Was bedeutet das?
Ich bin so kalt so tot, ich weiß nicht, was ein romantischer Moment ist.
Karli Unhübsch
guten abend herr Unhübsch...
ich bin mir ganz sicher, dass ganz tief, in der erinnerung
vergraben, ein krümel romantik, liegen geblieben ist. sonst
hättest ja nich so herzige herzlern da.
nur in welcher ecke der nun liegt,der krümel...
suche ihn, dann findest
du ihn auch wieder.
hm romantik...aus welcher sichtweise...
so...
ich war das erstemal in griechenland, dieses licht und die
landschaft haben mich verzaubert...mein liebster und ich
sind die küstenlandstraße langefahren, ohne ziel...frei...
und im herzen viel liebe. gegen abend, haben wir uns einen
schlafplatz am meer, unmittelbar eines maulbeerbaumes, gesucht...
mit dem geschmackt im mund, von den maulbeeren, vor uns ein
grandioser sonnenuntergang...das leise rauschen des meeres,
der sanfte wind und die warme luft...der duft der jasminbüsche..
extase, die alle zellen im körper befällt...wir waren praktisch eins...
alles und nichts...
schauten wir uns tief in die augen...
der moment, wo man sich freut, gott zu danken, für diesen augen-
blick.
oder so...
zu sylvester habe ich einen spaziergang durch den kellerwald
gemacht, nach der legende stammt, von dort, dass schneewitchen.
an diesem tag war es sehr neblig, nur an einer kleinen stelle, war
die sonne zu sehen, die kalt und weiß, wie ein diamant, am himmel
thronte. ich konnte keine drei meter weit schauen, es war als
würde ich durch nebliges nichts laufen, ich kannte den weg...
und so überließ ich mich ganz der situation, es war ein seltsam-
herrliches gefühl, so ganz allein im nebel wandern.
als ich dann oben auf dem berg angekommen bin, teilte sich der nebel
für einen moment, durch einen sonnenstrahl, durchbrochen...
und ich sah das tal...ich fühlte das alles um mich herum, und es war
herrlich...ein so dankbares gefühl durchflutete mein herz...und ich
fühlte mich sehr lebendig und wach ...
als hätte gott für mich allein, dieses herrlich mystische ...diese
romantik, des deutschen schwermuts, gezaubert...an diesem
sylvestertag 2006. gegen mittag klärte sich der nebel.
abends ging ich dann, wie immer an meine quelle, zum meditieren,
als ich da so stand, ging vor meinen augen eine sternschnuppe nieder.
oder so...
letztens, habe ich einen lieben menschen besucht, jemanden
vor dem ich großen respekt habe, passiert mir selten im leben,
dass mich jemand geistig inspirieren kann, da ist es der fall.
so erlebe ich mich ja dann auch selten, was da in mir alles zum
vorschein kommt, was meistens, nicht hervorkommen kann,
weil die schwingungs ebenen nicht stimmen.
na ja, beim abschied hat er mir die hand geküsst.
das fand ich zeitlos romantisch.
Alice die Romantikerin