Würde ich so nicht sagen. Ich denke, dort spricht Sorge (wegen Impfungen) und die Suche nach "Alternativen", weil man der Schulmedizin mißtraut. Ich denke, da ist schon Liebe und das Gefühl, das "Richtige" zu tun...manche Eltern glauben, sie tun ihrem Kind einen Gefallen mit Strenge; andere sehen ihre Liebe durch keinerlei Grenzsetzung ausgedrückt. Es wird dann schwierig, wenn man nur mit Scheuklappen durch die Gegend rennt und die eigenen Ideologien auf Teufel komm raus verwirklichen will. So ernähren Vegetarier (ich hab nix gegen Veggies, bin selbst einer) ihre Hunde und Katzen fleischlos, Menschen reden hier nicht vernünftig Deutsch mit Ausländern (so dass sie es nicht lernen können und in ihrer "Hilflosigkeit"verbleiben), Kinder werden nicht zur Impfung gebracht - aber man tut es, weil man meint, es sei gut so. Aber oft ist gut gemeint nicht gut gemacht.
Dabei richtet man mehr Schaden an als das man nutzt. Wie sooft sehe ich (für mich) die goldene Mitte - sich informieren (seriöse Quellen bitte), sich selbst Gedanken machen und nicht von sich selbst ständig auf andere schließen.
In diesem Falle - ja, die Schulmedizin ist nicht immer nötig und hat auch nichts ausnahmslos recht. Aber es gibt einfach eine weite Spanne, in der sie gerechtfertigt und die Option der Wahl ist. Ich frage mich immer wieder, warum Menschen sich derart ausgeliefert und veräppelt fühlen, um hinter jedem Busch eine Gefahr zu vernehmen. Was ist da los?
