Laguz
Sehr aktives Mitglied
Ja, ich bat Dich darum, was Jelzin denn außenpolitisch für seine Nachbarländer getan hat ...Ich verweise noch mal was ich über Jelzin postete ...
Da kam aber nichts Konkretes Deinerseits.
Selbst unter diesem Link wird eher beschrieben, dass sich einige ehemalige Sowjetrepubliken, die eine Zeit lang Teil der GUS waren oder noch sind, wie in einem Zwangsbündnis fühlten.
Siehe Seite 9, unter Punkt "6.2. GUS":
Der Anteil der GUS an den russischen Exporten und Importen ist im Zeitraum von 1991 bis 2001 von 58% auf 14,6% bzw. von 55% auf 24,3% zurückgegangen. Maßgeblich sind dafür gleichermaßen politische, wirtschaftliche, finanzielle und strukturelle Ursachen auf beiden Seiten. Gleichwohl nimmt die Russische Föderation die Rolle des dominierende Handelspartner innerhalb der GUS ein, weil vorrangig auf sie alle Warenströme der übrigen GUS-Staaten ausgerichtet sind. Rußland fungiert seit Beginn dieses Prozesses 1998 außerdem als weitaus größter Investor in der GUS.
Bis Ende 2001 bezifferten sich die Anlagen auf eine Summe von 1 Mrd. USD, von der fast zwei Drittel aus politischen Gründen allein nach Belarus gingen. So verwundert es nicht, daß die Spitzen der GUS-Staaten der russischen Führung die Absicht unterstellen, Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit mittel- bzw. langfristig für eine politische Neuordnung und die ökonomische Kontrolle des Raumes nach altem sowjetischen Muster zu instrumentalisieren.
Die Union zwischen Rußland und Belarus (1997) stellt derzeit die weitreichendste Integration innerhalb der GUS dar. Trotz starker ökonomischer Verflechtung gibt es bislang aber weder eine Freihandelszone noch eine Zollunion.
Ach ja, und die Ukraine ist ja 2018 aus der GUS raus.
Und damit brachen Putin gleich über 46 Mio. Menschen weg.
Die Ukraine war - nach Russland - das bevölkerungsreichste GUS-Mitglied und (nach Russl. und Kasachstan) das drittgrößte Land!
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