"Rechtes Gedankengut nimmt zu"


Ist Dir das hier schon mal ein Beweis für rassistische, hetzerische Äußerungen oder findest Du das eine normale, politisch taugliche Aussage?

Boah, Populismus in Reinkultur. :4puke: Da kann man nur noch kotzen. Wenn jemand in den Aussagen dieser Trulla keinen Rassismus sieht, dann nur, weil er selbst rassistisch denkt.
 
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die tat von zb. hanau hat doch nichts mit der afd zu tun..das wäre doch das selbe wie wenn ich sagen würde moslems sind schuld das der IS menschen tötet..


Alle Moslems sind natürlich nicht schuld am IS. Aber die Strippenzieher, die Köpfe des IS benutzen/missbrauchen den Islam, in dem sie ihre Propaganda da hinein packen und dadurch willige, dumme Kämpfer gewinnen!

Die AfD ist sehr wohl daran schuld, denn genau deren Formulierungen schürt den Fremdenhass und animiert dadurch auch gewaltbereite Leute, ihre Fantasien in die Tat umzusetzen!
 
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Die AfD ist sehr wohl daran schuld, denn genau deren Formulierungen schürt den Fremdenhass und animiert dadurch auch gewaltbereite Leute, ihre Fantasien in die Tat umzusetzen!
Nicht nur die AfD - auch Pegida u. a. nationale Strömungen.....
Ausserdem die Verunsicherung der Leute, die sich gesellschaftlich abgehängt fühlen, bzw. auch durch die Dominanz der (westlich orientiert und im Westen vernetzten) Regierungsparteien. Und durch das Agieren der Medien 2015 ("Flüchtlingskrise" - "Flüchtlingswelle" - da werden Geflüchtete wie eine Naturkatastrophe dargestellt)
 
Nicht nur die AfD - auch Pegida u. a. nationale Strömungen.....
Ausserdem die Verunsicherung der Leute, die sich gesellschaftlich abgehängt fühlen, bzw. auch durch die Dominanz der (westlich orientiert und im Westen vernetzten) Regierungsparteien. Und durch das Agieren der Medien 2015 ("Flüchtlingskrise" - "Flüchtlingswelle" - da werden Geflüchtete wie eine Naturkatastrophe dargestellt)


Naja klar und die AfD hat doch PEGIDA völlig unterstützt!

Aber nicht nur die AfD hat solch eine Propaganda benutzt, auch damals in Hessen der CDU-Politiker Roland Koch, der Vorurteile und rassistische Slogans („das Boot ist voll“, auch da mussten schon Flüchtlinge und Asylanten herhalten) für seinen Wahlkampf benutzte und er hatte damals dann auch gewonnen. Die CDU ist auch nicht so ganz ohne, die sind schon ziemlich rechts. Nicht ohne Grund sind viele von der CDU rüber zur AfD gewechselt (natürlich auch andere, aber diese gedanklichen Strömungen sind einfach da in Deutschland oder besser, seitdem das Dritte Reich zerstört ist, sind die rechten Gedanken und Ideologien nie wirklich weg gewesen aus Deutschland!).:cautious:
 
Ja, der Täter in Hanau war tatsächlich ein Rassist (und kein Amokläufer).
Schreibe ich, weil ich den Synagogenangreifer (der dann aber auf deutsche Passanten schoss) letztlich für einen Amokläufer hielt. Gibt keinen Grund ihn für verrückt (im Sinne von irrational in Bezug auf "Motivation -> darauf folgende Handlung") zu halten.

Wieder war er den Behörden bekannt (wie in anderen Fällen, egal ob NSU oder anderes Umfeld):
https://www.merkur.de/politik/hanau...entaeter-weggefaehrte-hessen-zr-13549464.html

"Tobias R. soll sich selbst in dem Schreiben als „normalen Bürger“ bezeichnet haben. Er sei weder Geheimdienstmitarbeiter, noch habe er jemals für eine Geheimdienstorganisation gearbeitet. Er verfüge aber über Informationen, so der Tatverdächtige laut Bild.de, wonach „Tausende deutsche Bürger von einem Geheimdienst überwacht“ würden. Weiter soll der mutmaßliche Täter behauptet haben, es gebe Menschen, „welche in der Lage sind, die Gedanken eines anderen Menschen zu lesen und darüber hinaus fähig sind, sich in diese einzuklinken und bis zu einem gewissen Grad eine Art Fernsteuerung vorzunehmen“.

"Tobias R. soll zudem eine Warnung an Generalbundesanwalt Frank gerichtet haben. Letzerer werde sich im Falle von Ermittlungen „höchstwahrscheinlich mit einer Organisation anlegen, welche die derzeit mächtigste auf dieser Welt ist. Ich habe sie darauf hingewiesen, mit welchen Manipulationsmethoden zu rechnen ist.“ Weiter sollen sich im Text der Strafanzeige, die laut Bild.de 19 Seiten umfasst, auch weite Passagen des Abschiedsmanifests befinden. Dieses Manifest soll Tobias R. vor seinem Terroranschlag im Internet veröffentlicht haben."

Weshalb kann so jemand im Schützenverein sein und eine Waffe besitzen?


Dass niemand mehr Merkels Politik kritisieren darf ist aber genauso lächerlich, wie wenn man wegen RAF jede linke Partei verbieten will. Ist eben logisch in einer existierenden Welt, dass irgendwer Kritik so auslegen kann, dass das bedeutet, dass man zur Waffe greifen soll um ein Problem zu "lösen" (aus Sicht des Angreifers). Und Probleme existieren zusätzlich auch, wenn keiner darüber redet (der Palästina-Konflikt geht nicht davon weg, dass man nichts dazu sagt, irgendwer kann leicht eine Ansicht dazu entwickeln, für Israel, für Palästina, relativ neutral usw.) Jemand wie dieser Terrorist kann sich zuletzt selbst angesprochen fühlen, wenn in der Schule die Nazi-Zeit behandelt (und verurteilt) wird. Allein dadurch, dass er die Gesellschaft hasst und sich entsprechend mit denen identifiziert, die von der Gesellschaft auch gehasst werden.

Möglicherweise wurde ihm der Rassismus aber schon in der Jugend so beigebracht:
https://www.merkur.de/politik/hanau...entaeter-weggefaehrte-hessen-zr-13549464.html

"Ein früherer Freund von Tobias R. habe berichtet, dass er dem Sohn zu Schulzeiten verboten habe, sich mit Migranten anzufreunden."

"In dieser Zeit habe Tobias R. begonnen sich zu verändern. „Er ist mit dem Auto durch Hanau gerast, hat eine Schreckschusspistole aus dem Handschuhfach geholt, auf Leute gezielt und gesagt: ,Die kriegen wir alle‘“, zitiert die „Bild“ einen Jugendfreund."

Geht allerdings nicht aus dem Artikel hervor, ob da mit "alle" explizit Leute mit Migrationshintergrund gemeint waren.
 
Ja, der Täter in Hanau war tatsächlich ein Rassist (und kein Amokläufer).
Schreibe ich, weil ich den Synagogenangreifer (der dann aber auf deutsche Passanten schoss) letztlich für einen Amokläufer hielt. Gibt keinen Grund ihn für verrückt (im Sinne von irrational in Bezug auf "Motivation -> darauf folgende Handlung") zu halten.

Wieder war er den Behörden bekannt (wie in anderen Fällen, egal ob NSU oder anderes Umfeld):
https://www.merkur.de/politik/hanau...entaeter-weggefaehrte-hessen-zr-13549464.html

"Tobias R. soll sich selbst in dem Schreiben als „normalen Bürger“ bezeichnet haben. Er sei weder Geheimdienstmitarbeiter, noch habe er jemals für eine Geheimdienstorganisation gearbeitet. Er verfüge aber über Informationen, so der Tatverdächtige laut Bild.de, wonach „Tausende deutsche Bürger von einem Geheimdienst überwacht“ würden. Weiter soll der mutmaßliche Täter behauptet haben, es gebe Menschen, „welche in der Lage sind, die Gedanken eines anderen Menschen zu lesen und darüber hinaus fähig sind, sich in diese einzuklinken und bis zu einem gewissen Grad eine Art Fernsteuerung vorzunehmen“.

"Tobias R. soll zudem eine Warnung an Generalbundesanwalt Frank gerichtet haben. Letzerer werde sich im Falle von Ermittlungen „höchstwahrscheinlich mit einer Organisation anlegen, welche die derzeit mächtigste auf dieser Welt ist. Ich habe sie darauf hingewiesen, mit welchen Manipulationsmethoden zu rechnen ist.“ Weiter sollen sich im Text der Strafanzeige, die laut Bild.de 19 Seiten umfasst, auch weite Passagen des Abschiedsmanifests befinden. Dieses Manifest soll Tobias R. vor seinem Terroranschlag im Internet veröffentlicht haben."

Weshalb kann so jemand im Schützenverein sein und eine Waffe besitzen?


Dass niemand mehr Merkels Politik kritisieren darf ist aber genauso lächerlich, wie wenn man wegen RAF jede linke Partei verbieten will. Ist eben logisch in einer existierenden Welt, dass irgendwer Kritik so auslegen kann, dass das bedeutet, dass man zur Waffe greifen soll um ein Problem zu "lösen" (aus Sicht des Angreifers). Und Probleme existieren zusätzlich auch, wenn keiner darüber redet (der Palästina-Konflikt geht nicht davon weg, dass man nichts dazu sagt, irgendwer kann leicht eine Ansicht dazu entwickeln, für Israel, für Palästina, relativ neutral usw.) Jemand wie dieser Terrorist kann sich zuletzt selbst angesprochen fühlen, wenn in der Schule die Nazi-Zeit behandelt (und verurteilt) wird. Allein dadurch, dass er die Gesellschaft hasst und sich entsprechend mit denen identifiziert, die von der Gesellschaft auch gehasst werden.

Möglicherweise wurde ihm der Rassismus aber schon in der Jugend so beigebracht:
https://www.merkur.de/politik/hanau...entaeter-weggefaehrte-hessen-zr-13549464.html

"Ein früherer Freund von Tobias R. habe berichtet, dass er dem Sohn zu Schulzeiten verboten habe, sich mit Migranten anzufreunden."

"In dieser Zeit habe Tobias R. begonnen sich zu verändern. „Er ist mit dem Auto durch Hanau gerast, hat eine Schreckschusspistole aus dem Handschuhfach geholt, auf Leute gezielt und gesagt: ,Die kriegen wir alle‘“, zitiert die „Bild“ einen Jugendfreund."

Geht allerdings nicht aus dem Artikel hervor, ob da mit "alle" explizit Leute mit Migrationshintergrund gemeint waren.

Es ist egal, wem was in der Jugend beigebracht wurde - es bleibt Rassismus.
Er hatte neben der Schizophrenie noch eine narzistische Persönlichkeitsstörung mit Grössenwahn - das hat den Rassismus gefördert.
Und Worte und Taten von Rechten können auf genau solchen "Böden" wurzeln.
Hitler war auch "verrückt", Trump ist es auch (unprofessionell ausgedrückt) - und Beide waren und sind in hohem Mass gefährlich.
Geistige Dispositionen, Erziehung, Prägung, politisches Umfeld - alles ist ideologieprägend. Und den Rechten kommen solche Leute grade Recht. Alles, was die Demokratie destabilisiert werden sie begrüssen.
Aber Straftaten bleiben Straftaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist egal, wem was in der Jugen beigebracht wurde - es bleibt Rassismus.
Er hatte neben der Schizophrenie noch eine narzistische Persönlichkeitsstörung mit Grössenwahn - das hat den Rassismus gefördert.
Und Worte und Taten von Rechten können auf genau solchen "Böden" wurzeln.
Hitler war auch "verrückt", Trump ist es auch (unprofessionell ausgedrückt) - und Beide waren und sind in hohem Mass gefährlich.
Geistige Dispositionen, Erziehung, Prägung, politisches Umfeld - alles ist ideologieprägend. Und den Rechten kommen solche Leute grade Recht. Alles, was die Demokratie destabilisiert werden sie begrüssen.
Aber Straftaten bleiben Straftaten.

Mit Jugend ging es darum, dass es die Ursache für den Rassismus war.

Ich gehe nicht soweit Hitler für verrückt zu erklären, und Trump sowieso nicht.

In dem Fall hier entspricht die Tat seiner Motivation, und würde daher nicht von verrückt sprechen. Aber gibt darüberhinaus Argumente für eine psychische Krankheit in dem Fall, ohne dass man deshalb tautologisch jeden Attentäter für psychisch krank erklärt. Aber denke, dass Rassismus hier entscheidend war als Motivation.
 
Prima! Machs mal vor: Wie würdest z.B. Du an Stelle der CDU oder an Stelle eines gemäßigten AfD-Mitglieds Dich von Höcke abgrenzen?
Ich bin keine Politikerin, von da her wirds schwierig mit dem vormachen. Ist ja auch nicht mein Job.
Rassismus lehne ich ab, genau so wie Rechts-Extremismus.
Zur Abgrenzung: Man würde die AfD gerne loswerden. Ich denke, hier versteht man Demokratie falsch. Das demokratische Spektrum umfasst die gesamte Brandbreite von links bis rechts. Die Grundlage ist und bleibt das Grundgesetz.
Abgrenzung kann es nur geben, indem man die AfD inhaltlich stellt und argumentativ entlarft aber nicht indem man sämtliche AfDler als Nazis oder Rechtsextrem bezeichnet, denn das sind sie nicht. Überhaupt wird ja mittlerweile gern jede konservative Haltung als rechts bezeichnet, weil sie nicht dem derzeitigen linken Mainstream entspricht ohne Rücksicht auf die "fifty shades of right". Mir fehlt, in diesem Zusammenhang, die Differnzierung.
Was macht denn die AfD so stark? Es ist die Schwäche und die mangelnde Klarheit der anderen Parteien, die aus falsch verstandener politischer Korrektheit, viele Entscheidungen am Wähler vorbei treffen und unangenehme Wahrheiten oft gänzlich vermeiden, was man der AfD nun wirklich nicht vorwerfen kann.
Ist Dir das hier schon mal ein Beweis für rassistische, hetzerische Äußerungen oder findest Du das eine normale, politisch taugliche Aussage?
Sich über diese Rede und die Vogelschiß-Rede von Gauland aufzuregen bringt nichts. Ich vermute, Beide würden das so nicht mehr sagen aber beide Reden zeigen eine gewisse Haltung. Findest du die Weigel-Rede rassistisch? Zumindest hat sie dem Thema, das viele Menschen umtreibt, neuen Schwung gegeben.
Im Grunde fand ich die Äußerungen genau so hetzerisch und daneben, wie jetzt die Äußerungen von diversen Politikern im Zusammenhang mit dem Anschlag von Hanau, wo fabuliert wird die Rechtspartei seien allesamt Nazis und quasi Schuld an diesem Anschlag.
So gehts ja auch nicht, ein bischen mehr Sachlichkeit und Objektivität wäre wünschenswert, stattdessen hört man bereits jetzt Schuldzuweisungen in Richtung AfD. Das ist, in meinen Augen, eine klassische Instrumentalisierung dieser schrecklichen Morde, diesmal von links.
 
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@Hessen-Hanau

Ich war entsetzt und gleichzeitig sehr wütend als ich in den Nachrichten davon erfuhr, wenn Hass auf Menschen soweit geht sie zu töten ist dies hier definitiv nicht mehr mein Land. Ich gebe zu, dass ich Nazis hasse, dennoch fiele mir nicht ein sie zu töten, was stimmt nicht in dieser Zeit, muss ich nun Angst haben vor die Türe zu gehen? (Ich sehe wie eine Türkin aus) laut Aussagen vieler meiner Bekannten, habe schon überlegt mir die Haare blond zu färben....

Ich kann nicht verstehen, wie jetzt noch jemand bestreiten kann, dass wir ein echtes Nazi-Problem in Deutschland haben was nun auch im Westen angekommen ist.
 
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