Ritueller Missbrauch in Deutschland normal?

Werbung:
Achtung: Dem Artikel geht wegen seiner möglicherweise belastenden Inhalte eine Triggerwarnung voran.

Zitat:
Der Mann, der im Netz unter dem Namen "White Tiger" agiert haben soll, ist offenbar führendes Mitglied einer extremistischen, international vernetzten Online-Community. Die Gruppe tritt in Erscheinung mit satanistischen, sadistischen und pädokriminellen Inhalten. Zentrales Motiv sei die gezielte Suche nach psychisch labilen Kindern in Chatforen oder Online-Games, um sie systematisch zu manipulieren, teilten Polizei, LKA und Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. ......
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung: Dem Artikel geht wegen seiner möglicherweise belastenden Inhalte eine Triggerwarnung voran.

Zitat:
Der Mann, der im Netz unter dem Namen "White Tiger" agiert haben soll, ist offenbar führendes Mitglied einer extremistischen, international vernetzten Online-Community. Die Gruppe tritt in Erscheinung mit satanistischen, sadistischen und pädokriminellen Inhalten. Zentrales Motiv sei die gezielte Suche nach psychisch labilen Kindern in Chatforen oder Online-Games, um sie systematisch zu manipulieren, teilten Polizei, LKA und Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. ......
Tja und wieder kommen Online-Games ins Spiel. 🤔
 
Tja und wieder kommen Online-Games ins Spiel. 🤔

... in diesem Fall zur Herstellung des Kontakts. Auf echten Spielplätzen sitzen heute vielerorts Eltern/meist Mütter dabei und passen auf die spielenden Kinder auf. Im Internet aber sind die Kinder ohne elterlichen Schutz. Beim gemeinsamen Spielen zuhause mit den eigenen Eltern oder mit befreundeten anderen Kindern wären sie sicherer. Aber das online Spielen ist eben auch für Kinder leichter verfügbar. Es ist verlockend und toller als die einfachen Spiele, die für uns damals gut genug gewesen sind. So schön die Moderne auch ist, ihre dramatischen Schattenseiten blitzen ab und zu eben doch hervor.
 
Achtung: Dem Artikel geht wegen seiner möglicherweise belastenden Inhalte eine Triggerwarnung voran.

Zitat:
Der Mann, der im Netz unter dem Namen "White Tiger" agiert haben soll, ist offenbar führendes Mitglied einer extremistischen, international vernetzten Online-Community. Die Gruppe tritt in Erscheinung mit satanistischen, sadistischen und pädokriminellen Inhalten. Zentrales Motiv sei die gezielte Suche nach psychisch labilen Kindern in Chatforen oder Online-Games, um sie systematisch zu manipulieren, teilten Polizei, LKA und Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. ......
Ich kann das nicht durchlesen, aber gut, dass sie ihn haben.
Und immer kämpfe ich bei solchen Enthüllungen mit intensiven Wünschen nach mittelalterlichen Folterkellern und Kerkern beo Brot und Wasser für die Täter.
Ich habe den höchsten Respekt vor allen Profis der Polizei , die mit sowas arbeiten, umgehen und klarkommen (müssen), ohne diese Typen direkt mindestens zusammenschlagen zu dürfen, sondern die sie auch noch rechtsstaatlich korrekt zu behandeln.

Ich frage mich allerdings auch, ob das richtig ist, unser Rechtssystem für diese Fälle, oder ob man solche Gewalt an Kindern in der Zukunft doch nochmal ganz anders und wieder sehr viel härter bestrafen wird. Und zwar ohne Rücksicht darauf, ob es etwas nützt. Ob man vllt irgendwann nicht "zurückkommen" wird auf Härte, weil eben sowieso nichts! etwas nützt, aber Härte zumindest ein Ausdruck totaler Ächtung für solche Taten wäre...
Ich würde es mir wünschen.
Nicht in Form von Folterkellern und Todesstrafe, aber vllt sowas wie lebenslanger "Verbannung", Haft in irgendeiner Form ohne die geringste Chance auf Wiedereingliederung.

Denn es zeigt sich, dass solche Täter inzwischen zu oft wissen, was sie ihren Therapeuten im Gefängnis sagen müssen, um eine günstige Prognose zu bekommen und wieder freizukommen.
Es müsste von vornherein klar sein, wer so etwas tut, hat verloren. Endgültig und ohne wenn und aber.
Gleichzeitig müssen Leute mit solchen Neigungen mehr Therapieangebote bekommen, um sie nicht umsetzen zu wollen, also die Neigungen folgenlos für Kinder in den Griff zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht in Form von Folterkellern und Todesstrafe, aber vllt sowas wie lebenslanger "Verbannung", Haft in irgendeiner Form ohne die geringste Chance auf Wiedereingliederung.
Ich fürchte eher, dass diejenigen die bereit sind schwere Straftaten zu begehen, vor gar nichts mehr zurückschrecken würden - wenn sie für ihre Rat ohnehin die schwerste Strafe erhalten würden. Dass auch die Todesstrafe (oder Gefängnisstrafen, bei denen "lebenslänglich" wörtlich zu verstehen ist) keinen abschreckenden Effekt haben, ist belegt. Auch wäre zu berücksichtigen, dass es unschuldig Verurteilte gibt, selten, aber es gibt sie.

Denn es zeigt sich, dass solche Täter inzwischen zu oft wissen, was sie ihren Therapeuten im Gefängnis sagen müssen, um eine günstige Prognose zu bekommen und wieder freizukommen.
Wo denn? Ein Lügenkonstrukt aufzubauen und aufrechtzuerhalten ohne sich zu widersprechen, ist eine Herausforderung, die kaum jemand bestehen kann. Wenn jemand schnell Reue zeigt und mit Vorschlägen aufwartet, wie er ein besserer stabiler Mensch werden kann, fällt das auch als unglaubwürdig auf. Hinzu kommt: Die Therapeuten fallen nicht besonders ins Gewicht für die Prognose. Da sind eher Gutachter entscheidend.
 
Da sind eher Gutachter entscheidend.
Stimmt nicht. Denn das sind auch Psychologen, manchmal Psychiater- ich kenne einen- und die Aussagen der Therapeuten im Gefängnis sind für das Gutachten sehr wichtig. Einfach, weil die Gutachter keine Zeit haben, viele Stunden mit den Gefangenen zu verbringen.
Ich fürchte eher, dass diejenigen die bereit sind schwere Straftaten zu begehen, vor gar nichts mehr zurückschrecken würden - wenn sie für ihre Rat ohnehin die schwerste Strafe erhalten würden. Dass auch die Todesstrafe (oder Gefängnisstrafen, bei denen "lebenslänglich" wörtlich zu verstehen ist) keinen abschreckenden Effekt haben, ist belegt.
Ich hatte ja quasi ausgeführt, dass es nicht mehr um darum gehen darf, was ein angedrohtes Strafmaß mit potentiellen Tätern macht oder nicht macht, und dazu gehört auch Abschreckung oder nicht.
Was Härte bewirkt, muss egal sein.
Anders gesagt, der Bezug zum Täter muss irrelevanter werden.
Es muss vielmehr darum gehen, die gesellschaftliche Verachtung angemessen auszudrücken und die Opfer zu "befriedigen", falsches Wort vllt, aber mir fällt kein Besseres ein. Man ist generell immer zu weit "beim Täter", auch im Strafvollzug. Was nützt was, was nicht, blabla. Das muss in Bezug auf Kinder aufhören.
Der potentielle Täter würde im Vorwege und in der Prävention beachtet, durch ein ausreichendes Therapieangebot.
Ende.
Nimmt er das nicht wahr, und begeht eine Straftat, hat er verloren. Ende. Fehlurteile gab es immer, das ist kein neues Phänomen, dagegen kann natürlich weiterhin geklagt werden.
Ich gehe davon aus, dass das eine Utopie bleibt, weil das Therapieangebot aufgrund von Personal fehlt, trotzdem wäre es m.E. besser so.

Das Problem ist, dass man zu viel von der Justiz erwartet und auf sie abwälzt.
Strafvollzug sollte sich im Zusammenhang mit solcher Gewalt gegen Kinder völlig von Erwägungen verabschieden, den Täter dann noch therapieren zu wollen oder präventive Wirkungen mit der Höhe der Strafe etc. erzielen zu wollen. Es muss zentral um die Strafe gehen dabei.

Nicht in allen Bereichen, aber was so vulnerable Gruppen wie Kinder angeht und solche Straftaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Stimmt nicht. Denn das sind auch Psychologen, manchmal Psychiater- ich kenne einen- und die Aussagen der Therapeuten im Gefängnis sind für das Gutachten sehr wichtig. Einfach, weil die Gutachter keine Zeit haben, viele Stunden mit den Gefangenen zu verbringen.
Gerade am Pfingstwochenende habe ich einen Vortrag von Nahlah Saimeh gehört. Sie sagt klar, dass die Zahl Stunden die sie Inhaftierten spricht, stark variieren kann. Wenn ich mich recht erinnere, sagte sie etwas von 5 bis 50 Stunden. Sie nimmt sich für die Besuche so viel Zeit wie nötig ist, um ein Gutachten zu erstellen. Die Teilnahme an dem Gespräch ist für denjenigen um den es geht, stets freiwillig. Therapeuten werden natürlich gehört - aber das Gutachten mit juristischer Relevanz kommt von den gerichtlich bestellten Gutachtern - und wiegt deutlich schwerer.

Das Problem ist, dass man zu viel von der Justiz erwartet und auf sie abwälzt.
Strafvollzug sollte sich im Zusammenhang mit solcher Gewalt gegen Kinder völlig von Erwägungen verabschieden, den Täter dann noch therapieren zu wollen oder präventive Wirkungen mit der Höhe der Strafe etc. erzielen zu wollen. Es muss zentral um die Strafe gehen dabei.
Dann wäre meine Sorge um die Kinder um einiges größer. Wenn sie hart bestraft aber nicht therapiert werden, dürfte es deutlich wahrscheinlicher sein, dass sie erneut straffällig werden.
 
Zurück
Oben