Russland greift Ukraine an

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schon klar warum. Wenn ihn einer kritisiert, kommt derjenige ins Straflager ;-)
Ja, sowas wie hier in diesem Forum in diesem Thread gibt es in Russland nicht.
Praktisch Gut die Hälfte der User(mind.) hier, hätten in Russland eine Geldstrafe oder Knast bekommen.

Sollten wir auch nie vergessen, wie gut wir es haben.
 
Ja, ich kenne den ersten Text. Hast Du den denn auch gelesen?
Würde ich sonst darauf hinweisen?

Im Vorfeld wurden viele Fehler gemacht, auch vom Westen.
Das bestreitet niemand, dass auch seitens des Westens Fehler gemacht wurden.
Allerdings ist es auch so, dass Russland nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion und seinem Staatsbankrott natürlich erst mal Sicherheiten im Außen suchte und daher - verwundet wie es war - zum Bittsteller (zuerst unter Jelzin, später unter Putin) mutierte.
Wen wundert es da nicht, dass der Westen eher misstrauisch blieb und erst abwarten wollte, wie sich Russland in den kommenden Jahren entwickelt? Auch angesichts der Umstände, wie Putin an die Macht gekommen war.

Siehe:

Putin hat durchaus auch Angebote gemacht. Er wollte Russland in die Nato führen, er hat die Souveränität der Ukraine nicht bestritten und früh Vorschläge gemacht wie man das Problem lösen könne, auch einen Nato-Beitritt der Ukraine nicht ausgeschlossen.
???
Bitte belege die gefettete Aussage mal.
Wenn das passiert ist, dann war das vermutlich um den WTC-Anschlag 2001 herum, als Russland seinen 2. Tschetschenienkrieg als reinen Krieg gegen den Terrorismus geführten Krieg darzustellen versuchte und sich hier einen Schulterschluss mit dem Westen erhoffte.

Dass sich Russland schon zuvor nicht an die territorialen Verträge zur Ukraine hielt, sieht man auch daran (passierte 2003):

Auszug:

Die Hoheit über Tusla bedeutet die Kontrolle über eine wichtige Meerenge

Die Ukrainer glauben nicht an die ökologische Begründung für den ohne Absprache mit der Ukraine erfolgten Dammbau und wittern statt dessen den Versuch Russlands, durch die Wiederherstellung der Verbindung zwischen Tusla und dem russischen Festland die Insel unter seine Herrschaft zu bringen, den Verlauf der Seegrenze zu eigenen Gunsten zu verschieben und die Ukraine zu zwingen, gemeinsam mit Russland die Straße von Kertsch zu kontrollieren. Die Meerenge zwischen Tusla und Taman ist wegen zu geringer Wassertiefe nicht beschiffbar, und die einzige Fahrrinne verläuft westlich von der Insel Tusla in nordsüdlicher Richtung in ukrainischen Hoheitsgewässern. Kurz gesagt: wer im Besitz von Tusla ist, kontrolliert die Enge, die das Schwarze Meer und das Asowsche Meer verbindet und im Jahre 2002 von knapp 20.000 Schiffen befahren wird.

Siehe auch:

Auszug:
Der Konflikt um die Insel schwelte seit der Auflösung der Sowjetunion. Er wurde im Jahr 2003 akut, als Russland begann, gegen den erklärten Willen der ukrainischen Regierung einen Straßendamm von ihrem Territorium (Halbinsel Taman) zur Insel zu bauen. Die Ukraine verstärkte daraufhin ihren Grenzposten militärisch und ließ mit einem Schwimmbagger die Meerenge zwischen Insel und russischem Festland vertiefen.

Im Dezember 2010 kündigte das ukrainische Außenministerium die Demarkation des genauen Grenzverlaufs für das folgende Jahr an.[1] Ein erstes Treffen der russisch-ukrainischen Demarkations-Kommission fand bereits am 20. Dezember 2010 in Moskau statt. Nach langen Verhandlungen sollten am 12. Juli 2012 die Präsidenten der Ukraine und Russlands bei einem Treffen in Jalta eine Vereinbarung unterzeichnen, nach der die Insel Tusla sowie die Fahrrinne der Meerenge zwischen Asowschem und Schwarzem Meer unter ukrainischer Hoheit bleiben, der Wasserweg aber gemeinsam verwaltet werden sollte. Der Verlauf der Seegrenze solle so festgelegt werden, dass beiden Staaten die gemeinsame Nutzung vermuteter Rohstoffvorkommen ermöglicht wird.[2]

Mit der Annexion der Krim durch die Russische Föderation kam die Insel im März 2014 unter russische Kontrolle, weshalb eine direkte Transportverbindung vom russischen Territorium zur Krim höchste Priorität erhielt und umgehend eine Brücke, die der Länge nach über die Insel führt, geplant und im Mai 2018 offiziell eröffnet wurde.

Wen wundert's da, dass die Ukraine keine Lust hat auf eine Zusammenarbeit mit Russland.

Das hat Jelzin getan!
Ja, wann und wo denn?
Ich finde nix, auch hier nicht:

Es war die NATO die mit einem völkerrechtswidrigen Krieg geantwortet hat.
Und Russlands Kriege in Tschetschenien waren nicht völkerrechtswidrig?


Im übrigen herrschte schon damals unter den NATO-Mitgliedern Uneinigkeit über den Beitritt Russlands.
Bei kleineren, damals zukünftigen NATO-Staaten sah es ähnlich aus (aus Deinem Link):
Am Tag darauf übte Polens Präsident Lech Walesa Druck auf Clinton. Sie müssten diese historische Gelegenheit nutzen. Russland sei schwach und er schenke Russlands Bitten und Versicherungen keinen Glauben: "Russland hat viele Vereinbarungen unterschrieben, aber sein Wort nicht immer gehalten." Walesa erklärte, er habe ein Papier mit Jelzins Unterschrift, dass Russland keinen Bedenken gegen eine NATO-Mitgliedschaft Polens habe. Dann habe aber Jelzin seine Meinung geändert. Polens Außenminister fügte hinzu, sie hätten Angst, die USA würden mit Russland einen Deal machen, um neue Einflusssphären zu etablieren.
Havel hingegen äußerte seine Bedenken, dass es weder "möglich noch wünschenswert sei, Russland zu isolieren."

Die NATO vollführte also damals schon einen Eiertanz ...
Wer will es der NATO-Führung da verdenken, dass sie Russlands weitere Entwicklung erst mal abwarten wollte?
Russland war dann im Prinzip beleidigt, weil andere Staaten es früher schafften, in die NATO aufgenommen zu werden.

Lies einfach mehr nach. So einfach kann man es sich nicht machen.
Liefere Du mal lieber Belege für Deine Behauptungen, anstatt Dich hinter den Worten zu verstecken, dass Du keine Doktorarbeit liefern könnest.
 
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