Russland greift Ukraine an

Also sollte ich je für nen Krieg eingezogen werden müssen, werde ich Dänin oder Kanadierin und melde mich für diesen Krieg an. :D Darf man die Flaschen trinken? Irgendwie ist das sehr spannend. Was würde zb passieren, wenn ein Kind auf dieser Insel geboren würde? Kommt dann das jeweilige Einbürgerungsamt und fliegt das Kind hin und her? 😂
Ne, natürlich DoppelbürgerIn. :D
 
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Es fühlt sich für mich genauso an wie im dritten Reich das "kauft nicht bei Juden". Die wurden auch nach und nach überall ausgeschlossen, meiner 14jährigen Oma hat man die Lehrstelle als Maschinenschneiderin weggenommen, sie wurde überall geächtet, ausgegrenzt.
Jetzt heißt es "kauft nichts von Russen", Wodka wird aus den Supermärkten genommen, Sportler und Künstler werden gekündigt, rausgeworfen aus Verträgen und Veranstaltungen, nur weil sie Russen sind, selbst Menschen, die schon lange nicht mehr in Russland leben. Die Nationalität genügt.

Mir macht das ähnliche Angst wie vor Putin, weil so viele so schnell dafür sind und solche Diskriminierung gut finden und verteidigen. Sogar Sportler bei den Paralympics trifft es, nicht mal vor Menschen mit Behinderungen wird Halt gemacht. Es geht ja für die "gute Sache", da sind ein paar Unschuldige schnell geopfert.
Es ändert sich nichts. Ich hab gedacht, daß wir hier schon weiter sind, daß Humanismus wirklich zählt und daß alle Menschen zählen, ihre Rechte und ihre Gefühle. Stattdessen wird jede Möglichkeit genutzt, sich wieder gegen eine andere Gruppe zusammenzuschließen und sie auszugrenzen und sich dabei auch noch im Recht zu fühlen. Mich erschreckt das und es macht mich einfach nur traurig.
:thumbup:
 
Die russischen Separatisten in der Ukraine könnten doch einfach Doppelbürger werden, also in Russland und in der Ukraine, die dann auch NATO-Mitglied werden könnte. Dann wären solche Doppelbürger doch in beiden Welten zuhause, hätten vielleicht sogar später EU-Zugang. Damit hätten sie doch nur Vorteile. Problem gelöst. Könnte so einfach sein, wenn man nur will.
 
Es fühlt sich für mich genauso an wie im dritten Reich das "kauft nicht bei Juden". Die wurden auch nach und nach überall ausgeschlossen, meiner 14jährigen Oma hat man die Lehrstelle als Maschinenschneiderin weggenommen, sie wurde überall geächtet, ausgegrenzt.
Jetzt heißt es "kauft nichts von Russen", Wodka wird aus den Supermärkten genommen, Sportler und Künstler werden gekündigt, rausgeworfen aus Verträgen und Veranstaltungen, nur weil sie Russen sind, selbst Menschen, die schon lange nicht mehr in Russland leben. Die Nationalität genügt.

Mir macht das ähnliche Angst wie vor Putin, weil so viele so schnell dafür sind und solche Diskriminierung gut finden und verteidigen. Sogar Sportler bei den Paralympics trifft es, nicht mal vor Menschen mit Behinderungen wird Halt gemacht. Es geht ja für die "gute Sache", da sind ein paar Unschuldige schnell geopfert.
Es ändert sich nichts. Ich hab gedacht, daß wir hier schon weiter sind, daß Humanismus wirklich zählt und daß alle Menschen zählen, ihre Rechte und ihre Gefühle. Stattdessen wird jede Möglichkeit genutzt, sich wieder gegen eine andere Gruppe zusammenzuschließen und sie auszugrenzen und sich dabei auch noch im Recht zu fühlen. Mich erschreckt das und es macht mich einfach nur traurig.
Meine Kollegin hat auch schon Angst, dass man sie kündigt. Das kommt uns absurd vor, aber sie ist in Kasachstan aufgewachsen und dort kann man sich Führerschein und Doktortitel kaufen, also keine Sicherheiten. Wir haben ihr gesagt: dann müssten sie uns mitentlassen.
Heute ging ich durch die Stadt und es war schon eigenartig. Die russischen Restaurants die ich sah waren geschlossen und ein russischer Laden in der Innenstadt auch. Zum Glück hat mein Rusmarkt noch auf. Die russische Mayonnaise und der Porridge ist viel besser als der deutsche. Aber das ist es nicht allein. Ich verachte Ungerechtigkeit und blinden Hass nur um sich als etwas Besseres zu fühlen.
 
Viele Querdenker schwenken jetzt zu Putin-Verstehern um. Sinan schaut sich hier einige Äußerungen von Schiffmann und co an:


"Lustig" ist, dass sich z.B. Boris Reitschuster sich offen sichtbar und deutlich gegen Putin positioniert. Und es passiert genau das, was ich dazu schon erwartet habe und zu einigen Gelegenheiten zu der Behauptung schrieb, er wäre "frei" darin, was er schreibt: Seine Fan-Base findet das gar nicht gut.
 

Huch, danke Isisi....

Gerade bemerkt, dass ich den Link nicht setzte. Hatte das aus der Zeit und da werden so einige Fälle benannt...

@JimmyVoice

n Oberhausen haben Unbekannte in der Nacht auf Donnerstag eine Scheibe eines russischen Lebensmittelmarkts beschädigt und weitere Fenster mit Farbe beschmiert. Wegen des Verdachts eines politischen Motivs ermittelt der Staatsschutz. Bereits am Montag war bekannt geworden, dass ein Restaurant in Baden-Württemberg Besucher mit russischem Pass für unerwünscht erklärte. Den Betreibern sei durchaus bewusst, dass der "'normale' russische Staatsbürger keine Schuld am kriminellen Handeln der russischen Regierung" trage, aber es sei Zeit, ein Zeichen zu setzen. Nach heftigen Protesten in sozialen Netzwerken entfernte das Restaurant die Mitteilung von seiner Website. Einige russische Restaurants erhalten unterdessen auf Google Ein-Stern-Bewertungen und Kommentare wie "Das Essen schmeckt seit Donnerstag nach Blut".

Schmähbriefe im Briefkasten​

"Das sind nur die plakativen Fälle", sagt Bernd Fabritius, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
 
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Ich finde, es gibt immer mehr Anzeichen, dass es in Russland so richtig im Untergrund rumort. Zuerst der Hinweis auf ein Leck im russischen Geheimdienst, nun sogar Stimmen im russischen Parlament, da gibt es doch noch Hoffnung. Ich meine: Ich hätte den Mauerfall auch nicht für möglich gehalten, aber auf einmal ging es los. Das war damals so großartig und unvergesslich! Da glaubte ich wieder daran, dass auch scheinbar Unmögliches möglich sein kann.

Warum nicht auch hier? Warum immer vom Schlimmsten ausgehen?

 
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