#QuerdenkerSindTerroristen

Ob es dazu Untersuchungen gibt, weiß ich zwar nicht. Aber auf jeden Fall haben sich schon diverse Experten dazu geäußert, welcher Typus besonders anfällig ist, sich der Querdenkerbewegung anzuschließen und sich auch zu radikalisieren.
Gott sei Dank tun das nicht alle, manche steigen ja auch wieder aus, wenn sie erkennen, womit sie sich eingelassen haben.
Für andere, mit entsprechender Persönlichkeitsstruktur hingegen, ist die Bewegung natürlich ein El Dorado.

Auf jeden Fall ist es klar, dass die Bewegung einerseits schrumpft, sich dafür aber immer mehr radikalisiert. Das wird seit Monaten so beobachtet.

Untersuchungen werden gewiss noch folgen.

Und: schön, dass du wieder da bist, @LalDed. :) :blume:

Danke f Deine lieben Worte, liebe @Nithaiah :flower2:


Ja, Michael Blume ist da ein guter Beobachter, dem war das vor Monaten schon klar.
 
Werbung:
Gestern hätte ich drei diverse Übergriffe verlinken können, hab mich dann aber dagegen entschieden.

Inzwischen gibt es leider bald täglich Meldungen dieser Art:


In Bad Abbacher Tankstelle

"Weil er keine Maske tragen wollte: Mann schlägt auf Kassierer ein"

https://www.pnp.de/nachrichten/baye...1-rJm0l4OrGnyZhcuWkDjQXOos#Echobox=1634124842


Solche Fälle bekommen momentan viel mediale Aufmerksamkeit. Und man kann sicherlich sagen, dass die Anti-Maßnahmen-Szene sich radikalisiert hat. Sicher könnte man aber nur sein, wenn es möglich wäre Zahlen in ein Verhältnis zu setzen.

Was ich damit meine ist: Nehmen wir mal an wir würden einen Thread über männliche Gewalt gegenüber Frauen aufmachen weil es vor kurzem eine extreme Tat gab. Und dann würden wir da alles posten was so jeden Tag in den Medien ist, dann würde es auf manche Leser so scheinen als hätte man es mit einer krassen Zunahme solcher Gewalttaten zu tun, während es statistisch vielleicht sogar eine Abnahme gibt.

Setzt man Maßnahmen-Gegner-Gewalt ins Verhältnis zu Gewaltdelikten generell, dann gibt es da nichts was eine hohe Aufmerksamkeit rechtfertigen würde. Das hier war Deutschland in 2020:

"Die Statistik zeigt die Anzahl der polizeilich erfassten Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland in den Jahren von 1999 bis 2020. Im Jahr 2020 gab es in Deutschland 176.672 Fälle von Gewaltkriminalität."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/


Insofern, man kann mir jetzt wieder Verharmlosung vorwerfen. Aber das würden mir auch AfD-Fans unterstellen, die ständig auf alles fokussieren was mit Ausländerkriminalität/-gewalt zu tun hat. Die halten ebenfalls sehr wenig davon Zahlen ins Verhältnis zu setzen. Ohne Kontext ist alles nichts.
 
Sicher könnte man aber nur sein, wenn es möglich wäre Zahlen in ein Verhältnis zu setzen.

das kannst du!
es geht hier explizit um gewalttaten, die wegen der coronapandemie-massnahmen verübt werden.
da es vor anderthalb jahren weder eine coronapandemie noch die deswegen notwendigen massnahmen und darum logischerweise auch keine derartigen gewalttaten gab, mußt du von dem ausgangswert null ausgehen.
bereits die allererste tat war also eine steigerung um 100%.
inzwischen gibt es viele solcher taten.
ob es jemals eine langzeitstatistik darüber geben wird weiß ich nicht weil ich nicht mit absoluter sicherheit sagen kann, ob es in den folgenden jahren weiterhin massnahmen (und deretwegen verübte gewalttaten) geben wird.
und solange es keine statistik darüber gibt (vielleicht gibt es ja sogar eine - ich hab nicht danach gesucht) .... aber wenn es (noch) keine gibt, dann ist jeder fall bis dahin als steigerung zu werten, denn solange gilt der ausgangswert null. und deshalb gibt es logischerweise zum jetzigen zeitpunkt ausschließlich eine steigerung der fälle und keine abnahme.
und da es nunmal eine völlig neue form der gewalttaten ist, ist auch die hohe aufmerksamkeit gerechtfertigt.
 
das kannst du!
es geht hier explizit um gewalttaten, die wegen der coronapandemie-massnahmen verübt werden.
da es vor anderthalb jahren weder eine coronapandemie noch die deswegen notwendigen massnahmen und darum logischerweise auch keine derartigen gewalttaten gab, mußt du von dem ausgangswert null ausgehen.
bereits die allererste tat war also eine steigerung um 100%.
inzwischen gibt es viele solcher taten.
ob es jemals eine langzeitstatistik darüber geben wird weiß ich nicht weil ich nicht mit absoluter sicherheit sagen kann, ob es in den folgenden jahren weiterhin massnahmen (und deretwegen verübte gewalttaten) geben wird.
und solange es keine statistik darüber gibt (vielleicht gibt es ja sogar eine - ich hab nicht danach gesucht) .... aber wenn es (noch) keine gibt, dann ist jeder fall bis dahin als steigerung zu werten, denn solange gilt der ausgangswert null. und deshalb gibt es logischerweise zum jetzigen zeitpunkt ausschließlich eine steigerung der fälle und keine abnahme.
und da es nunmal eine völlig neue form der gewalttaten ist, ist auch die hohe aufmerksamkeit gerechtfertigt.


1) Eine Frage wäre, wie häufig es sonst zu Übergriffen in ähnlichen Situationen, z.B. zwischen Kunden und Dienstleistern in Geschäften, kommt. Also ohne das Corona und Maßnahmen etwas damit zu tun haben.

2) Wenn es um Täter geht, dann ist ebenfalls eine Frage, ob die tatsächlich nur wegen der Maßnahmen gewalttätig werden. Oder ob das überwiegend sowieso Charaktere sind die, auch abseits von Corona, dazu neigen Gewalt anzuwenden.

3) Es bleibt ein Fakt, dass gewalttätige Maßnahmen-Gegner zahlenmäßig eine derart geringe Rolle spielen, dass man daraus keine echten Schlussfolgerungen ableiten kann.


Nur mal als Beispiel was ich meine: Stellt Euch mal vor man würde das Thema "Gewalttätige Frauen" aufmachen und alles posten was man findet, wann immer eine Frau gegenüber einem oder ihrem Mann gewalttätig wurde. Das könnte echt krass aussehen: "(...) auch Männer wurden von ihren Partnerinnen oder Ex-Partnerinnen bedroht oder angegriffen. Mit etwa 26.000 Fällen verzeichnet die Statistik des Bundeskriminalamts für das Jahr 2018 hier ebenfalls eine Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren. Wobei diese Zahl in der öffentlichen Diskussion kaum zur Kenntnis genommen wird."
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/gewalt/kriminalstatistik-2018-100.html


Man könnte Frauen allgemein als die reinsten Gewalttäter darstellen. Ohne Bezug, ohne vergleichenden Kontext, würde sich ein total schiefes Bild ergeben, denn in Wahrheit ist männliche Gewalt gegenüber Frauen natürlich wesentlich höher als umgekehrt.

Wenn man sich nun also ohne jeden Kontext auf nur eine Gruppe fokussiert, dann ergibt auch das ein sehr schiefes Bild wenn man das nicht in einen breiteren Kontext setzt und sich ein paar Gedanken mehr macht.
 
das kannst du!
es geht hier explizit um gewalttaten, die wegen der coronapandemie-massnahmen verübt werden.
da es vor anderthalb jahren weder eine coronapandemie noch die deswegen notwendigen massnahmen und darum logischerweise auch keine derartigen gewalttaten gab, mußt du von dem ausgangswert null ausgehen.
bereits die allererste tat war also eine steigerung um 100%.
inzwischen gibt es viele solcher taten.
ob es jemals eine langzeitstatistik darüber geben wird weiß ich nicht weil ich nicht mit absoluter sicherheit sagen kann, ob es in den folgenden jahren weiterhin massnahmen (und deretwegen verübte gewalttaten) geben wird.
und solange es keine statistik darüber gibt (vielleicht gibt es ja sogar eine - ich hab nicht danach gesucht) .... aber wenn es (noch) keine gibt, dann ist jeder fall bis dahin als steigerung zu werten, denn solange gilt der ausgangswert null. und deshalb gibt es logischerweise zum jetzigen zeitpunkt ausschließlich eine steigerung der fälle und keine abnahme.
und da es nunmal eine völlig neue form der gewalttaten ist, ist auch die hohe aufmerksamkeit gerechtfertigt.

Korrekte Analyse, die den Logikfehler des Condemnschen Bagatellisierungsversuches präzise benennt.
 
Werbung:
Korrekte Analyse, die den Logikfehler des Condemnschen Bagatellisierungsversuches präzise benennt.

Nichts von dem was ich schreibe bagatellisiert irgendetwas. Jede Gewalttat ist für Opfer dramatisch. Es ist aber ein Unterschied wie man einzelne Fälle wahrnimmt, und das ist logischerweise individuell und subjektiv, und wie die Summe einzelner Fälle innerhalb einer Kategorie interpretiert wird. Letzteres soll ja eine Aussage über Menschen einer bestimmten Kategorie machen, und da wird man zu falschen Schlussfolgerungen kommen wenn man Einzelfälle und Zahlen ohne irgendeinen Bezug und Kontext interpretiert.

Siehe meinen Beitrag oben mit dem Beispiel "Gewalt von Frauen gegenüber Männern". Würde man Einzelfälle besprechen, dann wären die allermeisten davon wirklich dramatisch und für die Betroffenen großes Leid. Will man so etwas aber kategorisieren, dann wäre es vollkommen falsch aus den Einzelfällen (in 2018 immerhin 26.000) Schlussfolgerungen auf Frauen allgemein zu ziehen.

Und zu glauben, man hätte es bei Maßnahmen-Gegnern mit einer klaren Zunahme zu tun weil es ja vor 2020 kein Corona und daher auch keine Maßnahmen gab, so dass der erste Fall schon eine Zunahme um 100% entsprach, ist eine Null-Aussage.
 
Zurück
Oben