Tarbagan,
bevor Du hier Leute beleidigst, solltest Du dir links und Quellen wohl durchlesen. Du sorgst mit solchen Ausdrucksweisen nur dafür, dass man dich nicht mehr ernst nehmen kann.
Menschen aller Rassen und Altersstufen sind für die Masern empfänglich. Eine Ausnahme bilden die Säuglinge mit mütterlichen Antikörpern.
(Haas R, „Virus-und Rickettsieninfektionen des Menschen“, S. 569, 1965)
Quelle
http://www.impfungen-und-masern.de/masern.html#Maserntodesfaelle
Was bedeutet, dieser Umstand ist längst bekannt. Und ganz offensichtlich werden keine Antikörper weitergegeben, die durch Impfungen entstehen.
Also, wenn Du hier schon Verbalrandale veranstaltest, wie wäre es mit Belegen? Davon kommt bei dir bekanntlich dann nichts mehr, wenn man dich danach fragt. Also können deine Äußerungen nicht mehr sein als eine laienhafte Annahme.
LG
Any
Hier mal eine Studie zum Thema.
Auszug:
86,5 % aller NG zeigten bei Testung mit dem EIA auf Masern positive AK-Werte, wobei die AK-Werte der NG im Mittel signifikant höher lagen als die der Mütter (3,59 IU/ml versus 3,20 IU/ml). Von den 13,5 % NG (n=51), die mit dem EIA als seronegativ ausgewiesen wurden, konnten mit dem empfindlicheren PNT bei 35 noch neutralisierende AK (>1:8) nachgewiesen werden. NG geimpfter Mütter hatten signifikant niedrigere AK-Werte gegen Masern als die Kinder ungeimpfter Mütter. Dieser Zusammenhang konnte bereits in den 80iger Jahren inzwei Studien aus den USA und Großbritannien gezeigt werden [69, 70]: Frauen, die gegen Masern geimpft waren, hatten niedrigere AK-Werte und ihre Kinder eine Leihimmunitätsdauer von nur 8 Monaten im Vergleich zu 11 Monaten bei Kindern von Müttern mit durch Masernerkrankung erworbenen AK.
Dass die Kinder "keinen Impfschutz" hätten ist völliger Unsinn, warum denn auch? Ihre Mütter haben ja Antikörper. Das Problem ist, dass ihr Impfschutz nur im Schnitt 8 Monate dauert (im Vergleich zu 11 Monaten bei ungeimpften Müttern).
Das ist aber noch zu flach. Denn jemand, der ungeimpft ist, hat nicht unbedingt hohe AK-Werte. Dazu muss er schon auch die Masern
gehabt haben, sonst kann er keinen entsprechenden AK-Spiegel aufbauen. Da wir aber heute eine ziemliche Herdenimmunität aufgebaut haben und es - zum Glück - viel seltener, dass eine ungeimpfte Person auch tatsächlich noch Masern bekommt. Das heißt: Wir müssten zuerst mal aufhören zu impfen, und dann müsste die erste Generation junger Mütter mal ordentlich Masern bekommen denn - stell dir vor - wenn das nicht der Fall wäre, dann hätten die Babies
gar keinen ordentlichen Impfschutz.
Jetzt aber der Clou: Wenn wir aufhören zu impfen, dann ist auch die Herdenimmunität weg. Das heißt: Es ist in exponentiellem Ausmaße wahrscheinlicher, dass die Kinder überhaupt erst Masern
bekommen! Nebenbei sei darauf hingewiesen, dass die Leihimmunität von ungeimpften Müttern auch "nur" im Schnitt 11 Monate beträgt. Im Prinzip würde man den Kindern so also 11 Monate (oder evt etwas mehr, wenn man weiters davon ausgeht, dass der AK-Spiegel mit der Zeit etwas abnimmt und laut der Auswertung der Studie der Großteil der ungeimpften Mütter relativ alt war) vor Masern schützen, um sie dann den Rest ihres Lebens ungeschützt zu lassen, und dabei auch noch die Chance, dass sie überhaupt Masern bekommen exponentiell erhöhen.
Wenn man impft, nimmt man eine Phase von (statistisch gesehen) 3 Monaten in Kauf, in der beim Baby faktisch keine Immunität mehr besteht, bis geimpft werden
kann. Diese Immunität wird aber dadurch weniger zum Problem, indem eben all die Leute, mit dem das Baby Kontakt hat, auch selbst gegen Masern geimpft sind - denn dann ist auch entsprechend unwahrscheinlich, dass das Baby mit den Erregern in entsprechend intensiven Kontakt kommt.
Die Aussage "
die Antikörper der Mutter fehlen, die nur da sind, wenn die Mutter Masern auf natürlichem Weg durchgemacht hat." ist mithin eine völlig unsinnige Primitivisierung der Umstände, die ein völlig unvertretbares Pseudoargument suggeriert. Tatsächlich ist eben diese mangelnde Immunität noch ein
zusätzlicher Grund, warum eine entsprechend hohe Durchimpfungsquote wichtig ist - um eine starke Herdenimmunität zu sichern, die das Kind in den Monaten, in denen es für den Erreger empfänglich ist, schützt.