Rechtfertigung(en)

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Gar nicht blöd!

Es ist in der Tat eine total subjektive Begriffsdefinition und Rechtfertigung wird in der Regel als negatives Ausweichmanöver eingestuft (google mal ... ).

Alles andere heißt dann Erläuterung und/ oder Klärung und/ oder Stellungnahme und/ oder ... .

;)

Ist nicht jede Meinung erst mal subjektiv?

Und ja, Rechtfertigung ist für mich negativ.

Hab keine Lust zu googeln, bin aber offen dazu zu lernen.
 
Naja, ich hab das Recht, mich einer Sache zu entziehen, wenn ich keine Lust drauf habe, oder?

Genau....dann sag ich, ich hab keine Lust auf....


In welcher Hinsicht geht es da dann um 'Schwäche' oder auch 'Fehler'?

Wenn ich nicht sage, ich habe keine Lust...
sondern meine nicht Lust haben (rechtfertige) mit...du ich kann nicht weil.....

Mal angenommen, jemand möchte mit mir spazieren gehen, weil sie so vernarrt ist in meinen Hund (deshalb auch des Öfteren bei mir bereits vor der Tür stand, angerufen hat, mir Leine und Geschirr mitgebracht hat usw.) - ich habe da aber keine Lust drauf, weil ich alleine gehen möchte. Und die erste Zeit sowieso sehr müde war, da alles bisschen stressiger war, öfter Nachts raus usw. Welpe halt.

(Hab ich da eine Schuld einzugestehen oder mich zu entschuldigen?)

Nö, hast Du nicht...aber Deine subjektive Meinung ist, Du müsstest Dich rechtfertigen.

So, nun hab ich überlegt, ob ich ihr das erkläre, wieso, weshalb, warum, hab es dann aber seinlassen. Ich mag sie als Menschen, aber mir war das alles zu viel und daraufhin wollte ich ihr das mal erklären, mich also dafür rechtfertigen, warum ich mich so verhalten habe.

Genau das verstehe ich unter Schwäche.
Du überlegst ob und was Du Ihr sagst.
Du möchtest es nicht, suchst einen Grund Dich vor Dir selbst zu rechtfertigen.

Dein Grund: Ich mag sie.

Rechtfertige Dich nicht, sag ihr: Ich will das nicht.
Mag sie Dich auch wird sie Dich so wie Du bist respektieren.
 
Ich würde es sogar eher andersrum sehen, dass sie sich bei mir entschuldigen könnte, für's Bedrängen.

Hä ?? woher soll die gute denn wissen, dass Du Dich bedrängt fühlst wenn Du es ihr nicht sagst?

Was sie nicht muss, aber weil hier von "Schwäche", "Fehler", "nicht eingestehen von Schuld" und "vermeiden einer Entschuldigung" die Rede ist. Was ich persönlich schon als "blöd" erachte, ja.

Ich finde blöd, wenn Du von jemandem eine Entschuldigung erwartest, der keine Ahnung hat weshalb er sich entschuldigen sollte.

Ob das jetzt am IQ liegt, darüber mag ich nicht urteilen.

Kein Thema.... fand nur eigenartig, das jemand glaubt darauf hinweisen zu müssen.
 
Meinst du Ireland?

oder hab ich da jetzt was/jemanden überlesen?

Ireland hat unter anderem was von "total subjektive Begriffsdefinition" geschrieben.

Hast schon mal was von der "subjektiven Wahrnehmung" gehört oder gelesen?

Keine Ahnung was Du überlesen hast oder nicht.

Subjektive Wahrnehmung? ja ...denke ist...wenn ich glaube/sehe die Flasche rollt den Berg hoch, aber wirklich rollt sie runter.

Subjektiv= meine Wahrnehmung

Als ich die Schule besuchte gab es noch keine Fremdwörter.
Ein Hauptwort war ein Namenwort aber kein Substantiv.
 
Und 'Schwäche' ist etwas Schlimmes und/oder Unehrliches?

Schwäche kann einen Menschen doch sympathisch machen. Hat vielleicht auch was mit Herzlichkeit zu tun.



Schwäche steht niemanden gut zu Gesicht, nicht in dieser Welt nicht unter diesen Menschen, Härte steht auch niemanden gut zu Gesicht aber Stärke mit Herz kann ein Segen sein.

Unehrliches? unehrlich ist es nur dann, wenn jemand Stärke spielt und es doch nicht ist. Die Schwäche ist weitaus ehrlicher, als die Stärke, weil viele nur Stärke vorspielen.

Gefragt ist ein starker Glaube, der Glaube an sich selbst, die Hoffnung die jeder in sich trägt. Jeder der bei sich bleibt und pfleglich mit sich umgeht, wird in sich etwas finden, was ihn Stark und Herzlich macht, ohne ausgenutzt zu werden, von Menschen die nur auf die Schwäche des sehen, um diese für sich zu nutzen.

Dort wo Glauben, Hoffnung, Barmherzigkeit zu Hause ist, dort werden Herzen geboren, die sich nicht Rechtferigen einen Menschen gegenüber ,der nichts von dem hat, was ein im Glauben, geborener Mensch hat, ein starkes Herz, eine gute Seele, einen klaren Geist, das sind die Zutaten um sich nicht Rechtfertigen zu müssen.
 
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Hat das Rechtfertigen mitunter auch was mit dem Entschuldigen zu tun?

ja.

das einzige was wirklich unter rechtfertigen fällt ist das entschuldigen dafür, dass mensch ist, wie er ist -

alles andere ist -

erklären (wieso mensch so oder so gehandelt hat) -

verteidigen (wenn eines verbrechens zu unrecht beschuldigt) -

einen fehler eingestehen (wenn mit einsicht verbunden).

rechtfertigen ist eine nicht transformierte kindliche konditionierung -
genauso wie das unreflektierte übernehmen des psychischen machtmissbrauches -

wie - strafen durch liebesentzug, negative du-botschaften etc...

die spaltung in 'opfer' und 'täter' erzeugt das konfliktpotential, das letztlich zum erkennen der zusammenhänge -
zur transformation -
führen wird.
 
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