Russland greift Ukraine an

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Ich spreche von Entwicklungen die eher Jahre brauchen würden. Ganz sicher nicht von wenigen Tagen.
Ich denke auch, dass man da ein wenig wird abwarten müssen.
Es wird dauern, bis die russische Bevölkerung die Einschränkungen spüren wird. Aber schon jetzt sieht man, dass Russland von allen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen ausgeschlossen wird. Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben auf ihre Identität und ihren Selbstwert.
 
Na ja, das erledigt dann die Natur ... es sei denn, es gibt bis dahin ein Unsterblichkeitsmittel.

Es geht dabei ja nicht nur um Putin. Hätte er heute einen tödlichen Herzinfarkt würde das Regime ja weitermachen. Es würde sich vielleicht etwas verändern, weil Putin bestimmt eine sehr individuelle Handschrift hat. Aber der Machtapparat ist in Russland systemisch und tief in allen Bereichen verankert. Viele fokussieren nur auf Putin, in Wirklichkeit ist das aber ja ein Machtapparat der zum großen Teil aus FSB Männern besteht (Ex-KGB) und Oligarchen, und die sitzen überall. Die großen Energiekonzerne z.B. (Gazprom, Rosneft etc.) werden zumindest zum Teil vom Geheimdienst geleitet.

Das ist nicht total ungewöhnlich. Auch in den USA und in anderen Ländern haben Geheimdienste großen Einfluss auf derart bedeutende Konzerne. In Russland ist das alles aber enger und einflussreicher. Die Macht ist viel zentralisierter (anders als in Systemen mit "Checks and Balances") und es gibt ja kaum Opposition und noch weniger Transparenz.
 
Offenbar ist doch einiges noch absurder und verlogener als wir uns das vorstellen (ganzen thread lesen).
Ich finds recht glaubhaft.

Wenn die Jungs sterben wie die Fliegen, weil sie gar nicht wissen, dass sie einen Kriegsauftrag haben, kann leicht behauptet werden die Ukraine sei der Aggressor. Widerlicher Scheiss.

Passt aber auch zu dem Video von dem lockeren Gespräch mit der Panzerbesatzung am Strassenrand (weiter oben verlinkt).

 
Es gibt sehr, sehr wenig über seine Zeit als Geheimagent. Das Wenige, das aber existiert, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. :eek:

1. Putins Verbindung zur Terroristen-Gruppe RAF:

Einen weiteren heiklen Punkt beschreibt Catherine Belton in ihrem Buch: Demnach habe ein nicht namentlich genanntes ehemaliges Mitglied der linksradikalen Rote Armee Fraktion (RAF) angegeben, Putin in Dresden getroffen zu haben. Der KGB-Mann Putin soll nach seiner Aussage Mitglieder der Gruppe, die in den 1970er und 80er-Jahren in ganz Westdeutschland Angst und Schrecken verbreitete, unterstützt haben.


2. Schießbefehl auf Demonstranten am Ende der DDR:

Im Oktober 1989 stürmten Demonstranten die Stasi-Zentrale. Ihr Siegeszug führte sie in Richtung KGB-Residentur. Dort trafen die Demonstranten auf Major Putin. Der Augenzeuge Siegfried Dannath-Grabs erinnert sich an die Situation.

"Putin kam auf die Gruppe zu, bis zum Tor, und sprach in einem fließenden Deutsch, aber mit festen, bestimmten Worten und unmissverständlich: 'Das Gelände ist sehr gut bewacht von meinen Genossen. Sie haben Schusswaffen. Wenn Unbefugte in dieses Gelände eindringen, dann habe ich Schießbefehl erteilt."

Siegfried Dannath-Grabs, Zeitzeuge "MDR Zeitreise" vom 29.11.2020


OHNE WORTE

Ein Ex-KGBler hatte auch so einiges über Putin ausgeplaudert, bis hin zu Putins pädophilen Neigungen; von dem der KGB gewusst haben soll. Letztlich hat ihn das alles sein Leben gekostet:



Hier seine letzten Worte an Putin:
„Während ich hier liege, höre ich in aller Deutlichkeit die Flügel des Todesengels. Möglicherweise kann ich ihm noch einmal entkommen, aber ich muss sagen, meine Beine sind nicht so schnell, wie ich es gerne hätte. Ich denke deshalb, dass es an der Zeit ist, ein oder zwei Dinge dem Menschen zu sagen, der für meinen jetzigen Zustand verantwortlich ist. Sie [Putin] werden es vielleicht schaffen, mich zum Schweigen zu bringen, aber dieses Schweigen hat einen Preis. Sie haben sich als so barbarisch und rücksichtslos erwiesen, wie Ihre ärgsten Feinde es behauptet haben. Sie haben gezeigt, dass Sie keine Achtung vor dem Leben, vor der Freiheit oder irgendeinem Wert der Zivilisation haben. Sie haben sich als Ihres Amtes unwürdig erwiesen, als unwürdig des Vertrauens der zivilisierten Männer und Frauen. Sie werden es vielleicht schaffen, einen Mann zum Schweigen zu bringen. Aber der Protest aus aller Welt, Herr Putin, wird für den Rest des Lebens in Ihren Ohren nachhallen. Möge Gott Ihnen vergeben, was Sie getan haben, nicht nur mir angetan haben, sondern dem geliebten Russland und seinem Volk.“
– Abschiedsbrief Litwinenkos, übersetzt von der AFP.[26]
Putin wies die Anschuldigungen bezüglich einer Beteiligung Moskaus an der Ermordung Litwinenkos als unbegründet zurück.[6]
 
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