Quecksilber, Formaldehyd, Aluminium in Impfungen für 2 Monate alte Babys

Es gab faktisch und ganz definitiv schon vor der Impfung einen massiven Rückgang von Masertoten, die nicht der Impfkampagne zugelobt werden kann. Das schrieb ich schon zuvor.

Die Kunst aneinander vorbei zu reden.

Du schreibst, dass es schon vor den Impfungen einen massiven Rückgang der

Maserntoten gegeben hat , was ich ja auch schon erwähnte

und Tarba antwortet, dass es Rückgang der Infektionen gegeben hat.

Hier die Grafik über Todesfälle mit den Anfangspunkt der Impfung:

us-deaths-1900-1965.jpg
 
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Wobei die Grafiken nun auch nach Ländern bunt durcheinander gewürfelt werden. :zauberer1

Ich postete Deutschland, Tarbagan Canada und die USA, Du nun wieder die USA... wobei das an den Fakten auch nichts ändert.

In Deutschland begann die Impfkampagne gegen Masern übrigens erst 1973, massiver erst ab 1977.

LG
Any
 
Wobei die Grafiken nun auch nach Ländern bunt durcheinander gewürfelt werden. :zauberer1

Ich postete Deutschland, Tarbagan Canada und die USA, Du nun wieder die USA... wobei das an den Fakten auch nichts ändert.

In Deutschland begann die Impfkampagne gegen Masern übrigens erst 1973, massiver erst ab 1977.

LG
Any

In Deutschland begannen die Impfungen (für Masern) 1964 in der DDR und 1967 in der BRD. Dass ich ein anderes Land gewählt hab war schon beabsichtigt, denn mir geht es darum zu zeigen was hier für unsinnige Argumente aus dem Hut gezaubert werden. Wenn der Masernimpfstoff in Amerika und Canada funktioniert, wieso nicht auch in Deutschland? Oder ist es ein länderdiskriminierender Impfstoff, und deswegen sollten wir aufhören zu impfen?
 
In Deutschland begannen die Impfungen (für Masern) 1964 in der DDR und 1967 in der BRD. Dass ich ein anderes Land gewählt hab war schon beabsichtigt, denn mir geht es darum zu zeigen was hier für unsinnige Argumente aus dem Hut gezaubert werden. Wenn der Masernimpfstoff in Amerika und Canada funktioniert, wieso nicht auch in Deutschland? Oder ist es ein länderdiskriminierender Impfstoff, und deswegen sollten wir aufhören zu impfen?

Du begreifst gerade überhaupt nicht, dass es hier nicht um ein Pro oder Contra geht, sondern um Unstimmigkeiten in den Statistiken bzw. falsche Interpretationen.

Macht aber nichts, das ist dann so.

Und nein gegen Masern wurde 1964 in Deutschland noch nicht flächenfdeckend geimpft.

Es ändert auch nichts daran, dass der Impfstoff ab 1963 theoretisch verfügbar war, wenn bis 1987 erst eine Impfquote von 40% erreicht wurde.

LG
Any

Schaut mal, hier ist ein lustiges Fundstück von damals, das auch sehr schön aufzeigt, wie der medizinische Wissensstand damals war. Oder sollte man sagen Unwissenstand? *ggg*
http://www.zeit.de/1963/15/gegen-masern-immun
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine dreiste Manipulation von Daten habe ich auch schon lang nicht mehr gesehen.

Warum sagst du "0,2 pro 100000"? Vielleicht, weil das die Zahl kleiner wirken lässt? Denn der Fakt ist: 1965 starben zwischen 80 und 90 Personen nachweislich an Masern. Aber 80 Todesfälle klingt so schlimm, deswegen verwenden wir lieber "0,2 pro 100000 Einwohner", richtig?
Aber damit nicht genug; Masern geht ja um, d.h. es kommt wellenweise - daher gehen die Todesfälle Jahr für Jahr hoch und runter. Warum nimmst du gerade das Jahr 1965? Seit 1962 ist jeder Todesfall durch Masern in Deutschland meldepflichtig. 1968 wurde begonnen zu impfen. Warum jetzt genau das Jahr 1965? Gucken wir uns einen Graph an:
masern.jpg

Interessante Wahl, das Jahr 1965. Zufällig gerade das Jahr mit den geringsten Sterbefällen. Jeweils die Daten davor als auch die Daten danach geben Nummern an, die teilweise doppelt so hoch sind, davor sogar über dreimal so hoch.

Weiters; du sagst, dass bei Impfeinführung die Todesrate schon auf 0,03/100000 EW abgesunken sei. Als "Impfeinführung" wird dabei das Jahr genannt, in dem von öffentlicher Seite eine Empfehlung ausgesprochen wurde - ich glaub 1976 war das. Geimpft wurde aber schon 1968, einen Impfstoff gab es sogar schon früher (in Amerika wurde schon einige Jahre früher geimpft).

Reines jonglieren mit Zahlen, um Fakten vorzuspielen, die nicht da sind.

Hmmm... die Grafik kennen wir doch schon... :lachen:
 
Bei diesen Statistiken sieht man doch eh sehr schön, wie die Impfungen geholfen haben und die Todesfälle zurückgegangen sind. Wo ist denn da jetzt das Problem? Man sieht es doch eindeutig. :confused:
 
Du begreifst gerade überhaupt nicht, dass es hier nicht um ein Pro oder Contra geht, sondern um Unstimmigkeiten in den Statistiken bzw. falsche Interpretationen.
Doch, es geht um Pro oder Contra impfen. Ob irgendwer irgendwann irgendetwas falsches gesagt hat, interessiert doch keine Sau hier, oder? Warum auch, ich kenn die Leute, die das behauptet hat nicht.

Für mich und praktisch alle anderen geht's hier darum, ob Impfen die "richtige" Entscheidung ist (insb. im Hinblick auf junge Eltern) oder nicht.

Es ändert auch nichts daran, dass der Impfstoff ab 1963 theoretisch verfügbar war, wenn bis 1987 erst eine Impfquote von 40% erreicht wurde.
Doch, es ändert etwas. Denn eine Impfung wirkt nicht erst ab 90%. Auch wenn nur ein geringer Prozentsatz geimpft sind, hat das eine klar messbare Wirkung. Bei der Diskussion heute geht es eben darum, die Zahl der jährlichen Infektionen von ein paar hundert bis 1000 auf knapp über Null zu bringen und damit die Krankheit "auszurotten", in den Sechzigern ging es darum, die Krankheit von einer halben Million pro Jahr auf ein paar Zehntausend runterzubringen.
Zweitens hast du unterschlagen, dass auch 1987 in den neuen Bundesländern die Impfquote schon bei 80% lag. (direkt im Satz nach dem, den du zitierst hast. Ups, dürfte dir wohl nicht aufgefallen sein, na sowas aber auch)
Drittens hast du unterschlagen, dass es in dem von dir zitierten Satz nicht um Masern, sondern um Pertussis geht. Der Geburtsjahrgang 1988 hatte eine Maserndurchimpfungsrate von etwa 95% (Osten) bzw. 70% (Westen). Auch das dürfte dir wohl entgangen sein. Na sowas aber auch.



Und als Schlusswort kurz: Sich bei diesen Sachen auf Statistiken zu Todesfällen zu berufen ist reichlich bescheuert. Als Beispiel Masern: Direkt an Masern attribuierbare Todesfälle sind häufig auf Lungenentzündung oder Durchfall zurückzuführen und hängen insofern stark mit Hygiene und medizinischer Versorgung zusammen. Klar, dass die Todesfälle auch vor den Impfungen im Vergleich zu einer Zeit, wo zwei Weltkriege stattgefunden haben, abgenommen haben. Wer sich darüber ernsthaft wundern muss, sollte mal ein Buch lesen. Dabei fallen natürlich gerade die Todesfälle, die auf Langzeitschädigungen zurückzuführen sind (wie eben SSPE) unter den Tisch, die aber gerade heute von Bedeutung sind. Weil der Nachweis da oft nicht so einfach ist, ging man ursprünglich auch noch von etwa einem Fall SSPE pro 10.000 Patienten aus. Diese Einschätzung wurde schrittweise hochkorrigiert auf einen Fall pro 5000, 2500 und kürzlich dann 1000 Masernfälle. Interessant sind hingegen die Daten zur Inzidenz. Zwar wird die Verbreitung von Masern ebenfalls durch sanitäre Maßnahmen verhindert, gerade bei einer so hochinfektiösen Krankheit ist der Einfluss aber geringer als bei den Todesfällen. Das erkennt man auch daran, dass die Maserninzidenz von 1900-1950 innerhab einer gewissen Spannbreite gleich geblieben ist (siehe mein Bild oben), wohingegen die Sterberate bei allen steil abgesackt ist.
 
Weil der Nachweis da oft nicht so einfach ist, ging man ursprünglich auch noch von etwa einem Fall SSPE pro 10.000 Patienten aus. Diese Einschätzung wurde schrittweise hochkorrigiert auf einen Fall pro 5000, 2500 und kürzlich dann 1000 Masernfälle. Interessant sind hingegen die Daten zur Inzidenz. Zwar wird die Verbreitung von Masern ebenfalls durch sanitäre Maßnahmen verhindert, gerade bei einer so hochinfektiösen Krankheit ist der Einfluss aber geringer als bei den Todesfällen. Das erkennt man auch daran, dass die Maserninzidenz von 1900-1950 innerhab einer gewissen Spannbreite gleich geblieben ist (siehe mein Bild oben), wohingegen die Sterberate bei allen steil abgesackt ist.


Ich denke bei dem hohen Prozentsatz von Kindern die früher, als die Hygiene noch wenig entwickelt und Antibiotika auch noch unbekannt waren gestorben sind ist eine Krankheit die nur in einem von tausend Fällen tödlich wirkt als Risiko eher vernachlässigt worden weil es eben viel viel wahrscheinlicher war an einer Lungenentzündung oder Blutvergiftung zu sterben. Von daher wurden die Masern traditionell als eine eher harmlose Erkrankung angesehen. Harmlos im Sinne von signifikant harmloser als andere. Nicht im Sinne von harmlos wie ein Schnupfen.
 
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Bei diesen Statistiken sieht man doch eh sehr schön, wie die Impfungen geholfen haben und die Todesfälle zurückgegangen sind. Wo ist denn da jetzt das Problem? Man sieht es doch eindeutig. :confused:

Das Problem besteht darin, dass es sehr wohl Faktoren vor den Impfkampagnen gab, die ebenso die Maserntodesfälle zurückgingen ließ.

Und diese Fälle kann man der Impfkampagne nicht zuschreiben.

Sicherlich ist ein Rückgang der Todesfälle sichtbar, von 40 auf zwischen 30 und 5 pro Jahr.

Aber davor gab es bereits einen Rückgang von über 180 auf 40. Und das kann sich die Impfkampagne schlicht nicht auf die Fahne schreiben. Ich finde, man muss sich dazu die Hygiene- und Lebensbedingungen schon auch noch anschauen. Und viele Masernfälle bedeutet, eben genau wie die Impfung es tut, auch einen Herdenschutz durch natürliche Infektionen. Der sogar besser ist und wirklich lebenslang wirksam, was bei Impfungen nicht gegeben ist, da rutschen immer bis 10% der Geimpften einfach durch. Bei denen wirkt die Impfung gar nicht erst.

Und wenn man es sachlich betrachtet, muss man hinschauen, welche Kinder dann wirklich sterben und natürlich sind solche Todefälle immer bedauerlich und zu betrauern, aber ein gesundes Kind trifft dieses Ereignis eher nicht.

Also wird eine Impfkampagne durchgeführt, bei der jährlich 600.000 Kinder zu impfen sind, damit man im schlimmsten Fall theoretisch 30-35 Kinder im Jahr vor der statistischen Möglichkeit bewahrt an Masern eines Tages sterben zu können.

Wenn eine Impfung zu 99,9% sicher ist, das wirklich langfristig garantiert werden kann, hätte ich Null Probleme mit einer Impfpflicht. Dann mag aber bitte auch der Staat für jedes geschädigte Kind eine lebenslange Rente zahlen oder ein entsprechend hohes Schmerzensgeld für die Eltern, wenn es doch Schäden nimmt.

Das aber wird nicht umgesetzt, daher ja die Impfkampagnen und die Propaganda, man müsse doch alle Menschen impfen, damit 30-35 Kinder jährlich geschützt seien. Die Bürger und Bürgerinnen sollen freiwillig die Risiken in Kauf nehmen, dass ihr Kind eventuell (wenn auch selten bzw. sehr selten) Schäden davon bekommen kann. Und genau daraus entwickeln sich dann - verständlicher Weise - Impfgegner.

Und wenn der Staat sich weigert für seine Empfehlungen verantwortlich zu sein, darf er auch nicht beklagen, dass sich Eltern gegen diese Empfehlung aussprechen.

Bei Masern ist das Risiko nun wirklich noch gering, bei HPV sieht es aber schon anders aus.

Wenn man also Eltern die freie Entscheidung lässt, muss man auch diese freie Entscheidung akzeptieren. Oder aber die volle Verantwortung übernehmen.

Lg
Any
 
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