Russland greift Ukraine an

Ukraine-Konflikt: Finnland erlebt historische Umfrage-Wende - „Putin meint es ernst“​

In Finnland schlägt das Pendel noch klarer Richtung Nato-Beitritt aus. Erst vor einigen Wochen hatte eine Umfrage im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Senders YLE erstmals eine Mehrheit für den Schritt ermittelt. Am Montag wies eine neue Erhebung unter 1400 Befragten sogar einen Zuspruch von 62 Prozent aus. Sollte Schweden mitgehen, wären sogar 77 Prozent der Finnen für einen Nato-Beitritt.

Nun könnte es recht schnell gehen: Laut der Webseite hbl.fi soll dem Parlament in drei Wochen ein Gutachten zur Frage vorliegen. Präsident Sauli Niinistö kündigte bereits an, die Eduskunta solle „möglichst bald“ beraten und entscheiden. In der Debatte ist auch ein Traditionsbruch - ein Beitritt ohne den engen Partner Schweden. Niinistö dachte laut YLE allerdings auch laut über eine Volksabstimmung nach.

Der Journalist Markus Ekholm kommentierte für den Sender, die Entscheidung falle schwer. Zugleich sei aber unter Experten klar, dass die Nato Russland in einem konventionellen Krieg überlegen sei. Ebenso klar sei, dass es „Putin ernst meine“.

Quelle: https://www.merkur.de/politik/ukrai...nland-nato-beitritt-kreml-putin-91420327.html
 
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Ich bestreite doch gar nicht, dass Russland der Aggressor ist. Ich versuche lediglich die Komplexität des gesamten Konflikts zu verstehen.
Achso, okay. :)

Du behauptest, es habe keine Verhandlungen über die Krim gegeben, aber die gab es natürlich. Russland hatte ein Nutzungsrecht. Allerdings hat Russland zwei Dinge gefürchtet:

1) NATO-Zugehörigkeit, denn Russland vertraut der NATO gar nicht
2) Dass die Ukraine die Verträge betreffend der Krim nicht einhält.

Zu letzterem:

"Der Kriegshafen auf der zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim ist der wichtigste Standort für Russlands Schwarzmeerflotte. Der abgewählte Juschtschenko und Ex-Ministerpräsidentin Julia Timoschenko, die Janukowitsch bei den Präsidentenwahlen im Februar unterlag, hatten sich nicht nur gegen eine Verlängerung der derzeit geltenden Verträge gesperrt, sondern mit Kündigung vor deren Auslaufen 2017 gedroht. Vor allem, um den Beginn konkreter Nato-Beitrittsverhandlungen zu beschleunigen. Diese haben sich vorerst erledigt. Moskaus dauerhafte militärische Präsenz schränkt den außenpolitischen Spielraum Kiews zwangsläufig ein."
https://www.tagesspiegel.de/politik...ng-zwischen-russland-und-ukraine/1806686.html


Es gehört einfach ebenfalls zur Realität, dass je nachdem wer die Ukraine gerade regierte, Russland den Zugang verlässlich ermöglichte oder auch damit drohte die Nutzungsrechte zu kündigen. Und alle Seiten, sowohl Russland wie auch der Westen, haben versucht die jeweiligen Kandidaten an die Macht zu bekommen oder eben auch unliebsame Kandidaten loszuwerden -- Janukowitsch z.B..
Gut.
Aber ist dann nicht Putin in der Pflicht, sich gesprächsbereit und vor allem kompromissbereit zu zeigen, um wieder Zugang zum Schwarzen Meer zu bekommen?

Ernsthaftes Interesse hatte er daran ja nicht wirklich.
Zumal, der Vertrag zw. der Ukraine und Russland wg. dem Zugang zu Sewastopol (auf der Krim) wäre ja zuerst 2017 ausgelaufen, wurde aber 2010 nochmals bis 2047 verlängert (Quelle).
Da hätte man (Putin) dennoch gewisse Verhandlungen führen können, wenn ernsthaftes Interesse signalisiert worden wäre.
Aber was machte Putin damals? Er sprach ja schon 2008 auf dem NATO-Gipfel in Bukarest davon, dass die Ukraine "nur ein künstlicher Staat" sei.
Ich frage Dich: Wie kommt denn so eine Wortwahl bei ukrainischen Politikern an?

Ergänzend dazu auch eine Meldung von 2002:

Interessant hierzu auch die Analyse zur ukrain. Sicherheitspolitik der bpb-Stelle, die sie Ende Feb. 2013 veröffentlichte:
 
Fakt ist das ein normales Land mit 44 Millionen Menschen dem Erdboden gleich gemacht wird. Und der Rest der Welt sieht zu. Es ist ziemlich unmöglich das FKPT gewinnt und dann einfach nach Hause geht. Es verbleibt abgrundtiefer Hass und bittere Armut. Im besten Fall. Möglicherweise werden wir auch auf kurz oder lang in den Konflikt hineingezogen.

Die Frage nach der eisernen Mauer ist ja wie sieht die Weltbeziehung danach aus? Russland und China mit Indien und 3/4 Afrika als Beiboot?
Nachdem die Beziehung Eu+USA mit Russ nachhaltig zerstört ist. Ist auch ein anderes Gegenübertreffen an anderen Orten der Welt, als in der Vergangenheit wahrscheinlich.

Als erstes fällt mir Lybien ein. An jeder größeren ehemaligen Stadt vor der Staumauereröffnung der Türken, mit dem die Wasserversorgung Lybiens durch den Euphrat lahm gelegt wurde, ist ein Stützpunkt, einmal die Chinesen, einmal die Russen, einmal die USA und dort gibt's überall viel Öl.
Also ich habe da eine Stadt mit 3 Gangs und die mögen sich nicht, was machen die dann?

Wir träumen noch immer mitten in einer materiellen Welt, in der Gewalt einen inhärenten Teil hat, von grüner Zukunft und Friede für Alle. Von Sonnenkollektoren in der Wüste mit Wasserentsalzungsanlagen und Arbeit und Wohlstand für Alle.
Wie könnten wir denn unsere Wohlstandsgewalt realisieren, oder realisiert sie sich gerade?

Ein Blick in die Vergangenheit, ja kein Diktator löste sich von alleine auf. Unser Problem ist das FKPT innerrussisch erst am Anfang ist.
Manche russisch nationalistischen Philosophen mit deren Gedanken sich FKPT genährt hat, sagten "Russland atmet". Einmal wird es größer dann wieder kleiner.

Eigentlich sollten wir Chuck Norris nach Moskau schicken...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Belarus weiß natürlich auch, dass es ebenso wie die Ukraine von Russland "verschluckt" werden soll im neurussischen Zarenreich Putins.

Hier übrigens ein Interview mit einer freigekommenen Frau aus der Opposition in Belarus auf Youtube:

Schawinski | Der Talk | mit Natalie Hersche | blue Entertainment

youtu.be/GQhIahp8Kao
Sorry, der Link funzt leider nicht. :(
 
Belarus ist doch bereits russisches Großreich. Da sitzt eine Marionettenregierungsdiktator.
Aber es gibt eben doch eine Opposition, die daran interessiert ist, nicht komplett neurussisch zu werden. Dann gibt es kein Zurück mehr. So aber könnte noch ein Machtwechsel durch die Opposition gelingen, so wie in der Ukraine.
 

Nie wieder Putin​

Dieser russische Präsident muss von allen internationalen Treffen isoliert werden. Deutschen Boden darf er nie wieder betreten. Gemeinsame Bilder mit Demokraten darf es nie wieder geben – statt Achtung nur noch Verachtung.


So geschieht ihm ganz recht.:D

Tyrann Putin bekommt Hausverbot in Stammkneipe

Dresden – Zu DDR-Zeiten ließ es sich der damalige Sowjet-Agent und heutige Kriegstreiber Wladimir Putin (69) in der Dresdner Kultkneipe „Am Thor“ richtig gut gehen. Nach dem Feierabend setzte sich der damalige KGB-Offizier in die Bierbar, bestellte Radeberger und aß Würzfleisch.

 
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