Quantenmechanik – Die unterschätzte Verbindung zur „Realität“?

Das Doppelspalt-Experiment:
Hier wird ein Lichtstrahl auf eine Wand oder Platte gesandt, in der sich ein Spalt befindet. Das Licht tritt durch diesen Spalt hindurch, so dass auf der Wand dahinter ein dem Spalt entsprechender heller Strich zu sehen ist.

Versieht man nun die vordere Wand mit einem zweiten parallel laufenden Spalt, dann würde man doch erwarten, dass sich dementsprechend auf der hinteren Wand zwei helle Streifen abzeichnen. Tatsächlich aber entsteht ein Interferenzmuster, das heißt, es ist eine Vielzahl parallel laufender heller Streifen zu sehen.

Dieses Überlagerungsbild zeigt sich auch dann, wenn man - was physikalisch möglich ist - ein einzelnes Photon sendet. Ist nur ein Spalt offen, geht das Photon durch diesen einen Spalt und es zeigt sich ein heller Streifen auf der dahinter liegenden Wand.

Sind beide Spalten offen, würde man doch unwillkürlich meinen, dieses eine Partikel könnte seinen Weg nur durch einen der beiden Spalten nehmen, so dass in jedem Fall nur ein einziger Strich zu sehen sein kann. Aber auch hier entsteht das bekannte Interferenzmuster. Dieses eine Partikel »weiß«, ob ein oder beide Spalten offen sind und verhält sich entsprechend. Das ist bisher unerklärlich.

Doch damit nicht genug: Beobachtet man nun das Partikel zwischen dem Durchtritt durch den Spalt und dem Auftreffen auf der Wand, dann entsteht dieses Interferenzbild nicht!
Allein durch den Umstand, dass es beobachtet wird, verhält sich dieses Teilchen erwartungsgemäß und bildet auf der hinteren Wand tatsächlich nur den einen hellen Strich.
 
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Entdeckungen im Makrokosmos:
Bei der Erforschung des Weltalls gehen die Wissenschaftler selbstverständlich davon aus, dass es die Materie als solche ist, die sowohl die Gesetze als auch die Form und Beschaffenheit des Weltraums verursacht.

Nun hat man herausgefunden, dass die sichtbare Materie in einem sich ständig ausdehnenden Universum längst nicht genug Gravitationskraft hat, um der Fliehkraft der Materie entgegen zu wirken - das heißt, unser Weltall müsste eigentlich auseinander fliegen. Es könnte mangels Masse nicht in der bekannten Form bestehen.

Daraus ergibt sich logischerweise, dass es »Etwas« geben muss, was die Sterne und Galaxien zusammenhält: Die Wissenschaftler nennen es Dunkle Materie. Dunkel deshalb, weil es nicht sicht- und wahrnehmbar ist. Man berechnete, dass es bis zu 20-mal mehr (!) dunkle als sichtbare Materie geben müsse.

Man hat diese »Materie« erforscht und herausgefunden, dass sie überall ist und die sichtbare Materie, die Atomkerne, durchdringt ohne sie zu verändern und ohne Spuren zu hinterlassen.

Diese unbekannte Kraft ist also nicht einfach ein unbekanntes Etwas, das sich neben der sichtbaren Materie befindet. Nein, sie ist in ihr und wirkt aus der sichtbaren Materie heraus.
 
Metaphoriken von Welten, deren Beobachtungen, berechnet und mathematisch dargestellt sind.
Ersichtliches für den gemeinen Bürger. Er brauch Bibeln.
 
die Gerätschaften, mit denen die Teilchen gemessen werden, treten sie in Interaktion und müssen einen Zustand annehmen. Das Bewusstsein des Wissenschaftlers hat damit nicht das geringste zu tun.
Die Gerätschaften nehmen ganz von sich aus einen Zustand an :nudelwalk und der Wissenschaftler hat nichts damit zu tun?

Darum ist diese Aussage ja ein Mythos.
Mythos?
Wie kann denn in Verbindung mit wissenschaftlichen Forschungen Mythos entstehen?

Heute gibt es Fake News, sind bewusste Lügen, mit denen jeweils ein konkreter Zweck verfolgt wird.
Aber Mythos? Konkrete Forschungsergebnisse, die – früher mal! – einfach so veröffentlicht wurden, werden heute nachträglich als Mythos verharmlost. Warum wohl?

Bis in die 90er Jahre wurden die Forschungsergebnisse sowohl der Quantenphysik als auch des Makrokosmos ganz selbstverständlich veröffentlicht.
Konnte man in Zeitschriften wie GEO zum Beispiel einfach so lesen. Im Fernsehen wurde in wissenschaftlichen Dokumentationen offen erzählt, wie total unverständlich den Wissenschaftlern ihre selbst gewonnen Erkenntnisse sind.

Dann hat man wohl die weltanschauliche Brisanz dieser Fakten verstanden.

Es erschienen Hochglanzprospekte mit fantastischen Aufnahmen aus dem Weltall, drunter standen Erklärungen wie: das ist das, und das ist das , und das verhält sich so und das so ... heißt, die Wissenschaftler kennen sich richtig gut aus im Weltall.

Weiter wandelten sich die wissenschaftlichen Dokumentationen, so wie sie heute noch gesendet werden. Ein jovialer Moderator erzählt ganz locker, was es nicht alles so gibt in der Welt und die Wissenschaft, ja die kann das alles erklären.

Die Botschaft all dieser Sendungen – und Internet-Videos – ist: Ah, oh, die Wissenschaftler wissen und verstehen ja richtig was.
Aber der Beobachter im Doppelspaltexperiment und die Dunkle Materie im Weltall – so Begriffe und Themen gibt es schlicht nicht mehr.
 
Quantenmechanik taugt gut für politische Propaganda, was gesellschaftliche Realität verwirklicht.
Ihre populärwissenschaftliche Metaphorik ist ein alternder neo-hipper Epos. Ein Physiker schüttelt den Kopf und es fällt ihm wie Schuppen aus den nicht vorhandenen Kopfhaaren. Dann geht er wieder zu seiner Gleichung über und zum Italiener Schnitzel essen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre möglicherweise Variante 1 hilfreich.

Echt - Du trägst keine Liebe in Dir...


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Ok, ok, verstehe. Dann doch lieber Variante 2 ;)

Glasperlenspiel - Geiles Leben

 
Die Gerätschaften nehmen ganz von sich aus einen Zustand an :nudelwalk und der Wissenschaftler hat nichts damit zu tun?
Ich hoffe du weißt, dass ich das so nicht geschrieben habe. Ich will mich da aber jetzt nicht wiederholen, das wäre doch langweilig.

Natürlich haben die Physiker das Experiment vorbereitet und das Wort Beobachtung, welches teilweise zu so viel Missverständnis führt, ist auch nicht verkehrt.

Ich habe mal gelesen, wenn man Wasser ganz langsam unter Null grad kühlt, richtig, richtig langsam und dabei keine Vibration erzeugt, bleibt es unter Null grad flüssig. Man nennt es unterkühltes Wasser.

In dem Moment aber, wo du dich auch nur ein bisschen räusperst, würde es sofort gefrieren. Sofort!
Der Zustand des Wasser hat sich also extrem schnell geändert und das zb. durch Schwingungen im Raum, die durch dein räuspern entstanden.

Es hat zwar nichts miteinander zu tun, aber mir gefällt das Bild dieser plötzlichen Veränderung des Aggregatzustands des Wassers von flüssig zu fest um etwas besser nachvollziehen zu können, wie aus einer Welle ein Teilchen wird. Einfach nur für die Vorstellung.​

Mythos?
Wie kann denn in Verbindung mit wissenschaftlichen Forschungen Mythos entstehen?
Wenn dich das wirklich interessiert, dann schreibe ich dir wie ich darauf komme. Wird aber wahrscheinlich ein langer Text.​

Heute gibt es Fake News, sind bewusste Lügen, mit denen jeweils ein konkreter Zweck verfolgt wird.
Aber Mythos?
Ja! Mythos! :)
 
Interpretationen der Quantenmechanik beschreiben die physikalische und metaphysische Bedeutung der Postulate und Begriffe, aus welchen die Quantenmechanik aufgebaut ist. Besonderes Gewicht hat dabei die Interpretation derjenigen Konzepte, die nicht nur einen Bruch mit etablierten Vorstellungen der klassischen Physik bedeuten, sondern auch der Anschauung oftmals zuwiderzulaufen scheinen, wie z. B. das des Welle-Teilchen-Dualismus. Neben der Kopenhagener Interpretation wurden seit Entwicklung der Quantenmechanik in den 1920er Jahren eine Vielzahl alternativer Interpretationen entwickelt: Diese Interpretationen unterscheiden sich in ihren Aussagen über den Determinismus, die Kausalität, die Frage der Vollständigkeit der Theorie, die Rolle von Beobachtern und über eine Reihe weiterer metaphysischer Aspekte.


Hinsichtlich ihres empirischen Erfolges gilt die Quantenmechanik als eine der am besten gesicherten physikalischen Theorien überhaupt. Seit ihrer Formulierung in den 1920er Jahren konnte die Quantenmechanik bis heute experimentell nicht falsifiziert werden. Die Frage, wie die Quantenmechanik zu interpretieren ist, wird jedoch kontrovers diskutiert: Beschreibt die Theorie nur physikalische Phänomene oder erlaubt sie auch Rückschlüsse auf Elemente einer hinter den Phänomenen verborgenen Realität? Fragen zur Ontologie der Quantenmechanik lassen sich weder mit experimentellen noch mit theoretischen Methoden der Physik beantworten, weshalb sie von manchen Physikern als unwissenschaftlich angesehen werden.

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Interpretationen_der_Quantenmechanik

gut, dass wir es hier im Forum eindeutig wissen. :rolleyes:

Gut finde ich die Aussage, die meiner Meinung entspricht , dass

" Fragen zur Ontologie der Quantenmechanik lassen sich weder mit experimentellen noch mit theoretischen Methoden der Physik beantworten, weshalb sie von manchen Physikern als unwissenschaftlich angesehen werden."

D.h. meines Erachtens, wie es ist (Ontologie), wird als unwissenschaftlich gesehen.

Warum das so schwer zu verstehen ist, verstehe ich wiederum nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dich das wirklich interessiert, dann schreibe ich dir wie ich darauf komme. Wird aber wahrscheinlich ein langer Text.
Nein, diese Frage muss ich wirklich nicht beantwortet haben.

Für mich steht fest, dass Geist und Materie keine getrennt und unabhängig voneinander existierenden Gegebenheiten sind. Alles ist Geist, Bewusstsein, und Raum und Zeit, alle Materie sind Ausdruck dieses Bewusstseins.

Die Quantenphysik ist dafür lediglich ein Indiz, und zwar ein greifbares.
Es ist für mich auch klar sichtbar – in der Medienlandschaft – dass eben das erst offen zu lesen war, seit einiger Zeit aber richtig Anstrengungen unternommen werden, um den Beobachter aus der Quantenphysik wegzudiskutieren bzw. ihn gar nicht erst zu benennen.

Dein Beispiel mit gefrierendem Wasser ist interessant. Aber alles was gefriert, ob schnell oder langsam, verändert sich von Welle zu Teilchen, oder?
 
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Als unwissenschaftlich gilt die Untersuchung, warum und weshalb die Quantenphysik so ist, wie sie ist.
Und das deshalb, weil Antworten darauf im Widerspruch stehen zur wissenschaftlichen Weltanschauung.
 
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