Tarbagan
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Zwar stimmen die einzelnen Informationen, die präsentiert werden, aber das vermittelte Gesamtbild ist grotesk falsch. Eine Impfung gleicht gar nicht einem Eindringen "hinter der Kampflinie" - schließlich findet die Erregererkennung und -zerstörung genauso statt wie sonst! Eine bessere Analogie wäre ein "Probekampf" mit stumpfen Schwertern; man lernt den Kampf (das Immunsystem lernt den Erreger kennen), und die echten Gefahren sind im Vergleich zum echten Kampf stark gemindert (die Erreger sind inaktiviert/geschwächt), aber es kann trotzdem auch beim Training manchmal zu Verletzungen kommen (Impfschäden oder eine tatsächliche Infektion durch die Impfung).Sehr gut und verständlich beschrieben was bei einer impfung passiert:
Eine Impfung ist eine Art „künstliche“ Infektion. Mit Spritze und Kanüle werden abgeschwächte oder veränderte Erreger, z.B. Influenza-Viren, dem Impfling in Millionenzahl in den Körper injiziert. Dabei wird der Weg einer „natürlichen“ Virusinfektion umgangen und der Organismus überfallartig vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne dass er rechtzeitige Abwehrmassnahmen hätte ergreifen können. Im Gegensatz dazu hätte der Körper bei einer „natürlichen“ Infektion mehrfach Gelegenheit zur Virus-Abwehr gehabt: z.B. über die Schleimhautabwehr aller Körperöffnungen und - falls diese versagt - über die regionalen Lymphdrüsen. Gleichzeitig hätte der Körper nicht nur Gelegenheit zur Abwehr, sondern auch zum Identifizieren und Kennenlernen des Eindringlings gehabt. Dessen persönlicher Code hätte fortan die Abwehrmassnahmen des Körpers gegen diesen speziellen Keim optimiert und so das Immunsystem auf natürliche Art und Weise stimuliert.
Stattdessen wird bei der „künstlichen“ Infektion einer Impfung der grösste Teil der Immunabwehr umgangen. Der Eindringling befindet sich sozusagen hinter der Kampflinie. Dies entspricht tatsächlich - bildlich gesprochen - einem überfallartigen Sabotageakt hinter den Abwehrlinien des Organismus. Der Eindringling kann sich weitgehend ungestört in die Informationszentren des Organismus eingliedern. Zwar sind diese Impfviren nicht in der Lage, die typische Erkrankung, gegen die sie schützen sollen, zu erzeugen, wohl aber eine sogenannte Impferkrankung. Dabei kann es zu solchen Reaktionen kommen wie bei „Max“ beschrieben (Hustenimpfung erzeugt Husten) - siehe auch P.Mohr.
Unbestritten ist, dass nach der Impfung beim grössten Teil der Impflinge ein erhöhter Abwehrspiegel (Antikörper-Titer) erzeugt wird. Das geschieht nicht momentan, sondern erst nach einer Phase der Abwehrschwächung (Immundepression). Nach jeder Impfung liegt zunächst kurzfristig eine eingeschränkte Abwehrlage vor. Denn - anders als bei der „natürlichen“ Infektion - hatte ja der Körper keine Gelegenheit zu vorbereitenden Abwehrmassnahmen.
Das mit der Immundepression stimmt ebenso. Falsch ist aber, dass das bei der natürlichen Kontaktaufnahme anders wäre; da ist das Immunsystem genauso belastet. Und wenn Erreger natürlich mit dem Körper in Kontakt kommen gibt es auch keine "vorbereitenden Abwehrmaßnahmen", sondern der Körper kämpft und gewinnt (zu wenige Erreger) oder verliert (und wird krank) - das ist genausowenig "vorbereitend".
Es gibt kein bekanntes Arzneimittel, das keine Gefahren birgt. Keines. Deine Forderung ist damit unrealistisch.MisterFrankie schrieb:Der grundgedanke einer impfung möge an und für sich ja gut sein, aber dieses dilettantische handeln des menschengeistes mit seinem begrenzten geist bringt es nicht fertig ein nebenwirkung oder auch risiko freies serum herzustellen