Rassismus-Diskussionen "Lumumba"

[KlaraHimmel]

Also, ich habe kein Problem. Ich schreibe im Thema Texte zum Thema. Gelegentlich, wie jetzt gerade, lasse ich mich auch mal zu Metaebenen hinziehen.

Gelegentlich aber scheint es so, als ob du dich mächtig festgebissen hättest und nicht mehr loslassen kannst...

 

[Gerlind]

Gelegentlich aber scheint es so, als ob du dich mächtig festgebissen hättest und nicht mehr loslassen kannst...

Wenn Menschen mich auch nicht zur Sache ansprechen, finde ich es unhöflich, dazu nichts zu sagen.
Ne Schwäche von mir.

 

[KlaraHimmel]

Zum Threadthema: ich finde es absolut notwendig, auf (auch sprachliche) Missstände hinzuweisen und allein deswegen hat sich der Sinn dieses Threads für mich erfüllt..und interessant finde ich die soziale Dynamik, die dieses Thema hier aufgezeigt hat..

 

[KlaraHimmel]

Wenn Menschen mich auch nicht zur Sache ansprechen, finde ich es unhöflich, dazu nichts zu sagen.

?

 

[Siriuskind]

?

Der Fragezeichen sind hier viele entstanden!

 

[Joey]

Zum Threadthema: ich finde es absolut notwendig, auf (auch sprachliche) Missstände hinzuweisen und allein deswegen hat sich der Sinn dieses Threads für mich erfüllt..und interessant finde ich die soziale Dynamik, die dieses Thema hier aufgezeigt hat..

Ja, das ist auch eine Dynamik, die sehr oft entsteht. Ich vermute, es liegt daran, dass sich einige zu Unrecht angeklagt fühlen. Hier konkret scheinen einige zu glauben: "Die halten uns für ganz böse Rassisten", oder: "Die wollen uns unseren Kakao verbieten."

In solchen Diskussionen tauchen oft auch Stichworte wie Cancel-Culture oder Kontaktschuld auf. Und so ganz ist das nicht von der Hand zu weisen, weil es leider auch wirklich derartige Äußerungen zu diversen ähnlichen Themen gibt, die dem Schreckgespenst der Cancel-Culture tatsächlich nahe kommen.

Bisher habe ich allerdinge in diesem Thema nirgendwo stark anklagende Äußerungen oder cancelnde Forderungen gesehen. Wenn eine rassistische Konotation bemerkt und beschrieben wird, ist es NICHT gleichbedeutend damit, dass behauptet würde, dass alle menschen, die diese Benennung benutzt haben, allesamt böse Rassisten wären. Wenn angeregt wird, vielleicht einfach nicht mehr diesen Namen zu verwenden, bedeutet es nicht, dass das Getränk verboten werden soll.

Statt das mal differenziert zu lesen, werden dann stattdessen dagegen Strohmann-Argumente gebastelt und Dammbruch-Szenarien an die Wand gemalt.

 

[FreeStar]

Was spielt das denn für eine Rolle?!
Der Cocktail HAT diesen Namen, und der wird immer genannt,
wenn irgendwo auf der Welt wieder ein "Manhattan" bestellt wird.

Mit der Logik dürfte niemand mehr auf der Welt einen "Hamburger" bestellen.
Wie HH 1943 zerbombt wurde....
"Hiroshima" hingegen würde wiederum kein Drink heißen. Das liegt daran, dass man Hiroshima nur mit
dem Atombombenabwurf weltweit assoziiert. "Manhattan" hingegen mit allem Möglichen-
von Wallstreet über Tiffany´s, als Zentrum von "Big Apple" samt Broadway, Kunstszene, Geld und Partys.
Und schon lange lange vor dem 11. September.
Niemand assoziiert Manhattan nur mit 9/11 oder überhaupt mit 9/11 würde ich sogar sagen.
Das World Trade Center ja, Ground Zero ja, aber nicht Manhattan.
"Ground Zero" wäre übrigens ein genialer Cocktail-Name *schwärm*....kann man aber nicht bringen, die
Zuordnung ist zu eindeutig und nur belastet.

 

[SYS41952]

Würde das Getränk Pedo-Papst heißen, dann hätte hier die eine oder andere schon stark interveniert.

 

[Gilgamech]

Der im Dialog möchte möglicherweise einfach nur das Getränk haben und trinken.

EbenT. Oder er hat "den Schuss nicht gehört"...

 

[Gilgamech]

Mancher sieht halt keinen Rassismus,weil er ein Rassist ist.

Mancher sieht halt keinen Rassismus, weil dort kein "echter" Rassismus existiert.
Sondern ein "an den Haaren herbeigezogener, konstruierter Rassismus".