Russland greift Ukraine an

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Ich sage nur, dass wir nicht wissen was in der Ostukraine seit 8 Jahren abgeht und in wieweit wir propagiert werden. Es herrscht Krieg.
"Wir" vielleicht nicht. Aber darauf spezialisierte Organisationen schon.

Amnesty International spricht von Kriegsverbrechen und wirft vor allem den Separatisten „willkürlichen Beschuss, Entführungen, Folter und gezielte Tötungen“ vor. Die Menschenrechtsorganisation hat aber auch Fälle von Entführungen und gewaltsamen Übergriffen durch ukrainische Paramilitärs dokumentiert. Aber für einen Völkermord im Donbass haben weder die OSZE noch die UN Hinweise.
 
Ich kann seine Enttäuschung schon verstehen, wenn man bedenkt, dass ihm auch von vielen Staatschefs etc. die volle Solidarität zugesichert wurde, diesen Worten aber nur zögerliche Taten folgen.

Tatsächlich? Ihn welcher Form wurde ihm denn Solidarität zugesichert?

Bin über die Vorgeschichte zu wenig im Bilde.. aber denke da werde ich nicht die Einzige sein

So hart es von meiner Seite auch klingen mag aber zum Wohle des Westens ist die derzeitige Zurückhaltung der NATO leider halt auch zu begrüßen.
 
Das leugne ich nicht. Ich sage nur, dass wir nicht wissen was in der Ostukraine seit 8 Jahren abgeht und in wieweit wir propagiert werden. Es herrscht Krieg.
Inwieweit könnten wir "propagiert" werden? Was von dieser Propaganda könnte zu einer anderen Bewertung von Putins aktuellem Vorgehen führen? Was wäre anders, wenn wir wüssten was ( was ist denn dieses "was") in der Ukraine wirklich seit 8Jahren passiert?

Verstehe mich nicht falsch, aber diese Fragen müssten erst einmal beantwortet sein, um eine Relevanz für diese Diskussion auszumachen. Relevant könnte zb sein, wenn sich daraus ableiten ließe, wie nun im weiteren mit ihm verfahren oder verhandelt wird! Ohne solche etwaigen Handlungsalternativen oder Relevanzen steht sowas als Relativierung im Raum.
 
Ich kann seine Enttäuschung schon verstehen, wenn man bedenkt, dass ihm auch von vielen Staatschefs etc. die volle Solidarität zugesichert wurde, diesen Worten aber nur zögerliche Taten folgen.

Ja, das kann ich auch sehr gut verstehen. Dieser Mann gibt wirklich alles und es ist klar, dass er verzweifelt um Hilfe bittet. Im Gegensatz zu dem Typen in Afghanistan, der mit Koffern voller Geld geflohen ist bleibt er da, wohlwissend dass er für Putin der Feind Nr.1 ist, und drei Attentatsversuche wurden bereits vereitelt. Es ist so bemerkenswert, wie tapfer die Ukrainer sind, das kann einem nur Respekt abringen. Und man möchte ihnen soviel wie möglich helfen, und hat den Konflikt, dass man es nicht kann und bestimmte rote Linien nicht überschreiten darf.


Was ich mich frage: mir leuchtet natürlich ein, dass der Luftraum nicht gesperrt werden darf, weil es dann in den 3. Weltkrieg gehen könnte. Und das will keiner. Nachdem jetzt aber fast ein Atomkraftwerk getroffen wurde, und zwar das zweitgrößte in Europa, ist es da nicht in unser aller Interesse, dass so etwas nicht passieren darf? Ist damit nicht auch eine rote Linie überschritten?
Muss erst ein AKW getroffen werden, und was wird dann aus Europa? Es ist doch zum Verrückt werden.
 
Tatsächlich? Ihn welcher Form wurde ihm denn Solidarität zugesichert?

Bin über die Vorgeschichte zu wenig im Bilde.. aber denke da werde ich nicht die Einzige sein

Gleich am ersten tag, als Russland die Invasion begann, hat z.B. Bundeskanzler Scholz erklärt, dass er mit Zelensky telefoniert habe und volle Solidarität zugesichert hat. Auch erinnere man sich an die Standing Orations, die Zelensky in der Videokonferenz mit dem Europa-Parmalment geerntet hat. Prima Sache. Wenn diesen Worten und Gesten aber nur zögerliche Taten folgen...da kann ich gut nachvollziehen, dass er enttäuscht bzw. verzweifelt ist und sich in Stich gelassen fühlt.

So hart es von meiner Seite auch klingen mag aber zum Wohle des Westens ist die derzeitige Zurückhaltung der NATO leider halt auch zu begrüßen.

Natürlich. Auch dieses Verhalten der NATO ist nachvollziehbar. Die angespannte Lage soll nicht eskalieren, und man will/muss Putin einen Weg raus ermöglichen, der eben keine Eskalation bedeutet. De Facto bedeutet das aber, dass man die Ukraine fast in Stich lässt.
 
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Gleich am ersten tag, als Russland die Invasion begann, hat z.B. Bundeskanzler Scholz erklärt, dass er mit Zelensky telefoniert habe und volle Solidarität zugesichert hat. Auch erinnere man sich an die Standing Orations, die Zelensky in der Videokonferenz mit dem Europa-Parmalment geerntet hat. Prima Sache. Wenn diesen Worten und Gesten aber nur zögerliche Taten folgen...da kann ich gut nachvollziehen, dass er enttäuscht bzw. verzweifelt ist und sich in Stich gelassen fühlt.



Natürlich. Auch dieses Verhalten der NATO ist nachvollziehbar. Die angespannte Lage soll nicht eskalieren, und man will/muss Putin einen Weg raus ermöglichen, der eben keine Eskalation bedeutet. De Facto bedeutet das aber, dass man die Ukraine fast in Stich lässt.
Selenskyjs Enttäuschung ist sehr verständlich. Er hat nunmal wirklich real vor Augen, was die ebenso verständliche Zurückhaltung der Nato bedeutet. Ich fürchte nur, dass Putin, wenn er mit der Nummer durchkommt erst Recht nicht "gesättigt" sein wird. Und es dürfte die Machtlosigkeit des Westens sein, die ihm Appetit auf mehr macht.
 
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