Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Ich weiss zwar was und wie du das meinst, ist aber letztlich nichts anderes als Schwarz-Weiss denken.
Und die Moral unterliegt diesem Schwarz-Weiss denken.
Wenn man z.B. die Menschenrechte mit individueller Freiheit gleichsetzt, und man den Satz von Rosa Luxemburg berücksichtigt dass die Freiheit immer die Freiheit des anderen bedeutet, dann wird das Menschenrecht schon viel ambivalenter als die Normdefinition dessen was Rassismus ist.
Beispiel ? Es ist ein Menschenrecht zu einerauf einer kleinen runden Waffel mit Schokolade überzogenen Eierschaumspeise Negerkuß oder Mohrenkopf zu sagen. Denn in dem Moment wo jemand die Eierschaumspeise SO nennt, schränkt er niemand anderen in seiner persönlichen Freiheit ein.
Anders herrum und vorallem mit moralischem Hintergrund aber schon.

die ellenlangen Ausführungen führen ins NICHTS.

Ich meine, es sind Tausende von Seiten an Diskussionen und Tausende von Bücher zum Thema geschrieben worden. Mich interessieren Lösungsansätze, mit Theorie bin bestens und ausgiebigst bedient...
So funktioniert auch mein Reales Leben: Probleme sind da, um gelöst zu werden.
 
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Dh, in so einem Fall muss nichts bewiesen werden, sondern es gilt selbstverständlich eine Beweisumkehr.
Richtig. Begründet wird das - wie schon während der MeToo-Debatte - damit, dass diese Opfer nichts beweisen könnten, da sie diskriminiert würden, weswegen man ihnen einfach glauben müssen, zumal man den Tätern ja ansehe, dass sie Täter seien, und, wer die Täter verteidige, entweder selbst Täter oder unterwürfiges Opfer der Täter sei. Ein großer, dummer, mittelalterlicher Zirkelschluss.

Dass es so ein Unfug zur öffentlichen Meinung schafft, zeugt davon, dass wir nicht mehr im Frieden leben. Die westlichen Gesellschaften haben ihre Fähigkeit verloren, Spannungen auszuhalten. Alles, was es an Problemen gibt, kocht hemmungslos hoch, und alle gesellschaftlichen Gruppen radikalisieren und rüsten sich, machen einander für die explosive Stimmung verantwortlich und rufen zum Kampf gegeneinander auf.

Unter diesen Umständen erscheinen "in dubio pro reo" und "gleiches Recht für alle" als Unterdrückungsmaßnahmen, die von der dominanten Gruppe ausgehen, und der Rechtsstaat selbst als Mehrheitslobby. Ja nicht einmal das: Die Mehrheit selbst existiert nicht mehr. Der Rechtsstaat ist ein Relikt aus Friedenszeiten und wird von allen Seiten als parteiisch angefeindet.

Es ist leider nicht möglich, daran etwas zu ändern, denn du wirst niemanden finden, der dazu bereit ist, auch die eigene Gruppe als Problem wahrzunehmen oder wenigstens in seinem Feindbild keinen Haufen dummer oder böser Unmenschen zu sehen.

Man sieht es ja hier: Alle halten sich für durch und durch gut und tun die ganze Zeit über nichts anderes als zu predigen, wie schlimm und grausam und teuflisch doch die anderen Leute seien. Für die einen die Rechten, für die anderen die Linken, für die nächsten die Moslems, die Juden, die Amis, die Flüchtlinge... nein, wer sich zu politischen Themen äußert, will allzu oft nur "Wir gegen die" spielen, und es wird immer schlimmer und immer radikaler.

Schau in die USA! Dort geht die Gewalt mittlerweile unleugbar von allen Seiten aus. Selbst unpolitische Menschen sind blutrünstiger denn je. Der Westen ist ein Greis, dessen Immunabwehr versagt. Was sich gerade entspinnt, ist ein Krieg um die Nachfolge. Worte sind überflüssig bis schädlich, denn momentan kann man den Kessel eigentlich nur anheizen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, das ist hier im Forum scheinbar nicht anders als in der Gesellschaft.
Der User @Shimon1938 hat, meiner Ansicht nach, weil er Jude ist auch sehr viel Narrenfrieheit, die ihm, meiner Ansicht nach, vom Adimin @Walter auch gestattet wird. Ich denke bei so manchen Aussagen von Shimon1938 wären andere User längst gesperrt worden.
Das soll jetzt nur ein Beispiel sein.
Aber SO ist das scheinbar mit der Moral. Die Moral hat immer recht, auch wenn sie im Unrecht ist.

Ja, deinem ersten Absatz stimme ich voll und ganz zu.
Allerdings ist es ein Unterschied, ob ich mich freiwillig in einem Forum bewege und da mit Menschen konfrontiert werden, die ich einfach überlesen kann bzw.mich völlig aus dem Forum zurückziehe, wenn mir wieder danach ist.

Oder ob Dinge auf mein richtiges Leben da draußen Einfluss haben und eine Richtung, die sich jetzt andeutet, immer gravierender wird.
So etwas finde ich beängstigend.

Wir leben zwar in einem Rechtsstaat, der uns die Rahmenbedingungen vorgibt, aber vor einer Meinungsdiktatur schützt uns kein Gesetz.
 
ch weiss zwar was und wie du das meinst, ist aber letztlich nichts anderes als Schwarz-Weiss denken.
Und die Moral unterliegt diesem Schwarz-Weiss denken.
Wenn man z.B. die Menschenrechte mit individueller Freiheit gleichsetzt, und man den Satz von Rosa Luxemburg berücksichtigt dass die Freiheit immer die Freiheit des anderen bedeutet, dann wird das Menschenrecht schon viel ambivalenter als die Normdefinition dessen was Rassismus ist.
Beispiel ? Es ist ein Menschenrecht zu einerauf einer kleinen runden Waffel mit Schokolade überzogenen Eierschaumspeise Negerkuß oder Mohrenkopf zu sagen. Denn in dem Moment wo jemand die Eierschaumspeise SO nennt, schränkt er niemand anderen in seiner persönlichen Freiheit ein.
Anders herrum und vorallem mit moralischem Hintergrund aber schon.

die ellenlangen Ausführungen führen ins NICHTS.

Na SO ellenlang war meine Ausführung aber nun doch nicht.
Auf der anderen Seite weisst du aber schon dass im NICHTS auch immer ALLES enthalten ist.

Ich meine, es sind Tausende von Seiten an Diskussionen und Tausende von Bücher zum Thema geschrieben worden. Mich interessieren Lösungsansätze, mit Theorie bin bestens bedient...
So funktioniert auch mein Reales Leben: Probleme sind da, um gelöst zu werden.

Probleme sind da, um gelöst zu werden ?
Das hört sich ja an wie: Gesetze sind da um gebrochen zu werden.
Probleme macht man sich haupstächlich selbst. Das Problem des einen muss nicht das Problem des anderen sein.
Es gibt keine wirkliche Deutungshoheit darüber was Pronleme sind.
Mit (rassistischen) Vorwürfen erschafft man keine Lösungsansätze, im Gegenteil, Vorwürfe sind diesbezüglich sogar kontraproduktiv.
 
Tja, das ist hier im Forum scheinbar nicht anders als in der Gesellschaft.
Der User @Shimon1938 hat, meiner Ansicht nach, weil er Jude ist auch sehr viel Narrenfrieheit, die ihm, meiner Ansicht nach, vom Adimin @Walter auch gestattet wird. Ich denke bei so manchen Aussagen von Shimon1938 wären andere User längst gesperrt worden.
Das soll jetzt nur ein Beispiel sein.
Aber SO ist das scheinbar mit der Moral. Die Moral hat immer recht, auch wenn sie im Unrecht ist.
Ich denke, Du hast da Vorurteile.
Es haben schon andere User einschreitenswerte Beiträge geschrieben, bei denen kein Admin oder Mod reagiert oder gelöscht hat.
Damit Admins oder Mods einschreiten, muss jemand einen Beitrag melden.

Darüber hinaus kann die Moral nicht im Unrecht sein. Wenn, dann sind's Menschen, die sie zu ihren Ungunsten auslegen.
 
Allerdings ist es ein Unterschied, ob ich mich freiwillig in einem Forum bewege und da mit Menschen konfrontiert werden, die ich einfach überlesen kann bzw.mich völlig aus dem Forum zurückziehe, wenn mir wieder danach ist.

Oder ob Dinge auf mein richtiges Leben da draußen Einfluss haben und eine Richtung, die sich jetzt andeutet, immer gravierender wird.

Letzteres kann man, meiner Ansicht nach, aber auch ausblenden, wie man sich hier aus dem Forum abmelden kann.
 
Na SO ellenlang war meine Ausführung aber nun doch nicht.
Auf der anderen Seite weisst du aber schon dass im NICHTS auch immer ALLES enthalten ist.



Probleme sind da, um gelöst zu werden ?
Das hört sich ja an wie: Gesetze sind da um gebrochen zu werden.
Probleme macht man sich haupstächlich selbst. Das Problem des einen muss nicht das Problem des anderen sein.
Es gibt keine wirkliche Deutungshoheit darüber was Pronleme sind.
Mit (rassistischen) Vorwürfen erschafft man keine Lösungsansätze, im Gegenteil, Vorwürfe sind diesbezüglich sogar kontraproduktiv.

so treten wir auf der Stelle...oder wieder im Krebsgang...ich warte seit der Aufklärung auf Umsetzung...wir sind nicht mal nochansatzweise im Erziehungs-, Bildungsbereich soweit.
 
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Der User @Shimon1938 hat, meiner Ansicht nach, weil er Jude ist auch sehr viel Narrenfrieheit, die ihm, meiner Ansicht nach, vom Adimin @Walter auch gestattet wird.
Ach Junge, da ist ein einziger bekennender Jude im Forum, und das reicht dir schon, um dich verfolgt zu fühlen. Warum nicht, weil er uralt ist? Weil er links ist? Weil er trotz aller Polemik niemanden belästigt? Es gibt einige User, denen hier Narrenfreiheit nachgesagt wird. Du gehörst auch dazu.
 
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