Mir auch.
Und ich finde es einfach ein Unding, dass die Ukraine zum politischen Spielball verschiedener Wirtschaftsmächte wird bzw. ist.
Wir laden uns damit eine ganze Menge Schuld auf.
Bis zu einem Punkt ist es auch so, dass die Ukraine hier den Stellvertreterkrieg für die NATO führt.
Aber das ist die Natur der Sache, und indirekt gut für die Ukraine, dass sich auch NATO- und EU-Staaten durch den Imperialismus Russlands bedroht fühlen. Das erhöht die Bereitschaft die Ukraine zu verteidigen.
Zelensky hat das auch selbst aufgegriffen, dass sie in dem Krieg auch Europa verteidigen. Was sicherlich zusätzlich richtig ist. Wer sagt, dass Russland da nicht weiter macht, denn jedes "Vertrauen" (wenn man es so nennen kann) in Putin ist zerstört?
Insofern klar, hier spielen auch andere Interessen herein, aber das ist nicht zum Nachteil für die Ukraine.
Und Diskussionen darüber, dass es vielleicht nicht möglich ist alle Gebiete zurückzuerobern... Nun, einmal hat der Westen, und die USA eine weit höhere Wirtschaftsleistung (Deutschland allein ist stärker als Russland hier) und Industrieproduktion als Russland, und selbst wenn es nicht gelingt alles zurückzuerobern, und ein Waffenstillstand ausgehandelt werden muss, wäre es immer noch so, dass die Hilfen verhindert hätten, dass die Ukraine komplett fällt. Und es wäre auch weiter so, dass sich Putin da extrem verbrannt hat. Einen neuen Angriff würden sie sich kurz- und mittelfristig dann sicher nicht trauen. Es wäre selbst dann nicht umsonst gewesen.
Aber meine Hoffnung ist, dass Russland sich da nicht halten kann, und an seine Grenzen zurückgeht, und zwar möglichst schnell, damit die Verluste auf beiden Seiten nicht noch weiter steigen. Allerdings geht es vermutlich noch länger so weiter, leider. Und ich rechne mit weiteren Kriegen, Israel gegen Hamas ist auch teilweise von Putin angefacht. Da wird versucht die Aufmerksamkeit der Welt vom eigenen Krieg abzulenken.