#QuerdenkerSindTerroristen

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Wie kann man denn wenige Tage nach dem nun wirklich bis ins allerkleinste Nest Aufsehen erregenden Mord derart unsensibel mit der Situation "Kunde kommt in Geschäft und Mitarbeiter weiß nicht, was ihn erwartet" umgehen?!? Das ist ja unter aller Sau! Wie dem Mitarbeiter die Muffe gegangen sein muß, als der Kunde nach dem Pfefferspray gegriffen und den Arm gehoben hat!

Der Kunde kann froh sein, daß der Mitarbeiter ihn mit nur einem Faustschlag niedergestreckt und nicht seine ganze in diesem Moment entstandene Aufwallung an ihm abgelassen hat. Was für eine Szene! Ich finde das echt schockierend. Beim allerersten Lesen war mir das noch gar nicht so rein gegangen, aber wenn man sich das plastischer vorstellt ... boah. Was für ein alter Sausack!

Auch DAS war Terror an einem Mitarbeiter, und diese Tat ist neben dem Mord an Alex dazu geeignet, sämtlichen Mitarbeitern, die Kunden während ihrer Dienstzeit ausgeliefert sind, Angst zu machen, sie also zu terrorisieren, wie der normale Sprachgebrauch es schon sagt.
 
Das kann so sein, es gibt aber noch viele andere mögliche Szenarien. Eines davon ist z.B., dass es Menschen gibt die sich aus Angst bewaffnen oder eine geerbte Waffe behalten. Es gibt auch Menschen die eine geerbte Waffe behalten weil sie die als Andenken sehen, andere wiederum haben die Sorge dass es zu Problemen führen könnte sie abzugeben.

Dieser Täter hat sicherlich ein Faible für Waffen. Viele haben das weil es ein Gefühl von Stärke gibt usw. Und ich glaube durchaus, dass dieser Täter schon oft daran dachte sie zu benutzen. Ich würde aber darauf wetten, dass der nicht erst seit Corona daran denkt sondern wesentlich länger.

Mein Punkt ist sehr einfach: Diese Tat war kein Terroranschlag. Andere mögen anderer Ansicht sein weil das politische Element gegeben ist, der Anlass des Mordes war die Maskenpflicht. Zu viel anderes passt aber nicht, v.a. der Mangel an Planung. Die Waffe spielt in dem Kontext insofern eine Rolle als das ich meine Ansicht vielleicht ändern würde wenn er die kürzlich irgendwo gekauft oder von irgendwem bekommen hätte, denn das würde für Planung sprechen.

Ach der ist einfach ausgeklinkt... auf den Dachschaden oben drauf kommt, dass ein "erwachsener" Mann sich doch nichts von nem 20jährigem Piepel was sagen lässt... das war "einfach" eine gefährliche Mischung aus Dachschaden und Testosteron. Schon "normale" Männer reagieren aggressiv, wenn so'n jungscher Typ ihnen sagen will, was sie zu tun oder zu lassen hätten.
Und oben drauf kommt noch, dass auch ein Junge in dem Alter sich oft nicht sehr deeskalierend, sondern eher provozierend ausdrückt. Und wenn dann VIELLEICHT noch ein anderer Kunde mit drin war, dann fühlt er sich obendrein noch bloß gestellt.

Keiner von uns war dabei. Arbeite aber im Handel und kann mir schon gut vorstellen, dass die Art der Kommunikation eine tragende Rolle gespielt hat, bzw. der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte war. Ich sehe auch täglich die Diskussionen zwischen Verkäufern und Kunden.
Ich hab mir das ganze Drama von Anfang an erspart.... während die ein oder andere Kollegin sich beinahe täglich mit den Kunden verbal die Fr...e poliert, hab ich gesagt, für sowas sollen die gefälligst Profis an die Tür stellen. Menschen, die darin geschult sind und sich im Ernstfall auch körperlich wehren können und zudem schon von vorn herein eine autoritärere Optik haben... (Ein aufgepumpter, zugehackter Glatzkopp am Eingang ist eine andere Hausnummer, als die kleine Verkäuferin im Geschäft) ...ABER, das kostet ja Geld... nicht mein Problem, wenn sie dieses Geld nicht investieren wollen.
 
Mein Punkt ist sehr einfach: Diese Tat war kein Terroranschlag. Andere mögen anderer Ansicht sein weil das politische Element gegeben ist, der Anlass des Mordes war die Maskenpflicht. Zu viel anderes passt aber nicht, v.a. der Mangel an Planung. Die Waffe spielt in dem Kontext insofern eine Rolle als das ich meine Ansicht vielleicht ändern würde wenn er die kürzlich irgendwo gekauft oder von irgendwem bekommen hätte, denn das würde für Planung sprechen.
Der Punkt ist der: Es war natürlich kein Terroranschlag im herkömmlichen Sinne.
Aber es war eine Tat, die aus der aufgeheizten Fake-News-"Wir leben in einer saublöden Corona-Diktatur und werden unserer Rechte beraubt"-Stimmung geschah.
Und nur darum geht es.

Ich hab schon mal geschrieben, dass es nicht umsonst Diplomaten und Streitschlichter gibt. Die haben die Gabe, aufgebrachte Gemüter zu beruhigen.
Die Schwemme an Corona-Fakenews, jetzt auch noch geballt gegen die Impfungen, hatte jedoch einfach eine gegenteilige Wirkung. Und gerade die, die sich gerade noch zusammenreißen können, ticken dann natürlich früher aus als andere, die von Haus aus etwas gelassener mit der Situation umgehen können.
Dass es irgendwann mal so eskaliert, ist mir schon seit Monaten klar.

Und jetzt gibt es Maßnahmengegner, die selber anfangen zu drohen.
Noch ein Fall, passiert auf einer Zugfahrt, als eine angegriffene und bedrohte Passantin in Bad Kreuznach (Nachbar-Landkreis von Idar-Oberstein) ausstieg:
https://www.allgemeine-zeitung.de/l...zug-sie-gehoren-ebenfalls-abgeknallt_24534028
 
Zuletzt bearbeitet:
... das war "einfach" eine gefährliche Mischung aus Dachschaden und Testosteron. Schon "normale" Männer reagieren aggressiv, wenn so'n jungscher Typ ihnen sagen will, was sie zu tun oder zu lassen hätten.

Da der Mörder selbst sagt, dass er wegen der Maßnahmen so gehandelt habe, ein Zeichen setzen wollte, war das nicht nur eine Mischung aus Dachschaden und Testosteron. Die Maßnahmen bzw. das Nichtakzeptieren der Maßnahmen waren der Grund, im Zusammenhang mit der Persönlichkeit des Mörders. Jetzt Corona und das drumherum völlig als Motiv außen vor zu lassen, ist für mich fast eine Verhöhnung des Opfers.

Der junge Mann ist tot. Muss jetzt auch noch das Motiv, wegen dem er sterben musste, verfälscht werden, obwohl der Täter doch selbst die Maßnahmen als Motiv angibt?

https://www.t-online.de/nachrichten...um-tat-von-idar-oberstein-war-einzelfall.html
Nach seiner Festnahme sagte der Täter den Ermittlern zufolge, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Die Situation der Pandemie habe ihn stark belastet, er habe ein Zeichen setzen wollen.
 
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Dann hast Du ja Glück.

Nee, weil sie es ja trotzdem nicht tun...

Und wenn man es mal ganz genau nimmt, müsste eigentlich der Staat überall das Personal bezahlen, welches zur Durchsetzung der Maßnahmen benötigt wird... z.B. eben Secruritys an den Ladentüren, die man ohne diese auferlegten Maßnahmen gar nicht benötigen würde. Dann werden die Sicherheitsleute halt verbeamtet... :D
 
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