Russland greift Ukraine an

Das ist ja nur Propaganda. In den Verhandlungen geht es v.a. um Nato und Sicherheitspolitik insgesamt. Ein denkbares Verhandlungsergebnis wäre:

1) Ukraine bleibt neutral bzw. wird niemals Nato-Mitglied
2) Krim und Separatisten-Gebiete werden abgespalten

Denkbar wäre noch:

3) Eine mehr oder weniger weitgehende "Entmilitarisierung", beginnend mit Zusicherungen, dass die Ukraine keine Atomwaffen entwickeln und/oder stationieren wird.
4) Ukraine wird kein EU-Mitglied


Punkte 1 und 2 betreffend wäre das ein Ergebnis das m.A.n. für beide Seiten besser wäre als das was die letzten Jahre lief, und viel besser natürlich als der Krieg. Ich halte ein solches Ergebnis auch theoretisch für möglich, ich glaube sogar, dass es in einem Referendum bestätigt werden könnte, da die Ukraine immer schon gespalten war was einen Beitritt zur Nato betrifft. Probleme sind aber:

1) Details, vor allem zum dritten Punkt.
2) Die Ukraine bräuchte irgendwelche Sicherheitsgarantien.
3) Ein Referendum ist praktisch einfach kaum wirklich möglich, bzw. sind die Umstände dafür nicht gegeben und Russland würde maximal einer Waffenruhe zustimmen. Die kann aber erstens gebrochen werden, zweitens ist ein Ergebnis unter teilweiser Besatzung leicht anzufechten. Anders gesagt: Russland könnte sich da eigentlich kaum je sicher sein. Deshalb meinte ich, dass so eine Forderung fast einer Absage an Verhandlungen gleichkommt. Ich bin aber nicht sicher wie ernst gemeint das ist. Es kann auch eine rein kommunikative Strategie sein.
Putin ging und geht überhaupt nicht um Nato. Das ist "Dein fixe Idee" Putin hat kein Grund die Nato zu fürchten: (Im Moment hat P. bessere Raketen als die Nato. Diese Rakete wurde bisher 1x(!), vielleicht versehentlich im Krieg eingesetzt - und ist so schnell. dass nicht abgeschossen werden kann!).

Dein "herumreiten" an der "Natoerwiterung" ist geradezu lächerlich, aber Du bist in "guter Gesselschaft". Auch Politiker glauben dieses "Märchen" und betonen immer wieder: Die Ukraine wird nicht in der Nato aufgenommen. Ich halte das einen Fehler, das immer wieder zu betonen!).

Shimon
 
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Putin ging und geht überhaupt nicht um Nato. Das ist "Dein fixe Idee" Putin hat kein Grund die Nato zu fürchten: (Im Moment hat P. bessere Raketen als die Nato. Diese Rakete wurde bisher 1x(!), vielleicht versehentlich im Krieg eingesetzt - und ist so schnell. dass nicht abgeschossen werden kann!).

Dein "herumreiten" an der "Natoerwiterung" ist geradezu lächerlich, aber Du bist in "guter Gesselschaft". Auch Politiker glauben dieses "Märchen" und betonen immer wieder: Die Ukraine wird nicht in der Nato aufgenommen. Ich halte das einen Fehler, das immer wieder zu betonen!).

Shimon

Du stellst Behauptungen auf die nichts mit der Realität zu tun haben. Putin geht es mit Sicherheit nicht nur um die Nato, aber zu behaupten es ginge ihm gar nicht darum, ist glasklar falsch. Und anders als Du glaubst habe ich einige Bücher zum Thema gelesen. Nur, wie gesagt: Es macht keinen Sinn mit Dir irgendetwas zu diskutieren weil Du Wissenslücken mit Behauptungen füllst, und leider auch nicht nur zum Thema, sondern ganz direkt über User. Kein Bedarf...
 
Entscheidend ist ja eher, dass Putin ein verlogenes NATO-Narrativ tradiert und es viele unnötigerweise sogar noch glauben und deshalb ein "gewisses Verständnis" für Putins Handeln einräumen. Er ist es ja, welcher gerade jetzt aktuell der NATO näherrückt durch diesen Angriffskrieg. :rolleyes:
 
Das hier ist ein Kanller.... könnte eine neue Sanktions-Eskalation einläuten:

Russland akzeptiert für Gas-Lieferungen nach Europa nur noch Rubel​

Um sich gegen die harten Sanktionen zu wehren, hat Russland einen drastischen Schritt beschlossen: Kunden dürfen Energielieferungen des Landes nur noch in Rubel bezahlen.


Es ist denkbar, dass sich auch Deutschland irgendwann nicht mehr gegen ein totales Energie-Embargo wird sträuben können. Scholz hat das heute noch ausgeschlossen, aber die Rufe danach werden nicht verstummen sondern eher lauter, je länger der Krieg dauert und je brutaler die russischen Truppen vorgehen.
 
Mit Afghanistan würde ich es in keinem Fall vergleichen, denn dort gab es keine stabile strukturierte Regierung, während es in der Ukraine schon ganz anders aussieht. In der Ukraine wäre alles intern lösbar gewesen, hätte sich Russland nicht eingemischt mit diesem Angriffskrieg, angefangen mit der Krim 2014.
Im Afghanistan ging es den Russen um wichtige Rohstoffe, nähmlich um selteten Erden. Dort haben sie sich auch "gut verrechnet".

Shimon
 
Entscheidend ist ja eher, dass Putin ein verlogenes NATO-Narrativ tradiert und es viele unnötigerweise sogar noch glauben und deshalb ein "gewisses Verständnis" für Putins Handeln einräumen. Er ist es ja, welcher gerade jetzt aktuell der NATO näherrückt durch diesen Angriffskrieg. :rolleyes:

Die Sorge vor der Nato-Osterweiterung ist real. Natürlich überzieht Putin das, er hat immer schon mit der Angst vor dem Westen regiert usw. Und sicherlich geht es ihm auch nicht nur um die Nato, aber das ist ein sehr bedeutendes Thema. Das war es schon bevor Putin Präsident wurde und das war es die ganzen letzten über 20 Jahre.

Was wahnsinnig nervt ist, dass sofort irgendwelche "Gesinnungs-Pseudo-Spezis" Bedenken anmelden wenn man dieses Thema auch nur anspricht. Man kann ja unterschiedlicher Ansicht sein was die NATO-Osterweiterung betrifft. Aber so zu tun als seien Sicherheitsinteressen nur einer Seite real und rational und verständlich ist einfach Quatsch. Und wenn hier jeder als "Putin-Versteher" bezeichnet wird der auf diesen ewigen Konflikt hinweist, dann erübrigt sich jede Diskussion.
 
Wäre diese, von Russen angezetelte, VÖLKERMORD in der Ukraine nicht so traurig, könnte ich über manche zittierte Beträge und gesendete Nachrichten noch lachen....Manche von Euch glauben wirklich Alles!!!

Simon
Schade, dass Israel keine Abwehrwaffen liefert. Diese Empörtheit über Selenskyj angesichts des Völkermords an den Ukrainern finde ich auch gerade deplatziert. Wenigstens werden viele jüdische Flüchtlinge aufgenommen.
 
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+++ 14:15 Hochrangiger Abgang: Putins Sonderbeauftragter setzt sich ab +++​

Der russische Präsident Wladimir Putin verliert einem Insider zufolge einen altgedienten Vertrauten: Der frühere Reformer Anatoli Tschubais hat seinen Posten als Sonderbeauftragter von Putin für Beziehungen zu internationalen Organisationen aufgegeben, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters sagt. Tschubais habe das Land bereits verlassen und nicht die Absicht, zurückzukehren. Tschubais ist die bislang hochrangigste Persönlichkeit in Russland, die von ihrem Posten zurückgetreten ist, seit dem Einmarsch in der Ukraine vor einem Monat, der in Russland nach offiziellen Sprachgebrauch als "spezielle Militäroperation" bezeichnet wird. Tschubais gilt als Architekt der postkommunistischen Reformen in Russland in den 1990er Jahren. Er führt einst auch eine liberale Oppositionspartei an. Auch leitete er das staatliche Technologieunternehmen Rusnano.
 
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