Religion – Esoterik – Und dann?

Werbung:
Lieber David,

im Internet gibt es noch immer welche, die für sich den Schlüssel der Erkenntnis in der Hand halten wollen. Du siehst, dieser Vers von Lukas ist immer noch präsent.

Merlin
.​
Die Ignoranz und Dummheit geht auch durch das Internet nicht weg. Aber fast jeder Mensch in der westlichen Welt und auch anderswo hat freien Zugang zu vielen freien spirituellen / religiösen Lehren. Bring aber leider auch nichts.
 
Da habe ich im Forum schon zwei andere Threads zu eröffnet, Mystik, der Weg zu Gott und Mystik - mein Weg zu Gott.
DEIN Weg zu Gott, darum geht und ging es immer.
Und du bist keinen Meter ran gekommen, vielleicht weil du ein Ziel anstrebst, das so, wie du es dir vorstellst, gar nicht existiert?

Ich kannte einige Menschen, die bei sich Zuhause, genau wie ich auch, einen Hausaltar liebevoll aufgebaut haben. Dort haben sie Gott oder ihre Götter verehrt, gebetet und geopfert.

... Es war ein Ausdruck ihrer Liebe und ihrer Hingabe.
Dazu eine kleine Geschichte:
Ich konnte als Kind unsere Lehrende beim Beten beobachten. Sie hatte ein Holzkreuz vor sich mit einem geschnitzten Jesulein dran. Ich sah nun, wie sie mit gefalteten Händen inbrünstig mit diesem Stück Holz sprach (na, ihr Mitleser, wem kommt das bekannt vor?).
War und ist mir bis heute unbegreiflich.

Rein formal ist Liebe und Hingabe zu Dingen und Bildern auf einem Hausaltar und beten zu einem Stück Holz etwas anderes. Inhaltlich ist es aber dasselbe.
Man verdinglicht das Göttliche, das Göttliche wird greifbar gemacht und damit bleibt es unerreichbar!
 
DEIN Weg zu Gott, darum geht und ging es immer.
Und du bist keinen Meter ran gekommen, vielleicht weil du ein Ziel anstrebst, das so, wie du es dir vorstellst, gar nicht existiert?


Dazu eine kleine Geschichte:
Ich konnte als Kind unsere Lehrende beim Beten beobachten. Sie hatte ein Holzkreuz vor sich mit einem geschnitzten Jesulein dran. Ich sah nun, wie sie mit gefalteten Händen inbrünstig mit diesem Stück Holz sprach (na, ihr Mitleser, wem kommt das bekannt vor?).
War und ist mir bis heute unbegreiflich.

Rein formal ist Liebe und Hingabe zu Dingen und Bildern auf einem Hausaltar und beten zu einem Stück Holz etwas anderes. Inhaltlich ist es aber dasselbe.
Man verdinglicht das Göttliche, das Göttliche wird greifbar gemacht und damit bleibt es unerreichbar!
Für mich ist dann die Diskussion mit dir hier beendet.

Du behaart auf deiner Sichtweise und glaubst mich und meine Situation besser zu kennen als ich selbst, wobei ich in diesem Thread noch nicht einmal das Thema bin.

Und deine sich wiederholenden Anmaßungen, es besser zu machen als die anderen, finde ich daneben.
 
Du behaart auf deiner Sichtweise und glaubst mich und meine Situation besser zu kennen als ich selbst
Ich antworte auf das, was du schreibst und was du mehrfach über dich selbst geschrieben hast.
wobei ich in diesem Thread noch nicht einmal das Thema bin.
Auch wenn du dich selbst nicht ausdrücklich zum Thema machst, jeder kann nur über eigene Gedanken, eigene Erfahrungen, eigene Gefühle schreiben.
Und deine sich wiederholenden Anmaßungen, es besser zu machen als die anderen, finde ich daneben.
Genau so wie du schreibe ich und jeder das, was er weiß, was er sich an Wissen erarbeitet hat. Und das ganz legitim, auch wenn man etwas schreibt, was die anderen so nicht „machen“.
Für mich ist dann die Diskussion mit dir hier beendet.
O.k. die Nummer ist durch..........:sick:
 
Religion und Esoterik, wie passt das zusammen? Was ist überhaupt Religion und was ist Esoterik? Was hat sich in den Jahrtausenden verändert?
Diesen Fragen möchte ich in diesem Thread nachgehen.

Was ist Religion?

Die Wortbedeutung des Begriffes.


Die Begriffsbedeutung Religion kann von mehreren lateinischen Wörtern hergeleitet werden:

1. lat. religare: wieder anbinden, rückverbinden

2. lat. religio: gewissenhafte Beachtung der Vorschriften, der Verehrung der Götter, Sorgfalt

3. lat. religere: sorgsam beachten


Was für Religionen gibt bzw. gab es?

Monotheismus (Judentum, Islam, Christentum)

Polytheismus (Hinduismus, afrikanische Religionen, altägyptische Religion)

Totemismus (Nordamerika)

Schamanismus / Der Schamanismus könnte als älteste Religion mit weiter Verbreitung auch als Urreligion bezeichnet werden.

Stammesreligionen (afrikanische Religionen)

Unter der Einbringung der zeitlichen Komponente könnten auch noch vergangene Religionen (Ägypten, Mesopotamien) und gegenwärtige Religionen (Christentum, Islam, Buddhismus) unterschieden werden.



Die Säulen der Religionen sind ihre Spezialisten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen: Opferpriester, Propheten, Schamanen, Beschwörungspriester, Medizinmänner, Totenpriester, Nonnen, Mönche und Seher... und natürliche die einzelnen Angehörigen der verschiedenen Religionen.

Grundlegend ist allen Religionen das Wissen über die transzendenten Kräfte von persönlicher oder unpersönlicher Art, die auf den Einzelnen, die Erde und das gesamte Universum und Leben einwirken.

In den Religionen wird davon ausgegangen, dass sich die Weltordnung und das Leben nach einer sittlichen Ordnung konstituiert. Daraus folgt, dass jeder einzelne eine sittliche Verantwortung hat, sittlich, d.h. gut zu handeln.

Ein weiterer Punkt ist, dass das Handeln gerecht vergolten wird. Jeder ist für sein Tun verantwortlich und jedem wird sein Tun abgegolten werden.

Die mystischen Strömungen der Religionen geben die Möglichkeit der höchsten Vervollkommnung des Menschen.

Religiöse Menschen richten sich nach ihrer Religion oder ihrem religiösen Verständnis aus, nach den jeweiligen Lehren, Kult und Brauchtum.

Alle diese Menschen verbindet, dass sie nach einer Rückverbindung zu Gott oder zum Göttlichen suchen und streben und darin das Heil erkennen (Heilslehre). Die Ausgestaltung der Religion wird dabei als Leitfaden dafür verwendet, den Versuch dieser Rückverbindung lebendig und aktiv auszugestalten.
In der Esoterik löst man das logische Ego, dass sich hinter Gott versteckt auf, in der gewöhnlichen Tradition noch nicht.
 
📚:unsure:

Die Menschen fallen gerne von einem Extrem in das andere. So hatte man gerade in der Zeit der Aufklärung das Kind gerne mit dem Bade ausgeschüttet.

Statt eine moderate Sichtweise mit dem Göttlichen zu verbinden, hat man das Staunen und Wundern in die Schmuddel Ecke der Nüchternheit verbannt. So suchen wir nach den rationalen Gründen, warum dieses oder jenes Wunder geschehen konnte.

Kein unsagbares Gefühl vom gelebten Wundern und Staunen mehr, das auf dem Altar der rationalen Logik geopfert wurde. Ich denke also, dass wir mit der Aufklärung auch ein Stück von uns selbst verloren haben. Eventuell hoffen wir ja in der Esoterik, das Verlorene wiederzufinden?

Mir genfallen solche wundersamen Geschichten von den Entrückungen in eine andere Welt. Die Menschen lieben eben solche Geschichten, in denen das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann. Ja und daran möchten wir gerne teilhaben.

Im Glauben steckt also für unsere Seele Hoffnung und Trost!

Salbum Salabunde🌿
Merlin

.
 
Werbung:
Hi, die Frage "Religion" und "Esoterik", Bedeutung und Unterschiede, ist eine interessante Frage.

Für mich haben genau diese beiden Sachen mehr oder weniger gedanklich (imgrunde käme für mich noch der Begriff "Philosophie" und außerdem einfach "Lebenshilfe" hinzu), also für mein Leben als Basis, sozusagen des Geistigen, verbunden mit Gefühl und Intuition, die allergrößte Bedeutung.

"Religion" für sich alleine hat mir früher praktisch immer weniger gesagt. Ich war evangelisch, habe als Kind mit Freuden eine Kinderbibel gelesen, die ich hatte, und war schon immer begeistert von Jesus, der mein Held war, wie dann später aber zum Beispiel auch "Winnetou". :D

Wenn man dann erwachsen wird, wird es immer schwerer, sich überhaupt diese ganzen Bibelgeschichten als wirkliche Geschichten vorzustellen. Ich habe wohl während meiner Kindheit immer mal wieder einen Gott förmlich angefleht, wenn ich glaubte, meine Mutter stirbt gleich, weil sie schwere Asthma= Erstickungsanfälle hatte.

Aber "Gott" und alldiese Geschichten passen dann einfach immer weniger in das übliche materiell empfundene logische oder realistische Leben.

Als junge Frau, meine Kinder waren noch ganz klein, kam ich zum ersten Mal in Richtung "Esoterik", zumindest was ich dafür hielt, ich denke auch heute noch, dass dieser Begriff recht verschieden und manchmal auch etwas schwammig verwendet werden kann.
Für mich war es, zu erfahren, dass Gedanken und Gefühle, also imgrunde auch Affirmationen, so fing es an, enormen Einfluss auf das eigene Leben haben können. Sozusagen dass Gedanken und vorgestellte Bilder und Situationen danach streben sich in der Welt zu manifestieren, also zu verwirklichen.
Es ist ja nicht so, dass ich das einfach immer nur gedacht habe (jetzt wohl 35 Jahre?), sondern auch Vieles ausprobiert, alles viel aufmerksamer beachtet und beobachtet, und dadurch im Laufe der Zeit immer mehr, zum einen meine ganz persönlichen Lektionen, und zum anderen immer deutlicher feststellte, wie sehr eigentlich alles was um mich und in und mit mir geschieht, und überhaupt in der ganzen Welt, wie sehr das direkt mit meinem eigenen Grundbewusstsein verbunden ist. Man kann es niemandem beweisen, nur sich selbst, das aber dann vollumfänglich.

Dadurch kam ich auch im Rahmen dessen was alles für mich "Esoterik" war / ist, zu verschiedenen Religionen, wie zum Beispiel den Buddhismus, alldas hat mich geprägt und beeinflusst.
Schlussendlich kam ich dann auf diesen Umwegen schließlich wieder, aber auf eine neue andere Weise, zu, ich sage mal "Gott", obwohl das für mich nicht in dem Sinne eine "Person" ist, je nachdem, es ist einfach das "AllBewusstsein" in Herz und Verstand, in Verbundenheit, sowas wie die Grundkraft der (großen Über?- Natur, und noch mehr, letztendlich nicht beschreibbar, nur zu fühlen in der Seele.
Ich konnte für mich Logik, Herz und Verstand verbinden.
Daher ist Religion und Esoterik heute für mich schwerer auseinander zu halten, jedoch meine ich damit eher keine festgelegten Dogmen oder Ähnliches.
 
Zurück
Oben