Rassismus

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Das ist schwer zu sagen. Keine bestimmte Gruppe.
Ich habe im Laufe meines Lebens offene und weniger offene Menschen kennengelernt, mit allen Graustufen dazwischen.
Es gab darunter durchaus welche, die versuchten andere einzuschränken und zu gängeln. Die ließen auch keine andere Ansichten zu.
Mit anderen war der Austausch wiederum locker, leicht und bereichernd.
Da waren gegenseitiger Respekt spürbar und Gespräche auf Augenhöhe praktisch immer möglich.

Manche haben mein Weltbild bereichert, einige kann ich überhaupt nicht verstehen.
Ja, das kenne ich natürlich auch.

Heutzutage gibt so viele Spezialisten auf ihrem jeweilig eigenem Gebiet, die eine sehr weite Sicht über gewisse Umstände haben. Das alles im wissenschaftlichen Bereich. Aber ich finde es nicht schwer, wissenschaftliche und spirituelle Dinge miteinander zu vereinen.
Schön! Diese Ansicht teile ich. :)

Aber Dinge wie Rassismus sind falsch bis in die Eingeweide. Und da können Wissenschaft sowie ein spirituelles Weltbild sich ergänzen.
Das stimmt.
Ich denke aber trotzdem, dass hier auch noch der Wunsch, seine Ansichten/Sichtweisen regelmäßig überprüfen zu wollen, sinnvoll ist.
Hat man kein Interesse daran, wird's schwer, sich weiterzuentwickeln.

Und selbst wenn man sich geirrt hat, was "manche" dann freut, sieht man es ein und macht weiter.
Genau.
 
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Ich kenne Ausländer halt davon, dass sie so zum Spaß scherzen - und mich damit seelisch angreifen.
Die konkrete Situation mag ich gar nicht.
Nur Ausländer?

Ich war als Schulkind bis zur 7. Klasse sehr scheu und schüchtern und daher immer wieder das Ziel von Angriffen von Mitschülern.
Aber da gab es keine Unterschiede in der Nationalität ... :whistle:
 
Indem Du das bemerkenswert findest bleibst Du auf der gleichen Argumentationslinie im Sinne von „die polnische Rasse hat Chopin hervorgebracht“
Das spielt genau genommen überhaupt keine Rolle.

Dann aber auch nicht bei Goethe, Schiller, Beethoven, Bach etc.
Also auch nix mit "Volk der Dichter und Denker", nur weil ab und zu mal einer irgendwas kann, das bei den Leuten ankommt bzw. angekommen ist.
Ist genau wie beim Fußball "wir sind Weltmeister geworden" und das von Leuten, die gerade mal wissen, dass man in das Runde nicht reinbeißt.

Gruß

Luca
 
Das merke ich. Letzter Versuch:
Selbstverständlich habe ich die rassistische Ebene angestoßen. Klug wäre es gewesen, diese Ebene des Rassismus von mir in der Gegenargumentation zu verlassen und nicht ausfallend zu werden. Denn, ich wiederhole mich, es spielt keine Rolle, wo Chopin geboren ist als französischer Staatsbürger. Damit ist klar, wie bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread bemerkt, das wir alle schneller rassistisch sind als wir glauben, wie @Ultim4te ebenfalls feststellt.

Er fühlte sich aber zeitlebens seiner Heimat verbunden, die er aber u.a. aus politischen Gründen verließ und nach Frankreich ging.
https://de.wikipedia.org/wiki/Frédéric_Chopin

Gruß

Luca
 
Das merke ich. Letzter Versuch:
Selbstverständlich habe ich die rassistische Ebene angestoßen. Klug wäre es gewesen, diese Ebene des Rassismus von mir in der Gegenargumentation zu verlassen und nicht ausfallend zu werden. Denn, ich wiederhole mich, es spielt keine Rolle, wo Chopin geboren ist als französischer Staatsbürger. Damit ist klar, wie bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread bemerkt, das wir alle schneller rassistisch sind als wir glauben, wie @Ultim4te ebenfalls feststellt.


Ja, das hattest Du geschickt gemacht!(y)

Gauner!
 
Dann aber auch nicht bei Goethe, Schiller, Beethoven, Bach etc.
Also auch nix mit "Volk der Dichter und Denker", nur weil ab und zu mal einer irgendwas kann, das bei den Leuten ankommt bzw. angekommen ist.
Ist genau wie beim Fußball "wir sind Weltmeister geworden" und das von Leuten, die gerade mal wissen, dass man in das Runde nicht reinbeißt.

Gruß

Luca
Immerhin war einer „unserer“ größten Denker ein perfekter Rassist(y) Als ich vor Jahren diesbezüglich einiges über Kant und Luther im Forum schrieb, fragte man was ich für Pilze konsumiert hätte, aber aktuell scheint es langsam in zu sein, sie in jeder Hinsicht vom Sockel zu stürzen (was ich ebenfalls für falsch halte) Ein Stück weit sind wir alle ein wenig rassistisch und -ein wenig- ist das natürlich, wobei das Natürliche nicht bewertet werden kann, sonst wäre es Kultur :clown:.
 
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... und fühlt ein kleines bisschen Stolz in seiner Brust ... :love:


Nein.
Rassistisch ist es erst dann, wenn jemand einem berühmten und positiv besetzten Menschen seine Herkunft aberkennen will, nur damit dieser Promi in das eigene festgefahrene Weltbild passt.
Bzw. andersherum, einen Menschen nur deshalb abwertet, weil der in einem Land oder Gebiet geboren und aufgewachsen ist, das man für minderwertig hält.


Andererseits und das war ja das, was ich selber vorher bemängelt hatte, wenn Leute hier eingewandert sind und deren Kinder und noch deren Kinder hier geboren sind, man immer noch nach den Wurzeln, der „eigentlichen“ Herkunft fragt, was ja z.B. auch meinen Sohn nervt. Oder beim Fußball, wenn dann Spieler beschrieben werden wie „der Deutsch-Nigerianer“ oder was auch immer.

Kann sein, dass ich da auf die selbe Beschreibung bei Chopin reingefallen bin, obwohl ich eher betonen wollte, dass auch Polen berühmte Persönlichkeiten hat. Aber ich finde sehr gut, dass Du das so angestoßen hast, lieber @.:K9:. , da es auch beim eigenen Handeln noch mal zum Nachdenken anregt, obwohl ich durch meine Familie mit dem Thema oft beschäftigt bin!:)
 
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