Rechtsruck in Europa

@Jo
ach Du arme. Ich versteh schon, dass Du gerne eine etwas heilere Welt möchtest und nach Wegen zur Verständigung suchst.
Aber: nichts ist wahr, worüber man nicht gelacht oder geweint hat.
In diesem Sinne auch die unsere Scherze.

Ich sehe, wie so häufig in diesem Forum, keine echte Chance, hier Vorurteile auszuräumen. Vorurteile haben immer eine innere Funktion zu erfüllen und sind rein argumentativen Wegen nicht zugänglich.
Es sei denn, jemand erklärt ausdrücklich und innerlich seine Bereitschaft, sie durch möglicherweise revidierte Urteile zu ersetzen.
Solche Signale habe ich hier von Misses M. leider nicht entdecken können.
Das bedeutet für mich: alles Gerede geht in den Wind, so traurig das ist.

Die Frage, die ich an Matrix84 stelle ist folgende:
Wärest Du bereit, Deine Einstellung zu ändern, wenn es dazu Anlass gibt?
 
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Weder Matrix noch Sage noch sonst jemand hat Angst als Begründung für sich in Anspruch genommen. Es ist bloss eine freundliche Interpretation zu der keinerlei Anlass besteht.

Mein Glaubenssatz dazu : fear is the mother of violence.

Es gibt keine gewalttätige oder menschenverachtende Handlung oder Einstellung, die nicht ihre Wurzeln in einer Angst hat.
Von daher bauen eben auch alle totalitären Systeme darauf auf, und zwar einerseits, indem sie Angst produzieren, andererseits aber auch schon dadurch, dass ihre Begründer von Ängsten gepeinigt werden.
Das hilft zwar keinem Opfer auch nur im mindesten, zeigt aber Wege, solche Systeme zu verstehen.

So gesehen ist es durchaus legitim, auch in den Einstellungen der beiden nach solchen Quellen zu suchen. Handlungsmuster, wie die von den beiden (und ja auch noch bedauerlicherweise Millionen anderen) werden ja nicht zufällig im Laufe von wirtschaftlichen und die Existenz vieler bedrohenden Krisen auffälliger und häufiger.

Der Ansatz, den ich hier zum Besten gebe, macht im Übrigen auch die Ideen von Verständigung und Koexistenz recht fragwürdig, denn wenn wir das Ventil Rassismus verstopfen, wo geht die Gewalt dann hin?
 
Wie hattest Du kein english und/oder französisch in der Schule?
schulsprachlicher Unterricht hält keinem Vergleich zu einer mehrsprachigen Kompletterziehung stand, das dürfte auch Dir klar sein...

Aber als soundsovielte Generation noch auf einer Amtssprache zu beharren, die wohl inzwischen, aus Gründen der Verständigung, überflüssig geworden ist, ist genauso menschenverachtend und faschistisch, oder einfach nur dumm.
ich denke, da hast Du denn auch Europa verschlafen.
Welche Menschen werden denn bei einer vielsprachigen Administration miss- oder gar verachtet? Das will mir partout nicht einleuchten....
Und Deine Faschismusdefinition ist einer Person, die über Geschichtskenntnisse verfügt, nicht würdig.

Dein Footer wirkt übrigens im Zusammenhang mit Deinen Inhalten recht grotesk... aber Indianer sind ja auch modisch schützenswert in bestimmtem Szenen...
 
Buddha, ich tu mir aber schwer in einer Diskussion wenn ich nicht weiss, ob der andere auf der Sach- oder auf der Gefühlsebene ist. Von der Verweigerung von Sachargumenten kann und will ich nicht automatisch darauf schließen, dass jemand nur rein emotional beteiligt ist. Nicht mal Fragen in diese Richtung werden beantwortet...
 
Ich halte sie für nicht neutral. Sie hat eben eine Position.

auf dem Weg zum Eislaufplatz kam mir plötzlich die Idee, vielleicht mittels Beispiel meine Position erklären zu können..sichtlich hab ich mich gefragt, wie ich die nennen würde...ausser eben meine. Wo und wie die zu zu ordnen wäre.

Meine Tochter (erste Klasse) war heute wieder eislaufen, im Kurs. Sie meinte, ich solle diesmal bitte unten bleiben, direkt beim Eis.
Ich bin allerdings sehr Kälteempfindlich (wenns äger wird, Nesselausschlag)und hätte mich extra sehr dick anziehen müssen dafür.

Ich fragte sie deshalb, weshalb sie das wichtig findet. "Falls ich aufs Klo muss, während ich auf dem Eis bin" war die Antwort.
ich erinnerte mich...letztens hatte sie mit ihren Fäustlingen "gekämpft"....ich war schon knapp am runter gehen..aber dann hat sie sie von allein wieder rauf gekriegt.
Ich sagte ihr: weisst du was, wir schauen wo dort das Klo ist. Wenn du musst, sag das der Trainerin. Ich seh ja von oben (Kafeehaus mit Verglasung), wenn du vom Eis gehst. In so einem Fall komme ich sofort.
Geht das, meinst du ?

Und letztens habe ich gesehen...da wars schwierig mit den Fäustlingen. Ein anderes Kind hat da einfach die Trainerin gefragt und sie hat geholfen, die wieder an zu ziehen. Das darfst du ich auch trauen...sie hilft dir bestimmt.

Meine Tochter war äusserst zufrieden. Ich war im warmen Kaffeehaus, hab ihr zu geschaut. Wir haben uns immer wieder mal zugewinkt. Und...sie hatte, was sie eigentlich wollte. Ausreichend Sicherheit und gute Möglichkeiten und Vereinbarungen zu dem, was sie verunsichert hatte.

So waren wir BEIDE sehr zufrieden dann.
~~~~

Ich hätte ihr auch zig mal das mit meiner Kälteallergie erlären können...und sie möge doch verstehen.
Versteht sie vielleicht auch....aber ihr Problem ist dadurch noch nicht gelöst.

Enweder bleibt sie dann resigniert verunsichert.....(mich verstehend, sich da total zurück stellend)...
...oder sie bekommt eine Wut auf mich und/oder diese blöde Kälteallergie. Und wirft mir (zu Recht) vor, nicht verstanden zu werden. Mit dem, was IHR wichtig ist...sie verunsichert.

ODER wir schauen, worum es denn eigentlich geht...und finden Lösungen, in denen wir BEIDE haben, was uns wichtig und wesentlich ist.

Und das meine ich, ist auch unter Erwachsenen ein guter Weg. Wir sind es eben in unserer Gesellschaft nicht gewohnt, denke ich...die eigenen Bedürfnisse am Grund wahr zu nehmen und direkt aus zu drücken.
Eben so wenig, wie sie bei anderen zu erfragen.

Wir bleiben, finde ich...all zu sehr in den Methodiken hängen (ohne aus zu drücken, was wir damit eigentlich erreichen wollen...)...und verpulvern all zu oft unsere Energien auf dieser Ebene.

ich denke...das mit der konstruktiven Konfliklösung....trifft es als Positionsbenennung wohl noch am Besten.

:) Jo
 
Buddha, ich tu mir aber schwer in einer Diskussion wenn ich nicht weiss, ob der andere auf der Sach- oder auf der Gefühlsebene ist. Von der Verweigerung von Sachargumenten kann und will ich nicht automatisch darauf schließen, dass jemand nur rein emotional beteiligt ist. Nicht mal Fragen in diese Richtung werden beantwortet...
...das ist eben auch ein Hinweis darauf, dass sich die dahinter verbergenden Kräfte unter fiesesten Krusten befinden.

Es gibt keine sachliche Diskussion mit Faschisten.
Das ist eine Lehre, die sich nicht umgehen lässt.
Eine Ideologie, die auf Angst basiert, lässt sich ohne Beseitigung dieser Angst nicht "widerlegen" oder auch nur mit deren Vertretern diskutieren.
Rassistische Ideologien machen da keine Ausnahme.

Übrigens ist Teil aller mir bekannten faschistoiden Theoreme, dass die "Bürgerlichen" eben genau mit ihrer "Sachlichkeit" der Realität nicht gerecht werden.
Offensichtlich müssen Menschen wie Matrix nicht erst "Mein Kampf" lesen, um sich entsprechend zu verhalten. Es geht eben, wie mir immer öfter erschreckend klar wird, um vorangelegte Angstsysteme, die einfach nur von bestimmten Kräften ausgenutzt werden.
 
Die Frage, die ich an Matrix84 stelle ist folgende:
Wärest Du bereit, Deine Einstellung zu ändern, wenn es dazu Anlass gibt?[/B]

Ich bin keine Ausländerfeindin. Ich beklage bloß die herrschenden Zustände in Österreich (zu hohe Zuwanderungsraten, Sozialabbau, überfüllte Gefängnisse > In der Justizanstalt Josefstadt sind über 80% der Insassen Ausländer und kosten uns über 3000 Euro/Monat, die täglichen Medikamentenkosten liegen bei über 20.000 Euro; Illegal beschäftigte, nicht qualifizierte Arbeitskräfte im Pflegebereich, durch die Sozialdumping betrieben wird, bei gleichzeitig 5000 arbeitslosen österreichischen Pflegekräften, Asylmissbrauch, usw. Wir brauchen ein neues Asylgesetz, so wie es in der Schweiz schon umgesetzt wurde und vernünftige Programme zur Integration von Ausländern, usw.).

Die hohe Zahl an ausländischen Wählern bei der FPÖ bestätigt, dass auch viele ausländische Mitbürger es nicht wollen, dass immer mehr Menschen einwandern und dadurch die Arbeitsplätze und den Status der bereits Eingebürgerten gefährden.
 
Ich bin keine Ausländerfeindin. Ich beklage bloß die herrschenden Zustände in Österreich (zu hohe Zuwanderungsraten, Sozialabbau, überfüllte Gefängnisse > In der Justizanstalt Josefstadt sind über 80% der Insassen Ausländer und kosten uns über 3000 Euro/Monat, die täglichen Medikamentenkosten liegen bei über 20.000 Euro; Illegal beschäftigte, nicht qualifizierte Arbeitskräfte im Pflegebereich, durch die Sozialdumping betrieben wird, bei gleichzeitig 5000 arbeitslosen österreichischen Pflegekräften, Asylmissbrauch, usw. Wir brauchen ein neues Asylgesetz, so wie es in der Schweiz schon umgesetzt wurde und vernünftige Programme zur Integration von Ausländern, usw.).

Die hohe Zahl an ausländischen Wählern bei der FPÖ bestätigt, dass auch viele ausländische Mitbürger es nicht wollen, dass immer mehr Menschen einwandern und dadurch die Arbeitsplätze und den Status der bereits Eingebürgerten gefährden.


Matrix, bitte nicht schon wieder ausländerfeindliche Schlagworte. Rück mit den Zahlen raus. Klage nicht, sag was los ist.
 
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Matrix, bitte nicht schon wieder ausländerfeindliche Schlagworte. Rück mit den Zahlen raus. Klage nicht, sag was los ist.

Das ist keine Ausländerfeindlichkeit.
Wenn ich das wirklich wäre, wie du mir das immer zu unterstellen versuchst, hätte ich wohl keine türkischen, arabischen, polnischen und jugoslawischen Freunde- und die habe ich :)

Und was los ist, habe ich gerade gesagt. Wenn ich dann aber lese, dass ich von dir als "Faschistin, die auch ohne dass sie "Mein Kampf" gelesen hat, sich entsprechend verhält" bezeichnet werde, vergeht mir die Lust, hier noch weiterhin mit euch zu diskutieren.

Es ist immer das Selbe: Wenn jemand nicht FPÖ- Wähler ist, drängt er das Gegenüber sofort in eine Ecke, in die es absolut nicht gehört. Ich wurde, wegen meiner Parteizugehörigkeit im Wahlkampf selbst beschimpft, Parteiautos wurden beschädigt, Reifen aufgeschnitten....
Wenn man sich zur FPÖ bekennt, muss man leider erleben, dass man in der Arbeit und Privat gemobbt wird. Traurig, in einer Demokratie.
 
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