Zeig mir mal bitte die Studien zu Nebenwirkungen und Todesfällen beim RKI. Da gibt es kaum was zu. Es heißt: das wurde noch nicht hinreichend untersucht bzw. von Verdachtsmomenten gesprochen, die unbestätigt sind.
Und was soll man gegen unbestätigte Verdachtsmomente machen? Wenn man eine Studie dazu hat, die negative Ergebnisse bringt wird der Verdachtsmoment ja nicht widerlegt, zumindest nicht aus Sicht der Impfgegner. Deswegen wird hier weiterhin von Quecksilber geredet (obwohl das in Kinderimpfungen nichtmal noch drin ist), und von Aluminium und Autismus (obwohl alle Studien dazu negativ waren). Zweitens sind solche Studien schwer anzufertigen, weil man keine Vergleichsgruppen (also ungeimpfte Kinder) zur Hand hat, die groß genug sind um sinnvolle Aussagen zu machen. Bei den kleinen Vergleichsgruppen, die man hat, sind die Vergleichswerte völlig unzureichend, weil ein einziger zufälliger Krankheitsfall schon die Statistik zerstört.
Noch ein Beispiel: Plötzlicher Kindstod. Es gab nen Haufen Studien zu einem möglichen Zusammenhang von Impfungen und Plötzlichem Kindstod - keine davon brachte ein statistisch signifikantes Ergebnis. Trotzdem wird das Thema immer und immer wieder aufgeworfen. Und jetzt der Witz daran: Eine Studie hat ergeben, dass das Risiko auf plötzlichen Kindstod
verzehnfacht ist, wenn man sein Baby auf dem Bauch schlafen lässt. Davon redet aber keiner, weil man da nicht sinnvoll Stimmung gegen machen kann.
Anevay schrieb:
Dein Link, Joey, ist das typische verwässernde und beschwichtigende Blabla ohne harte Fakten.
Harte Fakten = volllständig offengelegte Studien.
Wieviele medizinische Studien hast du in deinem Leben schon vollständig gelesen und ausgewertet? Ich behaupte mal: Null. Bist du überhaupt in der Lage, eine gute Studie von einer mangelhaften Studie zu unterscheiden? Ich behaupte mal: Nein. Ist der Großteil der Eltern, die sich informieren wollen dazu in der Lage? Oder hat der Großteil der Eltern dazu Lust? Ich bin mir sicher: Nein.
Abgesehen davon ist im Link von Joey am Ende eine ganze Liste zu Quellen statistischer Daten angeführt. Die versteht man auch ohne Ausbildung in wissenschaftlicher Methodik.
Es wurde hier schon oft - berechtigterweise - bemängelt, dass junge Eltern ganz andere Sachen um die Ohren haben als eine Ausbildung in Immunologie zu absolvieren, damit sie die Lage sinnvoll bewerten können. Die Informationen des RKI basieren grundsätzlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.