!
 
Ich weiß, dass ich hier komplett in die falsche Schublade gesteckt werde und der eine Teil der mitschreibenden User arrogant spötteln und der andere Teil sich aufregt, aber dennoch habe ich meine Meinung dazu und werde sie auch äußern.
Ich bin für Sanktionen, aber gegen Waffenlieferungen. Mit Waffen zerstört man und erreicht nichts. Ich glaube immernoch an eine diplomatische Lösung, die aber nicht funktioniert wenn man sich auf die Seite der Ukraine stellt. Dass man den Menschen humanitär hilft ist selbstverständlich. Aber wenn nicht ganz Europa kaputt gehen soll muss man versuchen eine friedliche Lösung zu finden. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass dieser Krieg anders ist als alle anderen Kriege bisher. Da wird gelogen und abgeschlachtet auf beiden Seiten.
Es ist grauenvoll und ich kann es kaum aushalten.

So sehr ich dich verstehen kann, weil man es wirklich kaum aushalten kann, aber ich glaube nicht, dass das der richtige Weg ist.
Man will, dass es aufhört, und zwar sofort, aber dazu gehören leider zwei.
Ich hatte ja gestern in die Runde gefragt, ob jemand Markus Lanz gesehen hat.

Folgende Gäste waren besonders interessant:

Irina Scherbakowa, Bürgerrechtlerin / Die Mitbegründerin der russischen Menschenrechtsorganisation „Memorial“ spricht über den schwierigen Kampf oppositioneller Russen gegen das Putin-Regime und für mehr Freiheitsrechte.

Gerald Knaus, Soziologe / Der Migrationsforscher äußert sich zu den Kriegsverbrechen von Butscha sowie zur humanitären Situation der ukrainischen Flüchtlinge und der Menschen im Kriegsgebiet.


Wenn man die beiden hört, wird einem klar, dass Putin nicht erst in den letzten zwei Jahren durchgedreht ist, sondern alles schon vor langer Zeit vorbereitet wurde. In Tschetschenien und Georgien dann, und dem damaligen Überfall der Ukraine bei der Anexion der Krim, auch ausgeführt.
Geschichtsbücher wurden für den Schulunterricht umgeschrieben, Stalin ist als toller Landesvater wieder zu hohen Ehren gekommen, dass er ein Massenmörder war, fällt jetzt völlig unter den Tisch.
Die Kinder und Jugendlichen werden entsprechend indoktriniert. Zensur der Medien, Verbot von Liedern, die sogar in der DDR oft gehört wurden.

Das alles läuft schon seit etwa 2002 und hat sich immer mehr gesteigert. Die Wahrheit ist, dass viel zu lange verdrängt wurde, welche Gefahr von dem Mann ausgeht.
Irina Scherbakowa sagt, dass unter Breschnew dagegen die Sowjetunion geradezu demokratisch war, mal frei zitiert von mir.

Wenn du die Möglichkeit hast, dir die Sendung anzuschauen (vom 7.4.), kann ich das wirklich empfehlen, sie ist sehr aufschlussreich.

Und besondere Freude hat mir auch der Grünen-Politiker Anton Hofreiter gemacht. Man hat wirklich gemerkt, dass er den Putin am liebsten strangulieren würde :D ,weil er nun selbst gezwungen ist, sämtliche seiner Prinzipien über Bord zu werfen (z. B. den nun nicht mehr machbaren Ausstieg aus der Braunkohle).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel ist denn das? Hört sich verdammt viel an. 7,5 Milliarden!
Sind wahrscheinlich nur Peanuts ... :whistle:

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Apropos Peanuts ...

Hier noch mal was anderes:
Nicht nur Putin, sondern auch seine Geliebte Alina Kabajewa musste schon früh für Spott herhalten, weil sie von der Verbindung zu ihm (v.a. auch finanziell in Form entsprechender Posten, trotz fehlender Qualifikation) profitiert hat:

2016-Protest-Ball_Putin-u-Kabajewa.jpg
BU.JPG
(Quelle, ab Bild 68)
 
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