Russland greift Ukraine an

Nein.
Für den Fall, dass Russland doch noch ein NATO-Land angreift.
Und es gilt ja auch, dass man Putin gegenüber Stärke zeigen muss.
Sonst macht der mit seinem Eroberungszwang bloß weiter.


Wieso sollte er?
Er ist doch schon ein gut bezahlter Vasall von Putin.
Ist er das? Er ist auf einmal sehr still und betont, dass er in seinem Land keine Atomwaffen haben will. Das zeigt doch, dass Putin ihn darum gebeten hat in Belarus Atomwaffen lagern zu können, es gibt kein Beweis jedoch die Reaktion Lukaschenkas zeigt dies deutlich.

Er will sollte die Nato einschreiten außen vor sein. Also so sicher kann sich Putin neuerdings nicht mehr auf seinen belarussischen Vasall verlassen.

Es ist meine Meinung. Es bröselt doch etwas mit den verlässlichen Freunden.
 
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Nachtrag:

- Belarus hat die Eisenbahnverbindungen in die Ukraine gekappt. Russland kann über dieses Land also - per Bahn - keinen Nachschub an Soldaten und Maschinen/Waffen mehr bekommen.

( Hat Lukaschenko Angst bekommen, dass sein Land, nach Moldau, im weiteren Verlauf annektiert wird?)
Sorry, ich hab nochmals recherchiert. Die Sache sieht etwas anders aus ...

Den Nachschub hat wohl nicht Lukaschenko verweigert, sondern weißrussische Bahnarbeiter boykottieren den Krieg.
Die waren das:
 
Er will sollte die Nato einschreiten außen vor sein. Also so sicher kann sich Putin neuerdings nicht mehr auf seinen belarussischen Vasall verlassen.

Es ist meine Meinung. Es bröselt doch etwas mit den verlässlichen Freunden.
Vermutlich kann er sein eigenes Volk sonst nicht ruhig stellen ...
 
Nachtrag:


Sorry, ich hab nochmals recherchiert. Die Sache sieht etwas anders aus ...

Den Nachschub hat wohl nicht Lukaschenko verweigert, sondern weißrussische Bahnarbeiter boykottieren den Krieg.
Die waren das:
So lange man keinen Zugriff auf diese, in meinen Augen Helden gibt, sieht es aus, dass Lukaschenka es stillschweigend akzeptiert, so muss er es nicht machen.

Auch nur eine Meinung von mir. Ich denke wir wüssten es, wenn es Verhaftungen gegeben hätte.
 
Natürlich ist die Ukraine geostrategisch wichtig, aaaaber ...
Putin hätte ja mit Selenskyj bzw. bereits mit seinen Vorgängern darüber verhandeln können, dass er einen Zugang über die Krim bekommt.
Hat er aber nicht. Er hat sich die Krim und den Osten der Ukraine mit Gewalt geholt.

Ehrlich gesagt, du redest hier immer so gerne darüber, was Russland und was die USA in und von der Ukraine wollen.
Aber wie wär's denn, wenn Du mal v.a. darauf schauen würdest, was die Mehrheit der Ukrainer will?
Das ist doch der Punkt ... und danach sollten wir uns und sollten sich die anderen Staaten richten.

Fakt ist, Putin tritt seit Jahrzehnten als Aggressor auf, entsprechend verunsichert zeigen sich alle kleinen, ehemaligen Sowjetrepubliken und rüsten auf und bitten Papa NATO um Hilfe.

Ich bestreite doch gar nicht, dass Russland der Aggressor ist. Ich versuche lediglich die Komplexität des gesamten Konflikts zu verstehen.

Du behauptest, es habe keine Verhandlungen über die Krim gegeben, aber die gab es natürlich. Russland hatte ein Nutzungsrecht. Allerdings hat Russland zwei Dinge gefürchtet:

1) NATO-Zugehörigkeit, denn Russland vertraut der NATO gar nicht
2) Dass die Ukraine die Verträge betreffend der Krim nicht einhält.

Zu letzterem:

"Der Kriegshafen auf der zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim ist der wichtigste Standort für Russlands Schwarzmeerflotte. Der abgewählte Juschtschenko und Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko, die Janukowitsch bei den Präsidentenwahlen im Februar unterlag, hatten sich nicht nur gegen eine Verlängerung der derzeit geltenden Verträge gesperrt, sondern mit Kündigung vor deren Auslaufen 2017 gedroht. Vor allem, um den Beginn konkreter Nato-Beitrittsverhandlungen zu beschleunigen. Diese haben sich vorerst erledigt. Moskaus dauerhafte militärische Präsenz schränkt den außenpolitischen Spielraum Kiews zwangsläufig ein."
https://www.tagesspiegel.de/politik...ng-zwischen-russland-und-ukraine/1806686.html


Es gehört einfach ebenfalls zur Realität, dass je nachdem wer die Ukraine gerade regierte, Russland den Zugang verlässlich ermöglichte oder auch damit drohte die Nutzungsrechte zu kündigen. Und alle Seiten, sowohl Russland wie auch der Westen, haben versucht die jeweiligen Kandidaten an die Macht zu bekommen oder eben auch unliebsame Kandidaten loszuwerden -- Janukowitsch z.B..

Oder nehmen wir Atomwaffen:

"Die Ukraine erwägt die Wiederanschaffung von Atomwaffen, sollte das osteuropäische Land nicht Mitglied der Nato werden. „Entweder sind wir Teil eines Bündnisses wie der Nato und tragen auch dazu bei, dass dieses Europa stärker wird, (...) oder wir haben eine einzige Option, dann selbst aufzurüsten“, sagte der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrej Melnik, am Donnerstag im Deutschlandfunk. Kiew werde dann „vielleicht auch über einen nuklearen Status“ nachdenken. „Wie sonst können wir unsere Verteidigung garantieren?“, fragte er." https://www.rnd.de/politik/ukraine-...on-atomwaffen-4R53QMGBO6TFU6N6JEP5YG5PMY.html



Die Perspektive der Ukraine ist verständlich. Die Perspektive Russlands ist das aber auch - damit sage ich keinesfalls, dass der Krieg richtig ist, das ist er m.A.n. nicht mal für Russland. Das Ganze ist aber eben weitaus komplizierter als es die vielen Vereinfachungen wirken lassen. Und wie schon mal gesagt: Das was an Russlands Grenzen geschieht würde sich keine Militärmacht, die eingreifen kann, einfach gefallen lassen. Sogar vor allem nicht die USA. Der große Unterschied ist nicht moralischer Natur. Der Unterschied ist, dass die USA so mächtig sind dass sie eigentlich jeden Krieg führen können und Russland kann das (zum Glück) nicht.
 
Vermutlich kann er sein eigenes Volk sonst nicht ruhig stellen ...
Belarus weiß natürlich auch, dass es ebenso wie die Ukraine von Russland "verschluckt" werden soll im neurussischen Zarenreich Putins.

Hier übrigens ein Interview mit einer freigekommenen Frau aus der Opposition in Belarus auf Youtube:

Schawinski | Der Talk | mit Natalie Hersche | blue Entertainment

youtu.be/GQhIahp8Kao
 
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