Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Es gibt eine Studie darüber, dass ca. 85 % aller Menschen welche Journalismus studieren eher dem politisch Linken Spektrum zuzuordnen sind.
Ich würde sagen, es ist speziell bei den Geisteswissenschaften die Voraussetzung, politisch links zu stehen. Was ja an und für sich kein Problem wäre, jeder soll denken und handeln wie er gerne möchte.
Allerdings kommen die Auswüchse nach Beendigung der jeweiligen Studienrichtungen auf uns alle zu. Es muss frustrierend sein, kein MINT Studium zu schaffen und mit einem "Studium", das nicht mehr voraussetzt als PC, von der Futterhand derjenigen abhängig zu sein, die "erzogen" werden müssen.

So gesehen ist der Eifer irgendwie verständlich. :D
Jeder braucht ab und zu Anerkennung.
 
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Es werden doppelte Maßstäbe angelegt, die jede Diskussion im Sand verlaufen lassen.

Beispiel:
Walter Lübcke sagte 2015 den Satz (gerichtet an die Rechten).
"Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen.”
Dieser Satz blieb hochwertig und unantastbar, weil der "Gute" zu den "Bösen" gesprochen hat.

Ein paar Jahre später, Report Mainz hat eine Reportage über die Gewaltnacht in Stuttgart (wir erinnern uns noch) gesendet. Auch über den überaus brutalen und potentiell lebensgefährlichen Angriff auf einen Polizisten.
https://www.swr.de/report/angriffe-...54/did=25301344/nid=233454/1srilm7/index.html
Es seien überwiegend mehr Migranten als Deutsche gewesen. Es wurde auch ein Syrer interviewt, der die Angriffe gefilmt hatte und der es nach eigener Aussage genossen habe, als die Polizeiautos zerstört wurden.
Auf die Frage, was er gegen die Polizei habe, antwortete er, es stört ihn, wie mit ihm umgegangen wurde. Ein Polizist habe zu ihm gesagt, wenn es ihm hier nicht gefalle, solle er in ein Flugzeug steigen und sich nach Damaskus verp*ssen.
Kameraschwenk zu einer türkischstämmigen CDU Politikerin, die diese Gewalt sehr kritisch sieht und sagt, dass sie da abends in den Gegenden auch nicht mehr herumgehen möchte und dass sie als Migrantin sage, dass doch jeder, dem es hier nicht gefällt, das Land einfach verlassen könne.

Eine Aussage, drei Bewertungen.
Es kommt nur darauf an, WER es zu WEM sagt, um es als gut oder weniger gut oder gar schlecht zu empfinden. Und diese doppelten Maßstäbe werden allgemein akzeptiert und hingenommen.

Normalerweise heisst es ja: Wenn zwei das gleiche tun, so ist es noch lange nicht das selbe.
Hier bei deinen Beispiel zeigt sich ein schon fast perverses Paradoxon, wenn drei das selbe sagen so ist alles nicht das selbe.
Weil es aus moralischen Gründen nicht miteinander verglichen werden darf.
Zum Glück werden diese mehrfach-Maßstäbe nicht allgemein aktzeptiert und hingenommen. Aber gerade deshalb gibt es ja auch diesen "Kampf" um die Deutungshoheit.
 
Zum Glück werden diese mehrfach-Maßstäbe nicht allgemein aktzeptiert und hingenommen.
Doch, ich glaube schon, dass sie akzeptiert werden.

Das ist ja genau das, was mich so dermaßen ankotzt.

Das ist nicht nur in D so, sondern nimmt auch bei uns in A schon sehr beängstigende Ausmaße an.
 
Eine Aussage, drei Bewertungen.
Es kommt nur darauf an, WER es zu WEM sagt, um es als gut oder weniger gut oder gar schlecht zu empfinden. Und diese doppelten Maßstäbe werden allgemein akzeptiert und hingenommen.

Nach meinem logischen Verständnis ist es so,wenn doppelte Maßstäbe akzeptiert werden, dann liegt eine Ungleichbehandlung vor. Genau diese Ungleichbehandlung ist die Wurzel von Diskriminierung und Rassismus. In der Rassismusdebatte kann es eigentlich nur um die prinzipielle Gleichwertigkeit des Menschen gehen und darum das alle Menschen die selben Rechte haben. Ganz allgemein gesprochen: Wer doppelte Maßstäbe anwendet, befindet sich schon auf den besten Weg in die Diskriminierung oder den Rassismus. Rassismus und Diskriminierung sind ein globales Problem
 
Nach meinem logischen Verständnis ist es so,wenn doppelte Maßstäbe akzeptiert werden, dann liegt eine Ungleichbehandlung vor. Genau diese Ungleichbehandlung ist die Wurzel von Diskriminierung und Rassismus. In der Rassismusdebatte kann es eigentlich nur um die prinzipielle Gleichwertigkeit des Menschen gehen und darum das alle Menschen die selben Rechte haben. Ganz allgemein gesprochen: Wer doppelte Maßstäbe anwendet, befindet sich schon auf den besten Weg in die Diskriminierung oder den Rassismus. Rassismus und Diskriminierung sind ein globales Problem

Es ist auch nach meinem logischen Verständnis so.

Ich habe hier ein paar Dinge verlinkt, die genau darauf hinweisen.
Aber so etwas wird nicht einmal ignoriert.
 
Fakt ist,

Rassismus und Menschenrechte widersprechen einander - also entweder...., oder....

Ich weiss zwar was und wie du das meinst, ist aber letztlich nichts anderes als Schwarz-Weiss denken.
Und die Moral unterliegt diesem Schwarz-Weiss denken.
Wenn man z.B. die Menschenrechte mit individueller Freiheit gleichsetzt, und man den Satz von Rosa Luxemburg berücksichtigt dass die Freiheit immer die Freiheit des anderen bedeutet, dann wird das Menschenrecht schon viel ambivalenter als die Normdefinition dessen was Rassismus ist.
Beispiel ? Es ist ein Menschenrecht zu einerauf einer kleinen runden Waffel mit Schokolade überzogenen Eierschaumspeise Negerkuß oder Mohrenkopf zu sagen. Denn in dem Moment wo jemand die Eierschaumspeise SO nennt, schränkt er niemand anderen in seiner persönlichen Freiheit ein.
Anders herrum und vorallem mit moralischem Hintergrund aber schon.
 
Es ist auch nach meinem logischen Verständnis so.

Ich habe hier ein paar Dinge verlinkt, die genau darauf hinweisen.
Aber so etwas wird nicht einmal ignoriert.

Habe hier nicht alles mitgelesen, nur sehr sporadisch. Die Debatte im Thread nebenan, war mir etwas zu anstrengend. Was meinst du mit:"Aber so etwas wird nicht einmal ignoriert"?
 
Beispiel ? Es ist ein Menschenrecht zu einerauf einer kleinen runden Waffel mit Schokolade überzogenen Eierschaumspeise Negerkuß oder Mohrenkopf zu sagen. Denn in dem Moment wo jemand die Eierschaumspeise SO nennt, schränkt er niemand anderen in seiner persönlichen Freiheit ein.
Anders herrum und vorallem mit moralischem Hintergrund aber schon.

Gutes Beispiel.
Es kommt doch auch auf die Intention an, mit der ein Wort verwendet wird.
Und wenn ein Wort nicht rassistisch gemeint ist, so ist es auch nicht rassistisch.
 
Habe hier nicht alles mitgelesen, nur sehr sporadisch. Die Debatte im Thread nebenan, war mir etwas zu anstrengend. Was meinst du mit:"Aber so etwas wird nicht einmal ignoriert"?

Dh, es wird zur Kenntnis genommen. Und die verschiedene Gewichtung der jeweiligen Aussagen relativiert, verharmlost usw.
 
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Doch, ich glaube schon, dass sie akzeptiert werden.

Das ist ja genau das, was mich so dermaßen ankotzt.

Ich versteh dich, aber wenn andere dies aktzeptieren dann bleibt einem nichts anderes übrig als dies auch zu aktzeptieren.
Das gehört zur Freiheit des Denkens.

Das ist nicht nur in D so, sondern nimmt auch bei uns in A schon sehr beängstigende Ausmaße an.

Freiheit bringt oft etwas beängtsigendes mit sich.
 
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