Tu nicht so, als wäre es nur eine Seite, die sich moralisch, sachlich und/oder demokratisch überlegen fühlt. Das liegt in der Natur der Sache verschiedener Meinungen. Did können demokratiych vertreten wrrden oder undemokratisch bis verachtrnswert-kriminell.
Du musst nicht ins persönliche abdriften mit "Tu nicht so" , das habe ich auch nicht getan.
Beide etreme Seiten, Rechts wie Links, fühlen sich moralisch in jeweils bestimmten Dingen überlegen.
Was mich nur stört, und deshalb spreche ich es an, bei den Linken wird beflissentlich darüber hinweg gesehen.
Wäre es anders herrum und bei den Rechten würde darüber hinweg gesehen werden würde ich genauso reagieren.
Ich habe auch nicht geschrieben dass man aus Sicht der Linken bestimmte Dinge nicht sagen darf, sondern nicht mehr sagen soll, aus moralischen Gründen.
Z.B. soll man nicht mehr Neger sagen, weil es beleidigend sein soll.
Das Wort wird von den Menschen, die es bezeichnen soll, allerdings wirklich als Beleidigung empfunden.
Der Begriff Neger gehörte bis in die 1980er Jahre zum allgemeinen Sprachgebrauch.
Und die Menschen, die es bezeichnen soll, fühlten sich bis dahin auch nicht beleidigt.
Selbst Wolfgang Niedecken, der Leader der Kölner Band BAP, der ja nun wirklich alles andere als ein Rassist und Rechter ist, verwendete in seinem Song "Jupp" den Begriff Neger. Und das auch noch in einer verballhornenden Art "Da wird mancher Neger blaß"
Kannst ja mal rein hören ab Min. 3.13
Der Begriff "Neger" wurde erst zum Unwort durch die US-Serie ROOTS aus den 1970er Jahren, wo die Sklavenhalter die Sklaven mit verächtlichem Unterton "Nigger" nannten.
Von da an hat man sie zunächst als "Schwarze" bezeichnet, bis man dann bemerkt hat das man einem Paradox unterliegt, denn das lateinische negrid heisst ja nichts anderes als schwarz.
Es ist also nicht der Begriff selbst der als beleidigend empfunden wird, sondern wie und mit welchem Unterton man den Begriff ausspricht.
Wie nennt man Menschen mit solch einer Hautfarbe heute politisch korrekt ? Dunkelhäutige oder Farbige ? Mit einem verächtlichen Unterton können die heutigen politisch korrekten Begriffe auch als beleidigend empfunden werden.
Was macht man dann ?
Drauf zu bestehen Menychen mit dunkler Hautfarbe unbedingt such "Neger" nennen zu dürfen, ist in etwa do, als würde man sagen: "Ich denke mir doch nichts böses beim Wort Quaksalber, also kann ich foch Ärzte allgrmein do nennen!"
Erstens geht es nicht darum Menschen mit dunkler Hautfarbe
unbedingt Neger nennen zu dürfen, sondern darum, dass man sich aus einem hysterischen überempfindlichen Zeitgeist nicht vorschreiben lassen will Begriffe, die zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören, zu benutzen oder nicht,
und desweiteren ist dein Vergleich, in dem Zusammenhang, mit dem Quaksalber und Arzt absolut nicht passend. Denn ein Quaksalber beschreibt einen in seiner Tätigkeit unfähigen Arzt. Hier wird ein Mensch auf seine berufliche Unfähigkeit reduziert.
Wahre Demokraten fühlen sich, in meinen Augen, nicht dazu genötigt zu jedem Schwachsinn einen Gegenkommentar abzugeben.
Verstehst du was ich meine?
Sie müssen sich nicht genötigt fühlen, aber sie können dazu einen Gegenkommentar abgeben und sie dürfen. Und sie müssen auch dürfen, denn auch solche Gegenkommentare fallen unter das Recht der feien Meinungsäußerung.
Das hat aber für beide Seiten zu gelten.
Was mir in all den Debatten nur auffällt ist, dass auf Gegenkommentare von Rechten von Links mit moralischer Entrüstung/Empörung reagiert wird.
Sicher, das machen die Rechten auch auf ihre Art. Das zeigt aber doch, dass keine der beiden extremen Seiten was Demokratie und Meinungsfreiheit besser ist als die andere.
Übrigends, mit extrem Linken Spinnern welche einen Kommunismus der alten Garde (Staliniusmus) noch favorsieren macht man das doch auch, weil man als wahrer Demokrat sie nicht ernst nehmen kann. Machst du doch auch, oder ?
Warum kannst du das nicht auch auf der der anderen Seite, der Rechten Seite und bei B. Höcke ?
Weil diese Stalinisten nicht soviel Zuspruch bekommen, während die AfD, die Leute wie Höcke beherbergt, jetzt zweitstärkste Kraft in einigen Landtagen ist. D.h. am Erfolg der Parteien gemessen, ist die Gefahr zum Rechtsextremismus zu kippen derzeit größer als zum Linksextremismus.
Die ehemalige PDS , heute Die Linke, hat eine kommunistisch Plattform und beherbergt in ihrer Partei Stalinisten. Diese Partei hatte in den Ländern, wo heute die AFD so stark ist, ähnlich hohe Wahlergebnisse wie die AFD heute.
Und, sah irgendjemand die Gefahr dass es zum Linksextremismus kippt?
Ausserdem sind im Osten viele Wähler von Der Linken Partei zur AfD gewechselt. Diese Wählern sind ja nicht innerhalb von vier Jahren vom Kommunisten zum Nazi mutiert.
Das Land ist seit langem schon polarisiert. Im Prinzip schon seit 1990 als es zur Wiederveinigung kam. Mit der €uroeinführung und der Finanzkrise kurze Zeit später polarisierte sich das Land noch mehr und der Höhepunkt war der ungeregelte Zustrom von Flüchtlingen in den Jahren 2015 und 2016
Das wird das Land auch die nächsten Jahre noch prägen.
Und ja, auch ich sehe dass immer mehr Menschen, vorallem junge Menschen, immer kompromissloser nach extrem rechts abdriften. Und glaube mir, ich finde das nicht gut, denn ich bin kein Rechter.
Aber in dieser kompromisslogkeit, dass immer mehr Menschen nach Rechts driften, sehe ich die Ursache in A. Merkels gepredigten Alternativlosigkeit zu ihrer Politik. Ob in der Finanzkrise oder in der Flüchtlingskrise.
Die ehemalige PDS, heute DIE LINKE konnte und wollte zu A. Merkels alternativlosen Krisenpolitik keine Alternative anbieten, weil DIE LINKE wie genetisch die internationale Solidarität in ihrer Parteidoktrin verankert hat. Ob in der Finanzkrise ( die LINKE forderte ja Finanzhilfen und Schuldenerlasse für die überschuldeten €urostaaten) oder in der Flüchtlingskrise ( DIE LINKE fordert offene Grenzen für alle Menschen).
Es gab im Bundestag nie eine Opposition zu Merkels angeblicher alternativlosen Politik.
Heute gibt es diese Opposition und sie heisst AfD. Und sie wird wohl in Zukunft noch wachsen.
Ach, ich könnte über die Gründe warum die AfD noch weiter wachsen wird in Zukunft noch mehr schreiben, allein schon wegen der Nullzinspolitik der EZB die den bürgerlichen Mittelstand am meisten trifft. Denn Nullzinspolitik der EZB bei ca. 2% jährlicher Inflation bedeutet, dass der Sparer des bürgerlichen Mittelstand jedes Jahr die Schulden der €urostaaten um genau diese ca. 2% bezahlt abträgt.
Wie also kann ich meine Abscheu ggü. solchen Äußerungen auf demokrstische Art zum Ausdruck bringen, ovne, dass Du dahinter Demokratiefeindlichleit witterst?
Also, wenn du mich persönlich schon SO fragst, werde ich dir auch entsprechend antworten.
Als erstes musst du dich selbst fragen, wie deine Abscheu enstanden ist, also was die wahre Urache dafür ist !?
Dazu musst du aber herrausfinden was die Ursache dafür sein kann, dass ein Begriff der immer schon zum normalen Sprachgebrauch gehörte so plötzlich ein no-go werden konnte.
Das schaffen aber leider nur die Wenigsten, weil die meisten garnicht bemerken wie sie ideologisch-politisch konditioniert wurden. (Damit meine ich dich jetzt nicht persönlich, sondern ich meine es allgemein)
Denn ich erwähnte ja Wolfgang Niedecken, der einst selbst in einem Song des abscheulichen Begriff "Neger" benutzte.
Ich bin mir ziemlich sicher, Wolfgang Niedecken würde in einem Song heute den Begriff "Neger" nicht mehr verwenden.
Warum muss Abscheu eigentlich immer zum Ausdruck gebracht werden?
Wir sind ja hier schliesslich in einem Esoterikforum.
In dem du Abscheu zum Ausdruck bringst, gibst du der Abscheu auch immer neue energetische Nahrung.
Es wird zu einer unendlichen Spirale von Aktion und Reaktion.
Es heisst ja "Reden ist Silber, schweigen ist Gold".
Ich sage: Gib deiner Abscheu nicht immer weiterer energetische Nahrung in dem du auf sie reagierst.
Negative abscheuliche Aussagen als solche einfach nur stehe zu lassen ohne auf sie zu reagieren, nehmen ihr ihre Antriebsenergie.
Edit:
Sicher, dazu gehört eine gewisse Form von Gleichgültigkeit und Fatalismus.
Aber, meiner Ansicht nach, nimmt man nur durch eine gewisse Form von Gleichgültigkeit und Fatalismus einer sich immer weiter negativ polarisierenden Welt ihre Energie.