"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Komischerweise habe ich im Bekanntenkreis auch "Schwarze", die sich selbst als "Neger" bezeichnen, und sogar Humor besitzen, das "N-Spiel" nicht all zu ernst zu nehmen.

Aha, also keine Freunde ... warum ist mir schon verständlich ... Als Freunde wären sie ehrlich zu Dir. So jedoch müssen sie eben das Bestmögliche aus der Situation machen. Doch mit ihrer Freundschaft kannst Du sicher nicht rechnen bei Deiner Einstellung!
 
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Ich glaube du irrst dich, ich der CDU (und auch in der SPD9 sitzen eine Menge "weisse Männer" .... die sind überheblich, national gesinnt und wollen das Abendland retten. Die können nichts mit multikurturellen Gesllschaft des Wassermanzeitalters anfangen, und wollen sie auch nicht in 21 Jh. leben. Sie sind überbleibsel des 20 Jh. Ihre Weltsich ist bei 1960 steckengebliben...

Shimon

Ich denke, es gibt da alles. Es wird auch in anderen Parteien einige geben, die eher rechts-konservativ sind und daher keine zu großen Berührungsängste haben was die Politik der AfD betrifft. Ich glaube aber das meine Theorie öfter zutrifft, denn jene in anderen Parteien die tatsächlich sehr weit rechts stehen können zur AfD wechseln und das hat es ja nicht so selten gegeben. Die CDU z.B. hat ja recht viele Mitglieder an die AfD verloren. Grundlegend ist aber kommunal anders als die größere Politik. Da wird auch eher persönlich als nach Parteizugehörigkeit gewählt.
 
Ich glaube du irrst dich, ich der CDU (und auch in der SPD9 sitzen eine Menge "weisse Männer" .... die sind überheblich, national gesinnt und wollen das Abendland retten. Die können nichts mit multikurturellen Gesllschaft des Wassermanzeitalters anfangen, und wollen sie auch nicht in 21 Jh. leben. Sie sind überbleibsel des 20 Jh. Ihre Weltsich ist bei 1960 steckengebliben...

Shimon

Nein, ich will nicht zurück ins Mittelalter.
 
Klar, man sollte den Parteichef zum Beispiel nicht "Führer" nennen.

Wenigstens das kam also durch als Revision. Erinnert mich an die zeitlich stark nachhinkende Bereitschaft des Vatikans, die Unfehlbarkeit des Papstes als Dogma aufzugeben. Der Vatikan zeigt sehr schön, wie man die Basis verliert durch erstarrte Begriffe ohne Zulassen von Veränderungen.
 
Wenigstens das kam also durch als Revision. Erinnert mich an die zeitlich stark nachhinkende Bereitschaft des Vatikans, die Unfehlbarkeit des Papstes als Dogma aufzugeben. Der Vatikan zeigt sehr schön, wie man die Basis verliert durch erstarrte Begriffe ohne Zulassen von Veränderungen.

Naja, andere Parteichefs wurden sowieso nicht "Führer" genannt.

Aber wäre das nicht so gewesen (wenn "Führer" überhaupt kein Begriff damals gewesen wäre unter den Nazis), wäre natürlich nichts dabei (zumindest nichts vergleichbares), wenn sich ein heutiger Parteichef als "Führer" bezeichnen würde.

Aber das waren Begriffe, die von einer Staatsmacht geprägt wurden. Heute will man an der Sprache herumpfuschen, weil man allein dadurch schon "Falschsprecher" verurteilen will. Man muss nicht mehr mit ihnen argumentieren, man bezichtigt sie quasi schlicht eines "Gedankenverbrechens". Und weil sich die andere Seite natürlich nicht ständig an die geforderte politische Korrektheit anpassen will (wer lässt sich gerne von anderen seine Sprache manipulieren), hat man dadurch quasi eine moralische Verfehlung aus dem Nichts erschaffen. Und sobald die Gegenseite dann die geforderten Begriffe benutzt, werden die ganz schnell auch wieder falsch...

In Wirklichkeit ist gewollt, dass man überhaupt nicht negativ darüber redet. Tut man es doch, wird das Wort dann dadurch ein verbotenes Wort.
 
Klar, man sollte den Parteichef zum Beispiel nicht "Führer" nennen.

Aber so wie das schon längere Zeit läuft erinnert es eher an 1984...

In 1984 gibt es ja eine zentral durchdachte Strategie der Sprachplanung. Political Correctness betreffend halte ich das nicht für maßgeblich, sondern sehe, was negative Auswüchse betrifft, eher eine darunter liegende Dynamik die v.a. durch Unbewusstheit entsteht. Anders gesagt: Die Dynamik darunter ist in gewisser Weise natürlich, einfach weil Menschen nicht perfekt sind und die meisten jede Menge Probleme mit sich herumschleppen die sie zum Teil nicht wirklich kennen und oft auch verbergen "müssen". Das ist sozusagen der Normalzustand fast aller. Wenn dann Druck dazu kommt, v.a. wenn dieser Druck kollektiv ist, reagiert ein Kollektiv ganz ähnlich wie es Individuen auch tun und hysterisch-emotionale Kommunikation ist einfach die Symptomatik einer weitgehend unbewussten und überforderten Gesellschaft. Und genau wie zwei Individuen sich gegenseitig hochschaukeln können, v.a. wenn sie mit einer Druck-Situation konfrontiert sind, läuft das auch gesellschaftlich. Ein großes Problem ist dann ein Mangel an Aufrichtigkeit, denn die lässt sich nur verbergen wenn eben nicht in die Tiefe diskutiert wird - weshalb viele genau das nicht wollen und Oberflächlichkeit vorziehen. Die negative Seite vermeintlicher Political Correctness erfüllt diese Funktion, denn sie ist ein Ausweg. Es ist wesentlich einfacher mittels irgendwelcher Vorwürfe zu attackieren und die Gegenseite vermeintlich zu diskreditieren, als sich mit Argumentationen auseinander zu setzen die auch persönlich den Spiegel vorhalten und Selbstbilder zusammenstürzen lassen würden.

Es gibt eine ganz einfache Grundformel: Nichts ist wichtiger als das gewünschte Selbstbild möglichst in Übereinstimmung mit der vermuteten Außenwahrnehmung zu bringen. Viele machen ihre Wunschvorstellung des Selbstbilds davon abhängig wovon sie glauben das andere es nicht ablehnen - und das ist ein Teufelskreis der Eitelkeiten aus Unbekannten und auf Sand gebaut. Simpler gesagt: Es geht selten wirklich ums Thema, sondern hauptsächlich um persönliche Befindlichkeiten und einen Mangel an Mut die eigene Ansicht einfach nur gradlinig und möglichst präzise auszudrücken, egal was andere davon halten. Deshalb sind Diskussions-Verläufe von der Dynamik her oft auch sehr austauschbar. Hysterie und Emotionalisierung ist (unbewusst) gewünscht, weil sachliche Tiefe Selbstbilder entlarvt.
 
Wörter werden aber gepusht, nicht zentral, aber Sprachplanung findet statt.

Kommt drauf an wie man Sprachplanung definiert und wie bedeutend und einflussreich jene sind die das tun. Grundlegend gibts sicher alles, aber kollektiv-psychologische Reaktionen können kaum voll durchgeplant werden. Das ist ein bisschen wie bei viralen Videos usw.... Da sind Dynamiken am Werk die komplexer als das Wetter sind. Man kann sie verstehen und analysieren wenn sie ablaufen, aber es ist kaum möglich sie zu planen und umzusetzen.

Anders gesagt: Es gibt vermutlich sogar sehr viel Sprachplanung, in aller Regel wird es aber nicht funktionieren.
 
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Aha, also keine Freunde ... warum ist mir schon verständlich ... Als Freunde wären sie ehrlich zu Dir. So jedoch müssen sie eben das Bestmögliche aus der Situation machen. Doch mit ihrer Freundschaft kannst Du sicher nicht rechnen bei Deiner Einstellung!

Du hast echt nicht mehr alle Latten am Zaun.
Meine "Neger" würden Dir für so einen Dummschwatz locker ins Gesicht spucken.
Im günstigsten Falle!
Es lohnt sich echt nicht mit Dir zu diskutieren. Du hast weder Argumente noch Sonstwas, also kann man Dich schlichtweg null ernst nehmen.

btw, Deine Möchtegern Psycho-Spiel-Wortverdrehungen sind albern.
So nen Scheiß habe ich mit 16 gemacht. Aber nett, zeigt Einblicke in den IQ.

Ignore/ Toymodus
 
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