"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

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Wenn man das ganze nüchtern betrachtet, dann ist die AfD vor allem eine Antwort auf ein Macht-Ungleichgewicht. Denn in einigen wesentlichen Fragen gab es weder in der Regierung noch in der Opposition wirklich eine Repräsentation. Beim Thema Flüchtlinge und Euro und EU sind sich alle weitgehend einig - dasselbe gilt für die Medien. Dort gab es nicht wirklich eine Wahl, denn egal ob CDU oder SPD oder Grüne und auch die Linke... die unterscheiden sich da nur in Details. Und das ist kein gesunder Zustand

Ich bin zwar nicht aus der ehemaligen DDR aber meine Eltern stammten daher und so hatte ich viele Verwandte dort und kannte/kenne ihre Sichtweise.
Das, was du als keinen gesunden Zustand richtigerweise bezeichnest, wo es keine wirkliche Opposition zum Thema EU, €uro und Flüchtlinge kannten die Menschen in der ehemaligen DDR unter dem Begriff der Blockparteien. Denn selbst in der DDR gab es neben der SED noch eine Art CDU und FDP aber sie gehörten zu dem einen ideologisch-politischen Block. Das heisst, die Bürger in der DDR konnten wählen was sie wollten, es war am Ende immer das Gleiche.
Nach dem 3.10.1990 lebten die Bürger der DDR das erste mal in einem demokratischen aber auch souveränen Land. Den ersten, ich nenne es mal "Knax" bekamen sie, ich glaube es war 1995, durch den Maastricht-Vertrag wo die EG in EU umgenannt wurde und die Mitgliedsstaaten Souveränität an Brüssel abgaben. Die Bürger der dann ehemaligen DDR lehnten die Einführung des €uro in grosser Mehrheit auch ab. Dennoch gab es damals im Bundestag keine wirkliche Opposition dazu. Das Fass zum überlaufen brachte der unkrontrollierte Zuzug von Flüchtlingen in 2015 und 2016 wo auch wieder im Bundestag zu dieser gravierenden Entscheidung keine Opposition gab.

das hat die AfD möglich gemacht und das hat sie auch stark gemacht.

In der Tat und das vorallem in den neuen Bundesländern !
Auch wenn man Brüssel mit Moskau nicht vergleichen kann, weder geographisch noch politisch, empfinden viele Bürger in den neuen Bundesländern heute Brüssel als ein neues Moskau.
Und wenn dann heute dort die AfD von fast 30 % der Bevölkerung gewählt wird, nennen manche politisch Verantwortliche aus- oder in den alten Bundesländer die neuen Bundesländer auch noch Dunkeldeutschland. Das ist ja an westlicher Arroganz kaum noch zu überbieten !
Die aus den alten Bundesländer geprägten Medien tun das ihres noch zusätzlich dabei.
Kein Wunder dass die Bürger der ehemaligen DDR die Medien heute Lügenmedien nennen, wenn sie die Medien als Sprachrohr der "Blockparteien" von CDU, SPD, BündnisDie Grünen,Die Linke und FDP empfinden.
 
(...) Aber wenn ein bestimmter Teil der Bevölkerung, welcher ca. 50% ausmacht, dem anderen Teil der Bevölkerung vorschreiben will was man aus moralischen Gründen nicht mehr sagen soll und wenn sie es dennoch tut als Hetzer oder Rassisten betiteln, dann kommen wir den Verhältnissen der Weimarer Republik ganz schnell immer näher und wird eine Gefahr für die Demokratie.
Und komme man mir nicht mit der plakativen Phrase "Wehret den Anfängen" (...)

Und die Rechten fühlen sich moralisch überlegen als Märtyrer, die angeblich nicht mehr sagen dürfen, was sie wollen. Dürfen sie doch, und die Linken können/dürfen widersprechen; auch heftig.

Alice Weidel sagte mal in einer Rede, die politische Korrektheit gehöre auf den Müllhaufen der Geschichte. Was meint sie damit? Dann soll sie doch dagen, was sie will, muss dann aber auch damit leben, dass die Gegenseite auch sagt, was sie will, und dabei nicht freundlicher ist.

Um NICHT auf das gesperrte Thema einzugehen, sondern davon wegzukommen, nehme ich mal die berühmte Rede von B. Höcke (Stichwort "erinnetungspolitische 180°-Wende"). Ich finde es abscheulich, was er da so gesagt hat. Wie sollte ich DMn dieser Abscheu Ausdruck verleihen in einer in Deinen Augen demokratischen Weise?
 
Aber wenn ein bestimmter Teil der Bevölkerung, welcher ca. 50% ausmacht, dem anderen Teil der Bevölkerung vorschreiben will was man aus moralischen Gründen nicht mehr sagen soll und wenn sie es dennoch tut als Hetzer oder Rassisten betiteln, dann kommen wir den Verhältnissen der Weimarer Republik ganz schnell immer näher und wird eine Gefahr für die Demokratie.
Und komme man mir nicht mit der plakativen Phrase "Wehret den Anfängen"
Und die Rechten fühlen sich moralisch überlegen als Märtyrer, die angeblich nicht mehr sagen dürfen, was sie wollen. Dürfen sie doch, und die Linken können/dürfen widersprechen; auch heftig.

In der Tat, die Rechten fühlen sich moralisch überlegen als Märtyrer wenn man versucht ihre demokarischen Rechte in Anspruch zu nehmen behindert, in dem man z.B. von linker Seite aus versucht rechte Demos zu verhindern ( ich spreche nicht von Gegendemos sondern von ungesetzlichen Blockaden die dann als zivieler Ungehorsam deklariert werden), oder mit Gewalt verhindern möchte, wie geschehen in Köln, dass AfD Mitglieder unbeschadet an einem Parteitag der AfD teil nehmen können.
Und das alles unter dem Deckmäntelchen die Demokratie verteidigen zu wollen !
Dabei bemerken diese selbsternannten Hüter und Beschützer der Demokratie garnicht, dass Sie selbst die Rechten zu Märtyrer machen.
Ich habe auch nicht geschrieben dass man aus Sicht der Linken bestimmte Dinge nicht sagen darf, sondern nicht mehr sagen soll, aus moralischen Gründen.
Z.B. soll man nicht mehr Neger sagen, weil es beleidigend sein soll.
Auf die Spitze wird es getrieben diesezüglich, wenn man nicht mehr Negerkuss oder Mohrenkopf sagen soll.
Oder Apotheken, welche sich seit 100 Jahren Mohrenapotheke nennen, sollen sich umbennen.
Und wenn sie es nicht tun, dann wird ein Shitstorm gestartet um diese Apotheke zu boykotieren bis diese Apotheke ihren Namen ändert.
Das ist ja schon nicht mehr nur normal, sondern krankhaft.
Und wenn Menschen glauben mit solch einem agieren auch noch die Demokratie und Meinungsvielfalt zu verteidigen, dann perversieren sie nur noch krankhaft die Demokratie und die Meinungsvielfalt.
Das ist natürlich nur meine Meinung :)

Alice Weidel sagte mal in einer Rede, die politische Korrektheit gehöre auf den Müllhaufen der Geschichte. Was meint sie damit?

Dass das Verständnis über die gegenwärtige politische Korrektheit nur einem Zeitgeist unterliegt.
Deshalb die Anlehnung an den Begriff Geschichte.
Früher nannte man solche Menschen die sich der Korrektheit nicht unterwarfen Ketzer. Und dieses Verständnis von damals über die Korrektheit liegt heute auf dem Müllhaufen der Geschichte.
Ich bin mir sicher, und A. Weidel wohl auch, dass in spätestens 200 Jahren die Menschen über die heutige und somit gegenwärtige Definition desssen was Korrekt ist nicht nur mehr müde lächeln werden, SO wie wir heute über damalige gegenwärtige Definition desssen was Korrekt war, sondern auch auf den Müllhaufen der Geschichte enstorgen werden.

Um NICHT auf das gesperrte Thema einzugehen, sondern davon wegzukommen, nehme ich mal die berühmte Rede von B. Höcke (Stichwort "erinnetungspolitische 180°-Wende"). Ich finde es abscheulich, was er da so gesagt hat. Wie sollte ich DMn dieser Abscheu Ausdruck verleihen in einer in Deinen Augen demokratischen Weise?

Wahre Demokraten fühlen sich, in meinen Augen, nicht dazu genötigt zu jedem Schwachsinn einen Gegenkommentar abzugeben.
Verstehst du was ich meine?
Als Demokrat braucht- und muss man nicht auf jeden Schwachsinn reagieren.
Man kann sie ja auch ignorieren.
Übrigends, mit extrem Linken Spinnern welche einen Kommunismus der alten Garde (Staliniusmus) noch favorsieren macht man das doch auch, weil man als wahrer Demokrat sie nicht ernst nehmen kann. Machst du doch auch, oder ?
Warum kannst du das nicht auch auf der der anderen Seite, der Rechten Seite und bei B. Höcke ?
 
Z.B. soll man nicht mehr Neger sagen, weil es beleidigend sein soll.
Auf die Spitze wird es getrieben diesezüglich, wenn man nicht mehr Negerkuss oder Mohrenkopf sagen soll.
Oder Apotheken, welche sich seit 100 Jahren Mohrenapotheke nennen, sollen sich umbennen.
Und wenn sie es nicht tun, dann wird ein Shitstorm gestartet um diese Apotheke zu boykotieren bis diese Apotheke ihren Namen ändert.
Und? Wo ist denn da ein Problem?
Früher was "Saujude" erlaubt, heute nicht mehr, auch wenn es sicher einige "Traditionalisten" bedauern.
Es gibt auch keine Adolf-Hitler-Schulen mehr, dafür heißen sie heute gar Geschwister Scholl-Schule oder Niemöller-Gymnasium, was auch einige bedauern.
Ich würde nie Uncle Bens Reis kaufen, weil das eine Diskriminierung der Afroamerikaner ist.
Und ich hoffe, dass es niemals wieder Zeiten geben wird, wo diskriminierende Bezeichnungen wieder gesetzlich erlaubt sind.

Gruß

Luca



 
In der Tat, die Rechten fühlen sich moralisch überlegen als Märtyrer wenn man versucht ihre demokarischen Rechte in Anspruch zu nehmen behindert, in dem man z.B. von linker Seite aus versucht rechte Demos zu verhindern ( ich spreche nicht von Gegendemos sondern von ungesetzlichen Blockaden die dann als zivieler Ungehorsam deklariert werden), oder mit Gewalt verhindern möchte, wie geschehen in Köln, dass AfD Mitglieder unbeschadet an einem Parteitag der AfD teil nehmen können.
Und das alles unter dem Deckmäntelchen die Demokratie verteidigen zu wollen !
Dabei bemerken diese selbsternannten Hüter und Beschützer der Demokratie garnicht, dass Sie selbst die Rechten zu Märtyrer machen.

Da haben Linke sich undemokratisch verhalten. Ich könnte jetzt Fälle aufzählen, in denen sich Rechte undemokratisch (oder schlimmeres) verhalten haben - auch unter dem Deckmantel Kultur, Abendland o.ä. zu schützen - und wir würden darin enden, die Sünden der Seiten gegeneinander aufzurechnen.

Das würde nichts bringen. Drum fange ich erst gar nicht damit an, sondern schließe gleich damit: Tu nicht so, als wäre es nur eine Seite, die sich moralisch, sachlich und/oder demokratisch überlegen fühlt. Das liegt in der Natur der Sache verschiedener Meinungen. Did können demokratiych vertreten wrrden oder undemokratisch bis verachtrnswert-kriminell.

Ich habe auch nicht geschrieben dass man aus Sicht der Linken bestimmte Dinge nicht sagen darf, sondern nicht mehr sagen soll, aus moralischen Gründen.
Z.B. soll man nicht mehr Neger sagen, weil es beleidigend sein soll. (...)

Das Wort wird von den Menschen, die es bezeichnen soll, allerdings wirklich als Beleidigung empfunden.

Als ich vier oder fünf Jahre alt war -jddenfally noch nicht zur Schule ging - kam winmal die Woche eine Frau zu uns, die in Ghane geboren war, um meine Mutter beim Putzen zu helfen. Sie bekam mit, dass klein Joey - also ich als kleines Kind - das Wort "Neger" verrndete, dasich so aufgeschnsppt habe. Sie ging erbost zu meiner Mutter und bat, dass sie mir das Wort ychleunigst abgewöhnen solle. Das ist knspp 4ü Jahre her, aldo zu einer Zrit, Ly polizical correctness noch nicht wirklich in der Form diskutiert wurde.

Drauf zu bestehen Menychen mit dunkler Hautfarbe unbedingt such "Neger" nennen zu dürfen, ist in etwa do, als würde man sagen: "Ich denke mir doch nichts böses beim Wort Quaksalber, also kann ich foch Ärzte allgrmein do nennen!"

Wahre Demokraten fühlen sich, in meinen Augen, nicht dazu genötigt zu jedem Schwachsinn einen Gegenkommentar abzugeben.
Verstehst du was ich meine?

Sie müssen sich nicht genötigt fühlen, aber sie können dazu einen Gegenkommentar abgeben und sie dürfen. Und sie müssen auch dürfen, denn auch solche Gegenkommentare fallen unter das Recht der feien Meinungsäußerung.

Übrigends, mit extrem Linken Spinnern welche einen Kommunismus der alten Garde (Staliniusmus) noch favorsieren macht man das doch auch, weil man als wahrer Demokrat sie nicht ernst nehmen kann. Machst du doch auch, oder ?
Warum kannst du das nicht auch auf der der anderen Seite, der Rechten Seite und bei B. Höcke ?

Weil diese Stalinisten nicht soviel Zuspruch bekommen, während die AfD, die Leute wie Höcke beherbergt, jetzt zweitstärkste Kraft in einigen Landtagen ist. D.h. am Erfolg der Parteien gemessen, ist die Gefahr zum Rechtsextremismus zu kippen derzeit größer als zum Linksextremismus.

Desweiteren habe ich persönlich noch nicht so viele Dtalinisten erlebt - nur ein paar Dtudenten, die Flugblätter in der Mensa verteilten und dabei noch eilig Slogsns wie "Revolution jetzt!" O.ä. murmelten. Dagegen habe ich schon Rassisten und Rechtsextreme in Aktion erlebt, und Freunde und Kollegen von mir, die nicht in Deutschland geboren wurden (oder deren Ehepsrtner) berichten von diverden unschönen Ereignissen mit solchen Leuten. Sie sind also momentan deutlich stärkrr in meinem Erleben vertreten.

Wie also kann ich meine Abscheu ggü. solchen Äußerungen auf demokrstische Art zum Ausdruck bringen, ovne, dass Du dahinter Demokratiefeindlichleit witterst?
 
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traditionen darf es in deutschland nicht mehr geben..(inzwischen wohl das einzige land wo man immer wieder versucht dies zu unterbinden)..
in andern ländern ist es völlig normal..diese sollen und müssen wir akzeptiern..
wenn deutsche familien 5 kinder haben werden sie als assozial abgestempelt..was natürlich nicht auf nicht deutsche familien zutrifft...den diese äusserungen würde uns als rassistisch ausgelegt..
burschenvereine zb. gerade auf dem land werden gar nicht mehr gerne gesehen..wir sind schließlich ein multikulurelles land..
(obwohl es völliger quatsch ist, da auch junge menschen aus anderen ländern dort mitmachen)..
wie es aussieht gibt es immer mehr leute, in meiner umgebung zum glück nicht, die dieses denken für richtig empfinden, was ich so lese oder über die allgemeinen medien höre..
jetzt stellt sich ich mir wieder die frage, was wird damit bezweckt?..



in welchen burschenscft gibt es ausländer oder schwarze? bitte belege es!

shimon
 
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