Hier mein favorisiertes russisches Zitat - ausgesprochen von einer hilflos überforderten Staatsangestellten im Militärmuseum in Moskau im Sommer 2002, als ein mit Orden behängter, gebrechlicher alter Mann am Stock sie fragt, ob man womöglich die abgestellte Rolltreppe extra und ausnahmsweise für ihn anstellen könnte. Nach ungefähr einer Viertelstunde aufgeregter Diskussion zwischen der Staatsangestellten und ihrer Arbeitskollegin darüber, ob sie als gewöhnliche Angestellte ohne Vorgegebenenfunktion entscheiden dürfe, ob nun besagte Rolltreppe angestellt werden dürfe oder nicht, erhob sie wehklagend die Stimme gen Himmel:
Ja ne znaju nietschewo njet!
Worauf der alte Mann die Treppe nahm.
(Auf deutsch lautet die Übersetzung ungefähr: "Ich weiss nicht von nichts nicht!")
Meiner Meinung nach haben die Russen einen kollektiven Vaterkomplex. Der Archetyp des russischen Vaters ist ein Trunkenbold mit einem Hang zur Weinerlichkeit oder Grausamkeit. Merkwürdige Sache, das.
Was jedoch nicht heisst, dass ich dieses Land, die Menschen und ihre Kultur nicht lieben würde. Und, tja, die schönsten Frauen, die kommen unbestritten von dort. (Ich glaube, man sagt sogar: von Novgorod.)
Ja ne znaju nietschewo njet!
Worauf der alte Mann die Treppe nahm.
(Auf deutsch lautet die Übersetzung ungefähr: "Ich weiss nicht von nichts nicht!")
Meiner Meinung nach haben die Russen einen kollektiven Vaterkomplex. Der Archetyp des russischen Vaters ist ein Trunkenbold mit einem Hang zur Weinerlichkeit oder Grausamkeit. Merkwürdige Sache, das.
Was jedoch nicht heisst, dass ich dieses Land, die Menschen und ihre Kultur nicht lieben würde. Und, tja, die schönsten Frauen, die kommen unbestritten von dort. (Ich glaube, man sagt sogar: von Novgorod.)