ich denke grundsätzlich dass jeder mensch an irgendetwas glaubt. ob das nun die wissenschaft ist mit ihrer beweisbarkeit oder die katholische kriche mit gott mach für mich nicht viel unterschied. es gibt menschen halt! ich würde sogar so weit gehn und sagen die wissenschaft ist die glaubensrichtung der heutigen zeit, denn an die technik glaubt fast jeder. wir bezeicnen es nicht als glauben, aber am ende denken wir genauso wie jeder religiöse mensch doch auch, dass die technik alles wieder richten kann - vom krebs bis hin zur zerstörten welt. wir klammern uns manchmal and die technik als unsere einzige überlebensmöglichkeit.
ich persönlich glaube eigentlich nur an mich selbst. ich habe mich mit vielen glaubensrichtungen beschäftigt, aber keine war das, was ich gesucht habe. ich hinterfrage recht viel und bei den meisten religionen führ das dazu, dass sie nicht mehr funktionieren. am nähesten komme ich vielleicht noch dem hinduismus/buddhismus. das gemischt mit meinem glauben an die physik ergibt dann meine welt sozusagen. aber so wie alles hat auch die physik ihre grenzen - vielleicht keine prinzipiellen, aber sie kann eben nicht alles erklären. was mir persönlich wichtig geworden ist, ist das wissen, dass es keinen absoluten glauben gibt und er sich jeden tag ein bisschen ändert. den perfekten glauben gibt es nicht - am nähesten kommt man, wenn man sich elemente verschiedener religionen ansieht und sie zu seiner eigenen verbindet denke ich. jeder mensch ist einzigartig genauso wieder glauben jedes menschen auch.
sorry für die starke verallgemeinerung teilweise im 1. absatz.