Riesensauerei von VW, Daimler und BMW: Abgastests an Affen

Da wünschen sich Menschen wie ich einer bin, es gäbe Karma ...

:mad:
Zippe
Es ist sinnlos gewesen, vollkommen unnötig, das ist zum Teil dass schlimmste daran.

Zitat aus dem Standard:
Es wäre besser gewesen, auf eine solche Untersuchung von vornherein zu verzichten", teilte der Konzern am Samstag mit. Volkswagen distanziere sich klar von allen Formen der Tierquälerei. "Wir entschuldigen uns für das Fehlverhalten und die Fehleinschätzung Einzelner."

Fehleinschätzung Einzelner??
Dann hätt´ich gern, dass sich diese "Einzelne" verantworten müssen!
 
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Eine echte Sauerei. Es ist erbärmlich, zu welcher sinnlosen Grausamkeit manche Menschen imstande sind und offenbar jeglichen menschlichen Anstand zu 100% eingebüßt haben.

Aber natürlich werden weiterhin lieber Scheingefechte geführt, damit die Masse nicht auf die Idee kommt, wer wirklich für all das Elend verantwortlich ist. Dabei sollte schon lange unser gesamter Zorn die Konzerne und Banken treffen, aber noch immer wird viel lieber von der Mehrheit nach unten getreten, in der seltsamen Hoffnungen, es möge einem selbst danach besser gehen. Eine der vielen Seltsamkeiten auf diesem Planeten, die ich nicht verstehe.
 
Rhesusaffen in der Hirnforschung, Makaken im Abgasnebel, Nagetiere im alltäglichen Tierversuch, industrielle Tötung von sogenanntem Nutzvieh...
Nach welchen Kriterien hierarchisieren wir eigentlich Leid?

Wie entscheide ich das für mich; was möchte ich wahrnehmen, was nicht?
Und was bin ich persönlich zu ändern bereit, um Leid zu verringern?
Oder delegiere ich wieder nur? Entwerfe Rachephantasien gegenüber scheinbar gewissenlosen Managern und hoffe, daß endlich mal jemand was tut - einer von denen da oben.

Punktuelle Erregung im Einzelfall, wenn die Tür zum Maschinenraum mal unabsichtlich offensteht und einen Blick hinunter zulässt, ist schön, wenn sie ein Anfang von etwas ist, aber ich sehe uns alle wieder auf dem Sonnendeck sitzen, während der Skandal - der wievielte eigentlich nun? - sich als Rauchwölkchen am Horizont auflöst.
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Rhesusaffen in der Hirnforschung, Makaken im Abgasnebel, Nagetiere im alltäglichen Tierversuch, industrielle Tötung von sogenanntem Nutzvieh...
Nach welchen Kriterien hierarchisieren wir eigentlich Leid?

Wie entscheide ich das für mich; was möchte ich wahrnehmen, was nicht?
Und was bin ich persönlich zu ändern bereit, um Leid zu verringern?
Oder delegiere ich wieder nur? Entwerfe Rachephantasien gegenüber scheinbar gewissenlosen Managern und hoffe, daß endlich mal jemand was tut - einer von denen da oben.

Punktuelle Erregung im Einzelfall, wenn die Tür zum Maschinenraum mal unabsichtlich offensteht und einen Blick hinunter zulässt, ist schön, wenn sie ein Anfang von etwas ist, aber ich sehe uns alle wieder auf dem Sonnendeck sitzen, während der Skandal - der wievielte eigentlich nun? - sich als Rauchwölkchen am Horizont auflöst.

Ich würde mal nicht pauschal unterstellen, dass jene, die das empörend finden, nur diese eine Sache wahrnehmen und sonst nichts, bzw. nicht schon Entscheidungen getroffen haben, die versuchen eine Korrektur zum Guten einzuleiten.

Ich verzichte z.B. seit über zwanzig Jahren auf Fleisch in meiner Ernährung, kaufe mir nur reine Öle für die Kosmetik, die ich selbst zusammenmixe und bin hier zu 100% tierversuchsfrei unterwegs (denn für die Öle braucht es keine Tierversuche), ebenso kann man natürlich auf tierversuchsfreie Naturkosmetik umsteigen, wenn man nicht selbst mixen will usw.
Das machen auch sehr viele Leute, die ich kenne und die diesbezüglich sensibiliert sind. Die einzige Sache, die man nicht beeinflussen kann, ist jene der Tierversuche für die Forschung, zwar gibt es hier schon einige Alternativen (wie Zellkulturen und Biochips), aber hier kann man schon mal festhalten, dass es sich um einen Unterschied handelt, ob ein Tierversuch stattfindet, der entbehrlich oder notwendig ist. Für die Forschung ist er das NOCH, für einen Abgastest hingegen nicht.
Und natürlich macht es ebenso rein subjektiv einen Unterschied, ob Affen betroffen sind, die zu unseren nächsten Verwandten gehören oder eine Maus.

Als Kind haben mich Affen im Zoo immer besonders deprimiert, es war so, als würde ich quasi einen Verwandten hinter Gittern sehen und während andere vergnügt waren, ging ich mit einer Depression aus dem Zoo, darum war ich auch nur zweimal dort. Diese Verwandtschaft ist belegt und kann man nicht kleinreden.

Ebenso lehne ich z.b. Massentierhaltung ebenso ab, wie ich kein Fleisch mehr konsumieren möchte, sehe aber trotzdem einen Unterschied darin, ob jemand Fleisch konsumiert und deshalb ein Tier stirbt, weil man das eben durchaus auch unter "Notwendigkeit" bilanzieren kann, die zudem historisch einwandfrei belegt ist. Menschen sind zwar erst durch den Überfluss zu täglichen Fleischessern geworden und wurde deshalb erst die Massentierhaltung notwendig (die gibt es ja erst weniger als 100 Jahren), aber Abgastests an Affen sind überflüssig und das zu 100%, darum ist und bleibt das ein Skandal.
 
Wie soll irgendjemand etwas verhindern, von dem man erst im Nachhinein erfährt? Politiker sind tatsächlich nur Menschen und nicht allmächtig. o_O

Ja, das ist schei...e, erst wird etwas gemacht, und danach erfährt das Volk, was gemacht worden ist, klar selbst für z.b eine Demonstration müsste man vorher wissen, was die so vorhaben.
 
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Mittlerweile wurde bekannt, dass sie es auch an Menschen probiert haben:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-01/abgastest-menschen-abgasskandal-volkswagen-daimler-versuche

Da weiss man wirklich nicht mehr, was man sagen soll. Und das beauftragt durch deutsche Firmen, fehlt diesen Menschen denn jegliche Sensibilität für das Thema? Deutsche Firmen setzen giftige Gase gegen Lebewesen ein?

die menschen tun mir da weniger leid..sie machen es freiwillig und bekommen dafür geld...die tiere werden jedoch dazu gezwungen...
 
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