Nithaiah
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Ist mir schon bekannt.
Ist nur zweifelhaft, dass er wirklich einen an der Waffel hat.
Er ist Narzisst mit Kalkül, hat daher kein Gewissen und ist einer von der Marke "erfahrener Pokerspieler", was ihn seit Jahren erfolgreich taktieren lässt.
Er ist bisher recht vorsichtig vorgegangen, um den Westen einzulullen, um zeitgleich anderswo Kriege zu führen.
Doch den roten Knopf kann er trotzdem nicht selber drücken.
Es gibt zudem vier bestimmte Gründe, die dazu führen würden, dass Atomsprengköpfe aus Russland zum Einsatz kommen. Diese Gründe kommen alle nicht in Frage und würden zudem einen zerstörerischen Gegenschlag provozieren. Und das weiß auch er.
Siehe auch:
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Darum geht's doch gar nicht.
Zumal, hat ihm der Westen schon jemals gedroht? Meines Wissens nicht. Wir sind ja auch brav wie Lämmer.
Er fühlt sich daher ziemlich sicher, dass er mal wieder mit einem völkerrechtswidrigen Krieg durchkommt.
Es wird Zeit, dass er Unvorhergesehenes am Westen kennenlernt mit entsprechend überraschenden Konsequenzen.
Ein paar Schüsse vor den Bug, zumal auf ukrainischem Boden, schaden nicht.
Man kann sich auch mal dumm stellen - etwas, das Putin und die russische Armee seit Jahren betreibt, wenn sie mit ihren Militärfliegern Grenzen zu NATO-Staaten überschreiten.
Siehe:
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Nato: Kampfjets müssen verstärkt wegen russischer Flugzeuge ausrücken
Russische Militärflugzeuge sind nahe der Nato-Grenzen oft undercover unterwegs. Deswegen lässt das Bündnis immer wieder vorsorglich Kampfjets starten. Die Zahl dieser Alarmstarts hat sich nun abermals erhöht.www.spiegel.de
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Russisches Militärflugzeug überrascht Nato-Kommandoschiff
Die Nato übt vor der Küste Norwegens den militärischen Großeinsatz. Ein russisches Aufklärungsflugzeug hatten sie dabei wohl nicht auf dem Zettel. Das versetzte die Soldaten ins Staunen.www.t-online.de
Mehr vorsichtige Austestungen wären wichtig, um Putin zu verunsichern. Er fühlt sich einfach zu sicher.
Daher sind Äußerungen der NATO, sich aus diesem Konflikt konsequent herauszuhalten, militärstrategisch eigentlich auch - Entschuldigung, aber das ist so - ziemlich dämlich.
Und Waffenlieferungen ... klar, die sind an sich sinnvoll, das Dumme ist bloß, dass bei größeren Waffensystemen die dafür ausgebildeten Soldaten fehlen. Wenn die geliefert würden, müsste das ukrainische Militär erst mal ein paar Wochen lang ausgebildet werden.
Man könnte ja damit erfahrene Soldaten undercover ukrainische Soldaten ausbilden lassen.
Ansonsten ... der Westen agiert für Putin viel zu durchschaubar und zu defensiv.
DAS muss sich in einigen Punkten ändern.
Denn leider verstehen Diktatoren nur die Sprache der Einschüchterung, Grenzziehung und Unberechenbarkeit.
Auch wenn uns das als Pazifisten gegen den Strich geht, das geht bei Führern wie ihm leider nicht anders.
Siehe dazu auch diesen interessanten Beitrag mit verschiedenen Gesichtspunkten und Blickwinkeln:
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Ukraine: Die Angst vor dem Weltkrieg – DW – 23.03.2022
Der russische Angriff auf die Ukraine löst weltweit Ängste vor einem globalen Konflikt aus. Wie weit sind wir von einem Weltkrieg entfernt? Wir haben Historiker und weitere Experten nach ihrer Einschätzung gefragt.www.dw.com
Ich stimme dir in allem zu, alleine das mit den Atomwaffen sehe ich anders: ich würde mich da keinesfalls auf bisher geltende Gesetze verlassen, weil ein Diktator die jederzeit eigenmächtig ändern kann.
Auch dass ein zweiter da sein muss, der den Code vervollständigt, ist nicht wirklich sicher: notfalls wird der eine, der sich weigern könnte, eben gegen einen anderen ausgetauscht, der dazu bereit ist.
Diese Sicherheitsmaßnahme schützt eher vor versehentlichen Angriffsbefehlen oder Hackerangriffen, aber ganz sicher nicht vor einem egomanen Diktator, der um jeden Preis seinen Willen durchsetzen will.
Wollen wir mal darauf hoffen, dass ihn zumindest abschreckt, dass das auch sein eigener Untergang wäre.
Ansonsten stimme ich zu, wir, der Westen, sind viel zu defensiv und durchschaubar, und Putin versteht nur die harte Sprache. Ich wünschte mir wirklich, wir hätten das eher kapiert.
Wenn es nach meinen Emotionen ginge, würde ich sofort gerne Blauhelme schicken und auch den Lutfraum abriegeln. Letzteres geht auf keinen Fall, ersteres würde höchstwahrscheinlich auch einen Weltkrieg auslösen, weil wir keine Berechtigung dazu haben. Nehme ich jedenfalls an.
Einen 3. Weltkrieg kann man jedenfalls nicht riskieren, selbst wenn keine Nuklearwaffen zum Einsatz kämen.
Was ich sagen will: wir müssen auf jeden Fall wieder strategischer und durchsetzungsfähiger werden. Es ehrt uns natürlich, dass wir aufgrund unserer Vergangenheit eine Friedenspolitik anvisiert und praktiziert haben und jetzt mit Bitterkeit erkennen müssen, dass diese mit bestimmten Machthabern nicht praktikabel ist.
Was immer wir jetzt verändern, es muss trotzdem mit Augenmaß und guter Beratung geschehen, von Leuten, die wirklich etwas davon verstehen.
Wenn wir zu hoch pokern, dann ist der Einsatz nichts geringeres als die Welt.
Soweit meine Gedanken dazu.
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