Ratschen über Schamanismus + Etc

[Faydit]

wie heißt es so schön?

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und selbst Meister werfen manchmal Schatten.....sie erkennen sie einfach nur sehr schnell - und meistern sie...

Daher die Bezeichnung "Meister" *grins*

Selbst junge Medizinstudenten, die grad von der Schulbank kommen, sind schon am "Heilen" - auf irgendeine Art und Weise.
Weshalb sollte das also alternativ verboten sein?

Wie soll sich ein "junger" Schamane wohl testen, wenn er keine Erfahrungen sammeln darf?
Wei soll er seine Schatten finden, wenn er sich nicht testen darf?

Sieh's eben so. Hat meiner Ansicht nach mit Schamanismus alleine prinzipiell wenig zu tun. Oder gar nichts.

Also was nennt ihr eigentlich Schamanismus? Bäume umarmen und Krafttiere auf Volkshochschulniveau channeln und ein wenig die Trommel klopfen? Hausfrauen mit Helfersyndrom, denen fad ist?

Vielelicht würde da doch etwas mehr dazugehören....

 

[Signe]

Sieh's eben so. Hat meiner Ansicht nach mit Schamanismus alleine prinzipiell wenig zu tun. Oder gar nichts.

Also was nennt ihr eigentlich Schamanismus? Bäume umarmen und Krafttiere auf Volkshochschulniveau channeln und ein wenig die Trommel klopfen? Hausfrauen mit Helfersyndrom, denen fad ist?

Vielelicht würde da doch etwas mehr dazugehören....

Erst einmal wäre ich Dir dankbar, wenn Du mich nicht mit "Ihr" bezeichnen würdest. Was ich hier schreibe kommt von mir und nicht von "uns"

Zweitens habe ich nicht "Schamanismus" beschrieben, sondern bin darauf eingegangen, was Du bemängelt hast.
Nämlich, dies hier:

Wer noch Schatten hat sollte ohnehin vom Heilen die Finger lassen!

Drittens wäre ich Dir dankbar, wenn Du nicht gleich so auf Angriff gehen würdest, denn dann habe ich keine Lust mehr, mit Dir zu kommunizieren.

 

[Lucia]

und wer glaubt, dass man mit schattenarbeit jemals fertig wird, sollte nochmal genauer gucken.

»Schatten auf dem Pfad«, so heißt das Buch des unorthodoxen Heilers Abdi Assadi.

 

[Oberon LeFae]

So, Hossa zur Abendstunde!

Ich dachte ja gar nicht, daß der Thread sich weiterentwickelt, irgendwo bin ich ganz happy, daß mal was halbwegs Konstruktives rauskommt und nicht nur rumgepflaumt wird. Also dann mal losgelegt:

Eigentlich gehts beim Schamanisieren darum, das durchzugeben, was die Geister für wichtig halten. Und die wissen auch genau, wo man seine eigenen Baustellen hat. Um bei meinen vorher erwähnten Klienten zu bleiben: Den hab ich ja als "Opfer" beschrieben, und so Leute schlagen gerne bei mir auf. MEINE Schattenarbeit (besser: Persönlichkeits -ent-wicklung) besteht darin, zu erkennen, daß ich selber gerne die Opferrolle mache und es mir leid ist, das mitzumachen. Ergo: mit den Verbündeten ratschen, sich selber ermächtigen und das Scheißmuster aufdröseln.

Ich glaube zur Zeit nicht, daß man alle Schatten komplett bearbeitet haben muß, um Klienten zu nehmen, aber ich denke, es ist wichtig, den gröbsten Mist wegzuhaben und zumindest zu wissen, wo die Kellerleichen liegen, um checken zu können, warum man so oder so reagiert. Auch das Klären, ob man ein Helfersyndrom hat, gehört dazu. Ich muß nimmer jedem seinen Käse hinterhertragen und überweise an einen Kollegen, wenn der Fall nicht meine Baustelle ist.

@IZABELLA: soll keine Unterstellung sein, aber ich habe einfach den Eindruck, daß bei Deiner Beziehung zum Körper was zu tun ist. Achtung: keine Diagnose, nur ein Eindruck. Ich selber habe gehört, daß es besser ist, mehrere Systeme hintereinander, nicht nebeneinander zu machen. Sprich: sich mal konsequent nur EIN Thema vornehmen, und dann das nächste nehmen. Dann kommst Du tiefer in die Materie rein und findest vielleicht auch raus, was wirklich für Dich funktioniert. Und auch hier: wir sind hier inkarniert, und der Körper ist Dreh-und Angelpunkt.

Gruß,
Terrorelf

 

[Signe]

und wer glaubt, dass man mit schattenarbeit jemals fertig wird, sollte nochmal genauer gucken.

Eben

interessanter Bericht - werde mir das Buch kaufen

 

[Signe]

Terrorelf;3165145]
Den hab ich ja als "Opfer" beschrieben, und so Leute schlagen gerne bei mir auf. MEINE Schattenarbeit (besser: Persönlichkeits -ent-wicklung) besteht darin, zu erkennen, daß ich selber gerne die Opferrolle mache und es mir leid ist, das mitzumachen. Ergo: mit den Verbündeten ratschen, sich selber ermächtigen und das Scheißmuster aufdröseln.

Wer spielt die nicht - von Zeit zu Zeit?
Wichtig ist, dies bei sich selbst erkennen zu können.
Das solche Leute, gerne zu Dir kommen, liegt daran, daß Du sie verstehen kannst.

Ich glaube zur Zeit nicht, daß man alle Schatten komplett bearbeitet haben muß, um Klienten zu nehmen, aber ich denke, es ist wichtig, den gröbsten Mist wegzuhaben

Was ist schon "der größte Mist"?
Wer kann das wirklich beurteilen und wissen, was da noch zu Tage tritt im Laufe des Lebens.
Es hat wohl auch nichts mit Quantität zu tun, sondern mit Qualität, nämlich die, daß man in der Lage ist, sich selbst zu beobachten, ohne zu beurteilen -
und dann sich anders zu entscheiden.

überweise an einen Kollegen, wenn der Fall nicht meine Baustelle ist.

Genau - auch das abgeben können ist wichtig - hat ja auch etwas mit loslassen zu tun.

 

[Ahorn]

Was hat das damit zu tun? Wer noch Schatten hat sollte ohnehin vom Heilen die Finger lassen!
Uns die, die keine haben, sind extrem rar!

Es gibt einige Menschen, die sehr gut schamanisieren können - und selbst noch keine Erleuchtung erlangt haben. Du glaubst, sie sollten schleunigst aufhören, andere Menschen zu unterstützen und sich zuerst und nur noch damit beschäftigen, sich selbst vollkommen zu klären???
Ich glaube, das ist eine Illusion....

Was aber nicht ausschliesst, dass man sich - wenn man andere unterstützt - nicht auch mit sich selbst beschäftigen sollte. Das Eine schliesst das Andere nicht aus.

 

[Faydit]

Drittens wäre ich Dir dankbar, wenn Du nicht gleich so auf Angriff gehen würdest, denn dann habe ich keine Lust mehr, mit Dir zu kommunizieren.

Akzeptiert.

 

[Faydit]

Es gibt einige Menschen, die sehr gut schamanisieren können - und selbst noch keine Erleuchtung erlangt haben. Du glaubst, sie sollten schleunigst aufhören, andere Menschen zu unterstützen und sich zuerst und nur noch damit beschäftigen, sich selbst vollkommen zu klären???
Ich glaube, das ist eine Illusion....

Was aber nicht ausschliesst, dass man sich - wenn man andere unterstützt - nicht auch mit sich selbst beschäftigen sollte. Das Eine schliesst das Andere nicht aus.

Schamanisieren? Genau so wird das Chaos, das Ungleichgewicht noch größer. Meine Ansicht. Helfersyndrom, weil in jemandem was unklar ist, das damit überdeckt werden soll. Schuld abtragen.

Viel zu viel eigenen Unbewusstheit. Wie will so jemand denn anderen tatsächlich helfen können?

Lauter kleine "Schamanen" die selber einen bräuchten. Oder was anderes.

Viel Spaß beim Quatschen. Bin schon wieder weg.

 

[Ahorn]

Menschen, die glauben, sie hätten keine eigenen Baustellen mehr, sind mir in den meisten Fällen unheimlich - ich geh lieber zu jemanden, der bereit ist, seine eigenen Schatten anzuschauen, anstatt sich als Übermenschen darzustellen.....