Rauhnächte

Wenn du es ganz spannend möchtest kannst du deine Legung fotografieren, die Deutung aufschreiben, in einem zugeklebten Kuvert bis zum letzten Tag des Jahres aufheben und dann nachschauen was eingetroffen ist.
Da kannst du sicher manche Überraschung erleben, weil auch etwas eintreffen kann, an das du während des Jahres nicht mehr gedacht hast.

@terrene , das ist eine nette Idee, jeden Tag eine Karte zu ziehen, die dann jeweils für ein Monat des darauffolgenden Jahres steht.
Hallo Herzbluat,
ich habe ein Buch, in dem ich die meisten Legungen aufschreiben. Aber ich muss sagen, das ich oft wirklich erst im Nachhinein manche Kombination verstehe...
LG Einhorn
 
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Um ehrlich zu sein...
ich mag gar nicht wissen, was nächstes Jahr so ansteht.
Selten habe ich einen Jahreswechsel mit soviel Beklemmung erwartet.

Die Raunächte sind eine ganz besondere Zeit, in der die Übergänge 'dünner' sind.

Früher habe ich auch Karten gezogen, mal von Solstice, mal von Weihnachten an (da besteht ja auch Uneinigkeit). Drei Karten pro Nacht, für je einen Monat - jedoch kann ich mich an kein einziges Jahr erinnern, an dem ich nach ein paar Monaten noch die Deutungen herausgekramt hätte... ;)

Es würde mir so viel leichter fallen, für jemanden anderen zu ziehen - ich würde gerne leichte und erfreuliche Botschaften für 2021 sehen!
 
@terrene , das ist eine nette Idee, jeden Tag eine Karte zu ziehen, die dann jeweils für ein Monat des darauffolgenden Jahres steht.
Theoretisch ja, @Herzbluat ... aber bisher hab ich den kompletten Jahreskreis noch nicht einmal geschlossen :D

Es gibt eine Legung, die man am 21. anfängt. Bis zum 31. zieht man jeden Morgen eine Karte, die wie ein Orakel Auskunft gibt zu verschiedenen Lebensbereichen. Die könnte ich vielleicht mal wieder machen ...
Aber die Rauhnächte an sich gehen ja bis zum 6. und ich verstehe nicht, warum mich unterwegs das Interesse verläßt.
 
Ich hab das Legemuster gefunden: http://www.bellaonline.com/articles/art26918.asp
und durch einen online Übersetzer gejagt.

Heilige Tage der Weihnacht (sacred days of yule)

Mit Hilfe des Tarot die Reise durch die zwölf Festtage vom 20. bis 31. Dezember genießen und bereichern. Die Bedeutung jeder Karte im Legesystem spiegelt die Energie wider, die mit jedem der zwölf Tage verbunden ist.

1. Mutternacht der Träume: - 20. Dezember Diese Karte erinnert uns daran, heute Nacht in unseren Träumen nach einer bestimmten Botschaft zu suchen. Die Menschen der Antike glaubten, dass unsere Träume in dieser Nacht einige der wichtigen Ereignisse des kommenden Jahres vorhersagten.

2. Julfest - Wintersonnenwende: - 21. Dezember Diese Karte zeigt uns, wie wir uns am besten mit dem Licht nach innen und außen verbinden können - sie symbolisiert die Geburt der Sonne.

3. Die Zeit des Beth: - 22. Dezember Diese Karte weist auf die inneren Blockaden und Widerstände hin, die uns daran hindern, unseren Träumen zu folgen.

4. Die Zeit des Hopi: - 23. Dezember Diese Karte zeigt den besten Weg für uns, Reinigung und Erneuerung zu suchen und Toleranz für andere aufzubauen.

5. Fest der Mütter, Heiligabend: - 24. Dezember Diese Karte zeigt, wie wir uns mit den Geistern unserer Vorfahren verbinden können, um Gemeinschaft zu suchen und um Weisheit und Führung zu bitten. Es ist auch eine Zeit für Christen, über die Geburt Christi nachzudenken.

6. Fest des Lebens, Weihnachten: - 25. Dezember Diese Karte zeigt uns, wie wir uns direkt mit dem Geist verbinden können.

7. Weihnachten, Kwanzaa: - 26. Dezember Diese Karte zeigt uns, wie wir unsere Fürsorge ausdrücken, uns um unsere Familien kümmern und die schützende Energie in uns gegenüber anderen zum Ausdruck bringen können.

8. Geburt von Freyja: - 27. Dezember Diese Karte weist auf Fragen der Liebe, des Glücks, des künstlerischen und kreativen Ausdrucks und der weiblichen Weisheit hin.

9. Fest der Alcyone: - 28. Dezember Diese Karte gibt uns eine persönliche innere Botschaft - eine, die direkt zu unserem Herzen und unserem Geist spricht.

10. Tag der Nymphen - 29. Dezember Diese Karte ermutigt uns, uns mit unserer spielerischen Seite, unserem inneren Kind zu verbinden und herauszufinden, wie wir diesen Aspekt unseres Selbst am besten kultivieren können.

11. Tag der Ruhe: - 30. Dezember Diese Karte zeigt uns, wie wir unseren Weg entspannt und selbstbewusst gehen können....mit der Fähigkeit, mit Stresssituationen auf philosophische, losgelöste Weise umzugehen.

12. Silvester, Hogmanay - 31. Dezember Diese Karte zeigt uns, wie wir das Alte loslassen und das Neue hereinlassen können. Dies bezieht sich sowohl auf unser äußeres Leben als auch auf unser inneres Wesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Übersetzung ist ein bißchen holperig. Es dauert 12 Tage, bis diese Legung fertig ist :)
Man legt die Karten aus, meditiert über jede einzelne und am Schluß kann man die gesamte Bedeutung erfassen, die einen durch das ganze nächste Jahr begleitet. Man braucht nur ein Tarotdeck, das man liegen lassen kann. Am besten auf einem Platz, den keine Katze erreichen kann ...

Das ist eine spannende Jahreslegung.
Ich hatte diese Legung gemacht, bevor ich auf den Jakobsweg gegangen bin. Das stand zu dem Zeitpunkt zwar schon fest, aber daran hab ich beim Ziehen der Karten nicht gedacht. Nachdem ich den Weg gegangen bin, verstand ich, worauf sich die Legung bezog und sie zeigte noch einen tieferen Sinn.
 
Hallo Terrene,
das klingt sehr spannend. Wieviel Karten legt man pro Tag? Vielen Dank für diese Anregung.
LG Einhorn
 
Ich habe es letztes Jahr (das erste Mal, dass ich die Rauhnächte überhaupt aktiv zelebrierte :oops: ) wie folgt gemacht:

Zur Vorbereitung auf die 12 Rauhnächte habe ich mir folgende Gegenstände bereit gelegt:

- 12 Briefbogen inklusive Briefumschläge
- 1 Kartonbox, wo die Briefe reinpassen
- 1 Kartendeck (in meinem Fall die Piatnik)
- 1 Schreibstift

So habe ich dann ab dem 25. Dezember jeden Abend eine 5-er Legung gelegt, diese gedeutet und die Deutung dann - in Form eines Briefes an mich selber - auf einen Briefbogen geschrieben. Den Brief habe ich schliesslich in einen Briefumschlag gesteckt, diesen zugeklebt, ohne ihn jedoch zu beschriften. Am Ende hatte ich 12 verschlossene, unbeschriftete Briefumschläge vor mir liegen, welche ich in die Kartonbox legte.

Jeden Monat zum 1. (im Januar war es dann halt erst der 6.) holte ich die Kartonbox hervor, mischte die darin liegenden Briefumschläge und zog einen der Briefe heraus. Diesen las ich durch, legte ihn beiseite und beobachtete, was aus dieser Botschaft sich im jeweiligen Monat tatsächlich ereignen würde. Am Ende des Monats las ich den Brief nochmals durch, um zu schauen, ob die darin enthaltene Botschaft auch tatsächlich passend war.

Fazit: nicht immer traf alles so ein, wie auf dem Brief geschrieben stand; gewisse Dinge sind jedoch tatsächlich eingetroffen :rolleyes: . Ich werde dieses Ritual auch in diesem Jahr wieder durchführen; alleine schon die Atmosphäre während der Rauhnächte, die brennende Kerze, die Kartenblätter und die Briefe, die ich an mich schrieb, war einfach bezaubernd und mystisch :love:

Die Idee habe ich aus folgendem YouTube Video (ich kenne Ines persönlich (y)):

 
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