#QuerdenkerSindTerroristen

@Condemn ,

du hast ursprünglich behauptet, dass man nicht mit sicherheit sagen könne, dass die maßnahmegegner sich radikalisiert haben weil es keine zahlen geben würde, die man in ein verhältnis zueinander setzen könne.
dem habe ich widersprochen und dabei bleibe ich auch.
Du kannst ja dabei bleiben. Mir geht es lediglich um die Aussagekraft solcher "Situations-Sammlungen". Die sind nicht aussagekräftig. Denn noch mal: Damit kann man nahezu jede Gruppe aussehen lassen als habe sie sich radikalisiert.


wenn du aber nun beständig immer und immer wieder nur andere gewalttaten, die von anderen menschen aus anderen gruppierungen mit anderen zielen begangen wurden mit denen der maßnahmegegner vergleichen willst, dann kommt mir das vor wie augenwischerei.
Dir kommt es vor wie Augenwischerei, genau das verdeutlicht aber was ich zu erklären versuche. Stell Dir einfach mal folgendes vor:

1) Jemand behauptet Flüchtlinge hätten sich radikalisiert und er postet alles was er in den Medien dazu findet konstant.
2) Jemand behauptet Frauen hätten sich radikalisiert und er postet jede zu findende Gewalttat die von Frauen begangen wurde
3) Jemand behauptet Kinder hätten sich radikalisiert und postet jede Gewalttat gegenüber z.B. Lehrern

Ohne jeglichen Bezug würde alles davon genau den gewollten Eindruck erwecken. Ohne jeglichen Bezug wäre das jedoch nichts sagend.


und ich weiß nicht ob du mich verhohnepiepeln willst wenn du mir auf meine aussage *das interresiert die statistik nicht* zur antwort gibst, dass es sehr wohl relevant sei ob eine tat aus terroristischen gründen oder aus einer psychischen erkrankung hervorgegangen ist.
denn selbstverständlich ist das relevant!
aber vorher!!! ... bevor die tat einer statistik zugeordnet wird.
Ja, umso klüger ist es dann aber das man sich nicht schon auf irgendwelche Vorurteile festlegt. Jene Frage die ich da stellte kann oft sowieso nicht klar beantwortet werden. Sie zu stellen kann aber verhindern, dass man selbst zu simpel denkt, um Vorurteile bestätigen zu wollen.
 
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Das ganze Gerede über Querdenker und Maßnahmen-Gegner ist im Kontext dessen was sonst so passiert übertrieben. Auf die Art kann man jede Gruppe bzw. Kategorie wie das ganz große Problem aussehen lassen. Wie schon gesagt, Rechte machen genau das wenn es um deren Feindbild geht. Warum also sollte man genauso stumpfsinnig agieren?

das ist die große frage ..warum macht man das, dass man freiwillig die selbe einstellung einnimmt die man selbst immer ablehnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Fälle bekommen momentan viel mediale Aufmerksamkeit. Und man kann sicherlich sagen, dass die Anti-Maßnahmen-Szene sich radikalisiert hat. Sicher könnte man aber nur sein, wenn es möglich wäre Zahlen in ein Verhältnis zu setzen.

Was ich damit meine ist: Nehmen wir mal an wir würden einen Thread über männliche Gewalt gegenüber Frauen aufmachen weil es vor kurzem eine extreme Tat gab. Und dann würden wir da alles posten was so jeden Tag in den Medien ist, dann würde es auf manche Leser so scheinen als hätte man es mit einer krassen Zunahme solcher Gewalttaten zu tun, während es statistisch vielleicht sogar eine Abnahme gibt.

Setzt man Maßnahmen-Gegner-Gewalt ins Verhältnis zu Gewaltdelikten generell, dann gibt es da nichts was eine hohe Aufmerksamkeit rechtfertigen würde. Das hier war Deutschland in 2020:

"Die Statistik zeigt die Anzahl der polizeilich erfassten Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland in den Jahren von 1999 bis 2020. Im Jahr 2020 gab es in Deutschland 176.672 Fälle von Gewaltkriminalität."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/



Insofern, man kann mir jetzt wieder Verharmlosung vorwerfen. Aber das würden mir auch AfD-Fans unterstellen, die ständig auf alles fokussieren was mit Ausländerkriminalität/-gewalt zu tun hat. Die halten ebenfalls sehr wenig davon Zahlen ins Verhältnis zu setzen. Ohne Kontext ist alles nichts.

Was du nicht zu verstehen scheinst, ist dass sich hier eine Bewegung formiert hat, die sich in Teilen immer mehr radikalisiert und eine entsprechende Sogwirkung hat und alle möglichen Menschen anziehen kann, die z. B. labil sind oder auch psychisch krank, beispielsweise mit paranoidem Einschlag.
Oder einfach auch mit ihrem Leben Unzufriedene, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, die sich durch die Gruppe aufgewertet fühlen. Einige mögen einfach orientierungslos sein, andere glauben ganz bestimmt, dass sie für "die gute Sache" kämpfen. Sicher auch die, die von den politischen Versäumnissen der letzten zwei Jahrzehnte mit recht frustriert sind, diesen Frust jetzt aber zum unpassendsten Zeitpunkt und mit völlig inakzeptablen Methoden rauslassen.

Dann gibt es die, die die Angst vor einem Virus, das sie nicht kontrollieren können, nicht aushalten und ihre Wut dagegen auf die "Bösen" projizieren (die bösen Politiker, die böse Elite - allen voran selbstverständlich Bill Gates, auch wenn sie natürlich Microsoft und Smartphones nutzen - und natürlich auch die bösen Coronabefürworter, Schlafschafe und Lemminge, die bösen Maskenaufsetzzwinger, die bösen Ärzte, die noch böseren Impfzentren usw.)

Dann noch jene, die auch nicht zu vernachlässigen sind: die, die nach Macht und Kontrolle streben bis hin zu Narzissten und handfesten Psychopathen.

Alle diese werden durch gezielte Agitation, Falschaussagen, Verbreitung von Gerüchten angestachelt und können sich nun in ihren Anschauungen und ihrem Tun so richtig bestätigt fühlen.

Wenn du das nicht glauben magst und nur verirrte Einzeltäter siehst, dann solltest du dich wohl ein bisschen mehr mit der Soziologie beschäftigen und mit den Dynamiken, die sich in geschlossenen Gruppen bilden, denke einfach mal an Sekten und ihre Gehirnwäsche, die sie ihren Mitgliedern verpassen und wozu Sektenführer imstande waren.
Ob das Morde, Massenselbstmorde waren oder totalitäre Strukturen inklusive Folter und der totalen Freiheitsberaubung und Entmenschlichung der Mitglieder wie bei der Colonia Dignidad.

Du magst ja Statistik. Dann schau mal nach, wie viele Anschläge, versuchte Anschläge und Drohungen gegen Impfzentren und andere Impfaktionen es gab. Und sag mir dann, ob du diese Zahl noch normal findest.
 
Was du nicht zu verstehen scheinst, ist dass sich hier eine Bewegung formiert hat, die sich in Teilen immer mehr radikalisiert und eine entsprechende Sogwirkung hat und alle möglichen Menschen anziehen kann, die z. B. labil sind oder auch psychisch krank, beispielsweise mit paranoidem Einschlag.
Oder einfach auch mit ihrem Leben Unzufriedene, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, die sich durch die Gruppe aufgewertet fühlen. Einige mögen einfach orientierungslos sein, andere glauben ganz bestimmt, dass sie für "die gute Sache" kämpfen. Sicher auch die, die von den politischen Versäumnissen der letzten zwei Jahrzehnte mit recht frustriert sind, diesen Frust jetzt aber zum unpassendsten Zeitpunkt und mit völlig inakzeptablen Methoden rauslassen.

Dann gibt es die, die die Angst vor einem Virus, das sie nicht kontrollieren können, nicht aushalten und ihre Wut dagegen auf die "Bösen" projizieren (die bösen Politiker, die böse Elite - allen voran selbstverständlich Bill Gates, auch wenn sie natürlich Microsoft und Smartphones nutzen - und natürlich auch die bösen Coronabefürworter, Schlafschafe und Lemminge, die bösen Maskenaufsetzzwinger, die bösen Ärzte, die noch böseren Impfzentren usw.)

Dann noch jene, die auch nicht zu vernachlässigen sind: die, die nach Macht und Kontrolle streben bis hin zu Narzissten und handfesten Psychopathen.

Alle diese werden durch gezielte Agitation, Falschaussagen, Verbreitung von Gerüchten angestachelt und können sich nun in ihren Anschauungen und ihrem Tun so richtig bestätigt fühlen.

Wenn du das nicht glauben magst und nur verirrte Einzeltäter siehst, dann solltest du dich wohl ein bisschen mehr mit der Soziologie beschäftigen und mit den Dynamiken, die sich in geschlossenen Gruppen bilden, denke einfach mal an Sekten und ihre Gehirnwäsche, die sie ihren Mitgliedern verpassen und wozu Sektenführer imstande waren.
Ob das Morde, Massenselbstmorde waren oder totalitäre Strukturen inklusive Folter und der totalen Freiheitsberaubung und Entmenschlichung der Mitglieder wie bei der Colonia Dignidad.

Du magst ja Statistik. Dann schau mal nach, wie viele Anschläge, versuchte Anschläge und Drohungen gegen Impfzentren und andere Impfaktionen es gab. Und sag mir dann, ob du diese Zahl noch normal findest.

Er möchte die Gewalttaten, die im Zusammenhang mit der Maskenpflicht stehen, dass nämlich Leute zusammengeschlagen und sogar ermordet werden, die auf die Maskenpflicht hinweisen, auf gewöhnliche Gewalttaten herunterbrechen und so in einer allgemeinen Statistik der Gewalttaten verschwinden lassen. Und das nenne ich eben Bagatellisierung.
 
Er möchte die Gewalttaten, die im Zusammenhang mit der Maskenpflicht stehen, dass nämlich Leute zusammengeschlagen und sogar ermordet werden, die auf die Maskenpflicht hinweisen, auf gewöhnliche Gewalttaten herunterbrechen und so in einer allgemeinen Statistik der Gewalttaten verschwinden lassen. Und das nenne ich eben Bagatellisierung.

Ja, verständlich. Es ist für mich auf jeden Fall ein nicht Anerkennen-wollen der Realität und der Bedrohung, die davon für die Gesellschaft ausgeht. Warum auch immer. Auch für mich ist das Bagatellisierung.
 
..Auch Gewalt auf Demos ist ja bei Querdenkern nicht üblicher als z.B. auf Demonstrationen von Linken. Maßnahmen-Gegner zeigen sich bisher in keiner Kategorie als gewalttätiger als "normale" Menschen und andere politische Kategorien.

Demos, wie man sie früher kannte, wo ein wildes Rudel vermummte Chaoten randalierten, haben ein ganz anderes Bild abgegeben als die Corona-Demos. Das Besondere an den Corona-Demos war ja gerade, daß da eigentlich ganz normale Bürgerliche auf einmal eine erstaunlich enthemmte Aggressivität gegen die Polizei zeigten. Und auf einmal hört man nun auch von eigentlich ganz normalen Bürgerlichen, die gewaltbereit gegenüber Fremden sind, die ihnen nichts weiter getan haben, als sie aufs Masketragen hinzuweisen.
 
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Wenn ich mir so die Berichterstattung im Fernsehen anschaue, dann gibt es sehr viele Menschen die sensibel und mitfühlend sind.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch sehr viele Menschen, denen jeder Anstand scheinbar wesensfremd oder verloren gegangen ist.

Es kommt immer auf die Ereignisse an, welche Gruppe gerade massiv vertreten ist.

Ich frage mich, wie wird es weitergehen? Nimmt die Brutalität immer weiter zu, oder kommt irgendwann die Einsicht dass wir nur überleben können wenn wir für einander da sind?

Liebe und Frieden
Tiefensucher



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