Rassismus, Rassist, rassisitisch, was, wer und weshalb

  • Ersteller Ersteller Lincoln
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Natürlich nicht. Aber wenn es da ein Verhältnis von 5:1 gibt, soll man das ignorieren?

wie dieses Verhältnis genau aussieht, wissen wir doch gar nicht. Aber nehmen wir mal an, es wären 5:1 - soll nun der eine (das ist immerhin über 10 %, also eine ganz Menge!) ignoriert werden und dem Jungen einfach Autos in die Hand gedrückt werden, obwohl er viel lieber mit Puppen spielen würde?
 
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Wer von uns authentisch (also so, dass andere nicht merken, dass man nur verkleidet ist) in der Lage ist, sich als Mitglied des anderen Geschlechts zu verkleiden, sollte dies mal tun. Es ist sehr interessant, mal zu erfahren, wie Mitglieder des anderen Geschlechts behandelt werden.
Diese Erfahrung würde ich jedem (soweit möglich) empfehlen. ;)

Ich meinte jetzt nicht wie wir als Mitglied einer Gruppe behandelt werden oder wie wir sie behandeln sondern dass jeder einzelne von uns z.B. im Gespräch mit dem anderen Geschlecht sich anders verhält als im Gespräch oder Umgang mit jemanden der des gleiche Geschlecht hat.Z:B: wenn man einem anderen vorgestellt wird. Das ist aber glaube ich biologisch bedingt..Hormone.:)
 
Ich meinte jetzt nicht wie wir als Mitglied einer Gruppe behandelt werden oder wie wir sie behandeln sondern dass jeder einzelne von uns z.B. im Gespräch mit dem anderen Geschlecht sich anders verhält als im Gespräch oder Umgang mit jemanden der des gleiche Geschlecht hat.Z:B: wenn man einem anderen vorgestellt wird. Das ist aber glaube ich biologisch bedingt..Hormone.:)

Mag sein, dass Du das meintest. Dennoch ist es ein Unterschied, ob man sich als Mann oder als Frau in der Öffentlichkeit bewegt. Die Menschen insgesamt verhalten sich anders. Jetzt nicht mal, dass ich plötzlich von Frauen angeflirtet wurde, sondern eher so, dass ich plötzlich viel mehr Platz um mich herum hatte. Es scheint mir, dass Männern in der Öffentlichkeit mehr Raum zugestanden wird - nach meiner eigenen Erfahrung.
Geredet habe ich bei diesem Experiment mit niemanden, da mich meine Stimme verraten hätte, aber das, was ich erfahren habe, war auch so schon interessant genug.
 
wie dieses Verhältnis genau aussieht, wissen wir doch gar nicht. Aber nehmen wir mal an, es wären 5:1 - soll nun der eine (das ist immerhin über 10 %, also eine ganz Menge!) ignoriert werden und dem Jungen einfach Autos in die Hand gedrückt werden, obwohl er viel lieber mit Puppen spielen würde?

Nein, natürlich nicht. Gib den Kindern das wonach sie verlangen. Und wenns dann eine Verhältnis von 5:1 dabei raus kommt oder höher, sei nicht verwundert. Vor allem gib Dir dann nicht die Schuld, Du hättest mit einem Mädchen im Unterton anders gesprochen als mit einem Jungen.:umarmen:
 
Darf ich mal ganz einfach? ....... Danke

Der Rassismus ist in der individuellen Ideologie des Einzelnen begründet.

also das hat was.

nun bin ich nicht intellektuell genug um objektiv zum Thema beizutragen, deshalb möchte ich etwas Individuelles reinstellen, was ich an einem Kind (damals war es ca. 12 Jahre alt) beobachtet habe:
Besagtes Kind ist in eine Patchworkfamilie reingeboren. Vater (weiss u. Witwer) mit Kindern aus 1. Ehe mit einer Afrikanerin. Mutter (weiss, geschieden) mit "weissen" Kindern. Die Kinder verstehen sich prächtig, machen sich oft einen Spass draus sich in der Öffentlichkeit zu umarmen, Blond u. schwarz gekraust u. dabei "meine Schwester/mein Bruder" zu proklamieren. 1x war ich mit einem Teil der Familie chinensisch essen u. das Kind, das ja von klein auf "Rassenunterschiede" kennt/lebt war sehr zurückhaltend im Restaurant, ganz u. gar nicht wie sonst. Auf meine Frage was denn los sei sagte es fast aggressiv "ich hasse Chinesen".
Ich: "Wie kommt das? du weisst doch nur zu gut dass die Hautfarbe keine Rolle spielt." Das Kind: "Bei meiner Familie ist das eine andere Sache."
Habe danach versucht dem Kind zu erklären dass man meistens Dinge "hasst" weil man sich vor dem Unbekanntem fürchtet. Die Eltern haben sich aus dem Gespräch rausgehalten u. andere Gespräche am Tisch geführt, so getan als ob sie nix mitbekommen würden. Nachher sagte mir die Mutter, als wir alleine waren, sie würde auch keine Asiaten mögen. Ich hab ihr daraufhin fast die Freundschaft gekündigt. Aber nur fast u. mir sehr stark gewünscht sie müsste mal in ihrem Privatleben mit dieser Sitation gelb-weiss konfrontiert werden. Es ist eingetroffen :D Einen ihrer Söhne (weiss) hat es während des (Wirtschafts)Studiums für ein Jahr nach Singapur gezogen, danach nach Vietnam. Er hat bis heute asiatische Freunde, wenn auch nur noch übers Internet. Aber das Studium ist noch nicht vorbei, bin gespannt was die Zukunft noch bringt. :)
Ich nehme an dass das Kind, heute Teenie spätesdens durch ihren Bruder eines Besseren belehrt wurde u. nicht mehr Asiaten "hasst". Ich bin nie wieder auf das Thema zurückgekommen, aber durch diesen Threat angeregt werde ich das demnächst tun.
 
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Nein, natürlich nicht. Gib den Kindern das wonach sie verlangen. Und wenns dann eine Verhältnis von 5:1 dabei raus kommt oder höher, sei nicht verwundert. Vor allem gib Dir dann nicht die Schuld, Du hättest mit einem Mädchen im Unterton anders gesprochen als mit einem Jungen.:umarmen:

ich gebe mir für gar nichts die Schuld. Warum sollte ich? Wenn ich eine Tochter hätte und sie würde mit Puppen spielen wollen, hätte ich eher das Problem, dass ich gar nicht wirklich wüsste, wie ich ihr gerecht werden könnte, weil ich nicht weiss, wie man mit Puppen spielt und nicht entsprechend drauf eingehen könnte. Bei einem Sohn, der mit Puppen spielen möchte, hätte ich allerdings dasselbe Problem.
 
Mag sein, dass Du das meintest. Dennoch ist es ein Unterschied, ob man sich als Mann oder als Frau in der Öffentlichkeit bewegt. Die Menschen insgesamt verhalten sich anders. Jetzt nicht mal, dass ich plötzlich von Frauen angeflirtet wurde, sondern eher so, dass ich plötzlich viel mehr Platz um mich herum hatte. Es scheint mir, dass Männern in der Öffentlichkeit mehr Raum zugestanden wird - nach meiner eigenen Erfahrung.
Geredet habe ich bei diesem Experiment mit niemanden, da mich meine Stimme verraten hätte, aber das, was ich erfahren habe, war auch so schon interessant genug.

Möchte Deine Verkleidung dazu nicht gesehen haben, dass man so viel Abstand zu Dir nahm.;-)

Ich erlebe oft das Gegenteil. Dadurch, dass ich ein großgewachsener Mann bin, habe ich gelernt, auf andere Rücksicht zu nehmen. Beispielweise wenn es etwas zu sehen gibt, anderen hinter mir nicht die Sicht zu verstellen.

Und es wundert mich immer wieder, wie Menschen so unsensibel sein können, das nicht zu sehen. Beispiel, ich sehe mir im Schaufenster etwas an, da stellt sich eine Frau vor mich hin, sieht selbiges an und verdeckt mir dabei die Sicht.

Oder es gibt ein Gedrängel bei der U-Bahn, wieviel Leute sich regelmäßig bei der Rolltreppe vordrängeln, immer wieder erstaunlich. Denke mir dann, liegst daran, dass ich groß bin?
 
Je mehr Gleichberechtigung es in einem Land gab, desto stärker unterschieden sich die Berufswünsche der Jungen und Mädchen. Norwegische Mädchen etwa waren viel weniger daran interessiert zu lernen, wie ein Computer funktioniert, als Mädchen in Uganda oder Bangladesch

Also das Gegenteil als erwartet!
...

Weshalb wird dann die erste Frau von Einstein von Patriachalisten entexistiert? Sie machte die Arbeiten zu den ganzen Einstein-Theorien, während Albert sie in die Öffentlichkeit brachte und über sie sprach. Seine zweite Frau war ganz nach dem Geschmack der öffentlichen "Männerwelt".

Wie kommt also eine Frau im 19. Jahrhundert dazu, sich für "Männersachen" zu entscheiden, die auch noch 200 Jahre später nicht unaktuell sind?

Und jetzt sag mir nicht, dass Intelligenz/Interesse/Phantasie/Denkvermögen "geschlechtsspezifisch" sind und eine Männerdomäne....

Oder meinst du, dass Frauen nur deshalb intelligenter werden, weil sie sich anstrengen, sich dieser Enge zu befreien, wie im Beispiel Uganda/Bangladesh?

Weshalb sollen Autos Männersache sein, nur weil für euch mehr Jungs mit Autos spielen als Mädchen?

Was machst du, wenn wir alle Autos und Puppen entfernen?
 
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ich gebe mir für gar nichts die Schuld. Warum sollte ich? Wenn ich eine Tochter hätte und sie würde mit Puppen spielen wollen, hätte ich eher das Problem, dass ich gar nicht wirklich wüsste, wie ich ihr gerecht werden könnte, weil ich nicht weiss, wie man mit Puppen spielt und nicht entsprechend drauf eingehen könnte. Bei einem Sohn, der mit Puppen spielen möchte, hätte ich allerdings dasselbe Problem.

Auch wenn Dich das früher nicht interessierte, glaube ich Dir das nicht!
Ich bin auch ein sehr technischer Mensch, aber ich könnte mit einem Kleinkind mit Puppen spielen. Außerdem, Kinder spielen ganz von selbst, das wissen nur viele Erwachsene heute nicht mehr.
 
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