Respiratorische Synzytial-Virus - Pfizer vermeldet Erfolg bei Impfstoffentwicklung

Ich bin eben kein Außenstehender. Und ich habe schon vor 10 Jahren,Tage und Nächte auf der Kinderstation verbracht, die eben brechend voll war ( immer zur Wintersession) mit RSV. Und man unterhält sich auch mit den anderen Eltern, und mit den Ärzten. Und dann jetzt mit Fachärzten.....

Ich weiß ehrlich nicht, ob die Pandemie da jetzt reinspielt oder eben nicht. Aber der Pflegenotstand spielt eine sehr große Rolle.
Vor gut 20 Jahren saß ich da mit meinem Sohn. Und letzte Woche eine Schwägerin, die wegen Personalmangel durchgereicht wurde und sich dann 2 Tage später eine Lungenentzündung bei dem Kleinen feststellen ließ.
 
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Mein Gott
Durch die Schutzmaßnamen wurde es mit dem Virus weniger und es war kaum noch im Umlauf.
Jetzt wo vieles gelockert wurde, schlägt es wieder voll durch
Das ist schon alles
 
Ich bin eben kein Außenstehender. Und ich habe schon vor 10 Jahren,Tage und Nächte auf der Kinderstation verbracht, ...
Du bist/warst als Mediziner oder Krankenpflegerin tätig?
Ich dachte, Du bist beruflich künstlerisch tätig, arbeitest u.a. mit Glas?

... die eben brechend voll war ( immer zur Wintersession) mit RSV. Und man unterhält sich auch mit den anderen Eltern, und mit den Ärzten. Und dann jetzt mit Fachärzten.....
Ja, da gab's schon mal so eine Welle in einzelnen Krankenhäusern:
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2012.pdf (Seite 58)
Da waren tatsächlich auch Krebserkrankte mit betroffen, mehrere Krebserkrankte starben wohl an der Uniklinik Heidelberg.
Menschen mit Immunschwäche sind hier jedenfalls ebenso betroffen wie Immunsupprimierte.

Solche Wellen wird es auch in Zukunft geben.
Jetzt - nach der Pandemie - war es wohl zu erwarten.

Ich weiß ehrlich nicht, ob die Pandemie da jetzt reinspielt oder eben nicht.
Mit Sicherheit tut sie das, durch die Lockdowns, die natürlich notwendig waren.

Mehrere Mediziner haben relativ früh darauf hingewiesen, dass es möglich ist, dass sich nach der Pandemie und nach der Aufhebung aller Maßnahmen andere Erkrankungen wieder vermehrt häufen könnten.
Ist auch irgendwie logisch, denn sobald man sich und seine Kinder isoliert, bekommt das Immunsystem auch weniger zu tun.

Aber der Pflegenotstand spielt eine sehr große Rolle.
Der Pflegenotstand hat Einfluss, inwieweit jemand eine Immunität gegen einzelne Viren wie z.B. gegen das RSV entwickelt?
Wohl eher nicht.
Oder wie meinst Du das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sie mich in Ruhe lassen, können sie Freiwillige impfen so oft und so viel wie sie mögen.
Das du auch noch Likes erhälst wundert mich.

Du solltest besser schweigen, schon in Bezug zu deiner Partnerschaft. Oder sind Tiroler Bubn so? Es gibt ja auch Steaks "HOLZFÄLLERART"
 
Warum versucht man jedes Medikament zu vermeiden?

lieber @JimmyVoice
dass ich destruktive Kommunikationsmuster aufzeigen werde.
Deine Argumente sind sowas wie "das haben wir schon immer so gemacht" ...
Harvey Weinstein hat das auch immer schon so gemacht und es stellte sich
heraus, dass es Vergewaltigung ist ... die Zeiten ändern sich ... gewaltig ...

Es geht nicht um Esoterik oder Nicht-Esoterik, sondern mit welcher Haltung
ein ausgewiesener Nicht-Esoteriker in einem Esoterikforum sich bewegt.


Deine Kommentare auf Seite 1 dieses Threads sind in etwa so, wie wenn
ein Lude in eine Kirche geht um mit seinen Dirnen ein Filmchen zu drehen.
Schlicht nicht angebracht. Ist Dir langweilig?

Höflichkeit?
Freundlichkeit?
Respekt?
Zuvorkommen?
Einladend?
Aufbauend?
Konstruktiv?
Umgangsformen?
Anstand?
Taktgefühl?
Benehmen?
Liebenswürdigkeit?
Fairness?
Wertschätzung?
Wohlwollen?
Gewogenheit?
Güte?
Gleichwürdigkeit?
Augenhöhe?

Fremdworte?
Was hast du zu einem Beitrag geschrieben? "DUMM"

Hast du noch nicht bemerkt, dass wenn du mit dem Finger auf andere zeigst, wie viele Finger auf dich zeigen?
 
Du bist/warst als Mediziner oder Krankenpflegerin tätig?
Nein, nur Mutter!

Mit Sicherheit tut sie das, durch die Lockdowns, die natürlich notwendig waren.

Mehrere Mediziner haben relativ früh darauf hingewiesen, dass es möglich ist, dass sich nach der Pandemie und nach der Aufhebung aller Maßnahmen andere Erkrankungen wieder vermehrt häufen könnten.
Ist auch irgendwie logisch, denn sobald man sich und seine Kinder isoliert, bekommt das Immunsystem auch weniger zu tun.
Man kann grundsätzlich nicht immun gegen das RSV werden. Aber wenn man schwanger ist, gibt man seinen Kind oder Kindern einen Netzschutz mit. Eben die "Antikörper" von Krankheiten die man selbst durchgemacht, oder durch Impfungen erworben hat.

Ob es da Sinn macht, generell von einem Immunschwäche zu sprechen glaube ich nicht, oder ist halt nicht immer so. Weil es überwiegend Frühchen erwischt, deren Lungen noch sehr schwach sind. Oder Kinder mit Behinderungen , Krankheiten (Herzfehler etc) . Das habe ich so auch auf der Station so erlebt. Genau weiß man es aber auch nicht. Es kann auch völlig gesunde unauffällige Kinder treffen.🤷

Der Pflegenotstand hat Einfluss, inwieweit jemand eine Immunität gegen einzelne Viren wie z.B. gegen das RSV entwickelt?
Wohl eher nicht.
Oder wie meinst Du das?
Bei der Versorgung.
 
Nein, nur Mutter!
Verstehe.

Man kann grundsätzlich nicht immun gegen das RSV werden.
Jaein. Es ist nur keine sterile Immunität möglich.
Das Problem gibt es bei allen Atemwegserkrankungen (Influenza, SARS, etc.), die sich über Tröpfcheninfektion verbreiten.

Durch die laufenden Mutationen verändert sich das Virus immer wieder.
Wenn jemand mit funktionierendem Immunsystem ein zweites, drittes oder viertes Mal damit infiziert wird, fällt die Erkrankung bei ihm mit jedem weiteren Mal schwächer aus. Seine Immunität wird also schon stärker mit jeder weiterer Infektion mit dem selben Virus.
Irgendwann kriegt man dann daher gar nicht mehr mit, dass man überhaupt infiziert ist/war, hält es höchstens für ne harmlose Erkältung, die nach 2-3 Tagen gänzlich vorbei ist.
Auch hier sind daher symptomlose Überträger ein Problem für Immunsuppressive und Kleinstkinder, weil man sie nicht erkennt!

Was ich bisher las, ist, dass RSV ein ständig kursierendes Virus ist (Quelle), mit Influenza also durchaus vergleichbar.
Also, muss im Prinzip eine gewisse Grundimmunität gegen dieses Virus in unserer Bevölkerung vorliegen, anderenfalls würden viel mehr schwerere Erkrankungen gemeldet werden.

Aber wenn man schwanger ist, gibt man seinen Kind oder Kindern einen Netzschutz mit. Eben die "Antikörper" von Krankheiten die man selbst durchgemacht, oder durch Impfungen erworben hat.
Genau.
Problematisch wird's daher nur für Kleinstkinder, die keinen Schutz über das Blut der Mutter und die Kolostralmilch mitbekamen (das ist das, was Du als "Nestschutz" bezeichnest), weil die Mutter selbst noch keine Antikörper gegen RSV gebildet hat.
Hier setzt ja die neue Impfung an.

Ob es da Sinn macht, generell von einem Immunschwäche zu sprechen glaube ich nicht, oder ist halt nicht immer so.
Sicher nicht, aber ausschließen kann man's bei einem fast 3,5-jährigen Jungen auch nicht, der - laut @Nithaiah - gefühlt schon 10 Mal daran erkrankt ist.
Die Frage wäre hier auch, ab wann diese Erkrankung bei dem kleinen Neffen auftrat und ob der Verlauf zumindest von Mal zu Mal nicht doch ein wenig besser war.

Denn eigentlich ist es schon so, dass befallene Zellen, auch die Immunzellen, im Vireneintrittsbereich (also v.a. die Immunzellen der Mundschleimhaut) sich nach ca. 8 Wochen neu generiert haben und das Immunsystem dann genau dort einen stärkeren Schutz gebildet hat, sodass die Infektion beim nächsten Mal ein weniger leichtes Spiel hat, um in die tieferen Atemwege zu gelangen.

Man muss sich - bei jungen, gesunden Menschen! - die Mundschleimhaut wie eine sehr schwer zu erklimmende Barriere vorstellen, die es Erregern im Normalfall unmöglich macht, tiefer in den Körper zu gelangen!

Weil es überwiegend Frühchen erwischt, deren Lungen noch sehr schwach sind. Oder Kinder mit Behinderungen , Krankheiten (Herzfehler etc) . Das habe ich so auch auf der Station so erlebt.
Verstehe.
Und klar, natürlich erkranken Frühchen und kleine Kinder mit Herzfehler oder angeborenen Atemwegserkrankungen am schwersten. Und das hat natürlich weitere Auswirkungen auf den zukünftigen Verlauf aller Atemwegserkrankungen bei diesen Kindern.

Genau weiß man es aber auch nicht. Es kann auch völlig gesunde unauffällige Kinder treffen.
Es ist wie bei allen Infektionskrankheiten, die über die Atemwege in den Körper gelangen:
Nimm einen tiefen Atemzug, während Du vor einem an Influenza Infizierten stehst, der Dir gerade eine Geschichte erzählt, und Du kannst sicher sein, Du kriegst den selben Infekt!

Noch eine abschließende Frage:
Wie geht es Deinem Kind inzwischen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzender Beitrag zur RSV-Welle 2012 / 2013:


Auszug:
Wie die Forscher in ihrer im American Journal of Epidemiology vorgestellten Studie herausfanden, hängt das Risiko für schwere RSV-Erkrankungen bei kleinen Kindern prinzipiell vom Alter ab.

Da die Atemwege von Säuglingen relativ eng und kurz sind, werden ihre Bronchiolen und ihr Lungengewebe bei RSV-Infektionen häufig in Mitleidenschaft gezogen. Auf Grund von physiologischen Veränderungen – wie etwa der zunehmenden Größe der unteren Atemwege – nimmt diese Gefahr mit zunehmendem Lebensalter ab.

Wenn man Kinder im besonders kritischen ersten Lebenshalbjahr vor einer Ansteckung mit den Viren bewahren könnte, ließe sich das Risiko schwerer RSV-Erkrankungen deutlich senken. So lautet die Konsequenz, die das Forscherteam aus seiner Entdeckung zieht. Eine Schutzimpfung wäre dazu am besten geeignet. Doch trotz intensiver Forschungsbemühungen gibt es bis heute keinen aktiven RSV-Impfstoff für Babys, für ältere Kinder und Erwachsene dagegen schon. Lediglich für Hochrisiko-Babys, wie Frühgeborene oder Babies mit angeborenen Herzfehlern gibt es eine kostenintensive RSV-Prophylaxe, die kurzfristig Schutz bietet, aber keine Impfung im eigentlichen Sinne ist.

Deshalb empfehlen die Studienautoren für Babys gegebenenfalls eine so genannte Cocoon-Strategie. Diese sieht vor, sowohl die Eltern als auch ältere Geschwister von bis zu sechs Monate alten Säuglingen gegen RSV zu impfen. Und so von vorneherein zu verhindern, dass sich das Baby bei seinen „großen“ Familienmitgliedern mit den gefährlichen Viren infiziert.
 
Ach ja, das RKI erwähnt das auch, was ich über die Auswirkung erneuter Infektionen (Re-Infektionen) schrieb:

RSV-Reinfektionen sind häufig und kommen in jedem Lebensalter vor.
Bei Kindern kommt es auch bei Reinfektion häufig zu Erkrankungen der unteren Atemwege, die jedoch meist weniger schwer als bei der Primärinfektion verlaufen.
Meist dauert die Erkrankung etwa 3–12 Tage, wobei respiratorische Symptome, insbesondere Husten, über mehr als 4 Wochen anhalten können.
Bei Erwachsenen sind RSV-Infektionen vermutlich unterdiagnostiziert, weil sie oft asymptomatisch oder als unkomplizierte Infektion der oberen Atemwege verlaufen.
Zu einer ausgeprägten grippeähnlichen Symptomatik (Müdigkeit, Schnupfen, nichtproduktiver Husten, eventuell Bronchitis, mit oder ohne Fieber) kommt es insbesondere bei Erwachsenen mit engem Kontakt zu RSV-infizierten Kleinkindern.
 
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Liebe @Laguz

Danke für deine Gedanken dazu. Ich beantworte mal ein paar Fragen.
Also, so lange alle noch in Neuseeland waren, hatte mein Neffe Kontakt zu Kindern bei einer Tagesmutter. Isolation gab es nur, als die Familie an Corona erkrankt war. Die hat mein Neffe zwar mit einer mittleren Symptomatik gut weggesteckt, aber wer weiß, ob dadurch nicht auch eine Vulnerabilität der Atemwege zurückgeblieben ist.
Ich weiß, dass mindestens zwei Mal der lange Flug von Neuseeland der Auslöser war (23 Stunden Flug!). Wobei er das als Baby besser verkraftet hat, als beim zweiten Flug, als er schon älter war.
Danach hatte es ihn richtig erwischt und ich hab mir auch gedacht, dass so ein langer Flug für ein Kleinkind bestimmt eine große Belastung ist. Die veränderten Druckverhältnisse und nicht gerade tolle Frischluft in so einem Flugzeug.

Dann, in der Folge, kamen die Infektionen immer häufiger und ohne das es große Anlässe dafür gab. Einmal auch nach einem Flug, der nur eine Stunde dauerte.

Leider ist es bisher nicht besser geworden, im Gegenteil, das letzte Mal, als er stationär zwei Tage lang beatmet wurde, ist gerade mal ca. 3 Wochen her.
Ich vermute also, dass es so ist wie @Niflheimr als
Möglichkeit genannt hat. Entweder eine chronische Entzündung oder (und das wäre schrecklich) schon eine Obstruktion. Oder eine dauerhafte Beeinträchtigung durch Allergien usw.

Ob es wirklich immer dieses Virus ist, weiß man natürlich nicht zu 100%, aber es ist eben wirklich immer der gleiche Verlauf. Beim letzten stationären Aufenthalt haben die Ärzte das auf jeden Fall diagnostiziert.
 
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