Psychisch am Ende!

styrian spirit

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8. November 2006
Beiträge
530
Ort
Steiermark (Nord)
Hallo liebe User!

In letzter Zeit so ca. 1-2 Wochen gehts mir gar nicht mehr gut habe nur mehr angst! Mir ist bewusst das ich an einer Angststörung (Sozialphobie) leide, habe es auch schon mit Cipralex (Antidepressivum) versucht, ohne Erfolg. Es gab nur den Nebeneffekt, dass ich zugenommen habe und mein sexuelles Interesse abgenommen haben, aber die eigentliche Angststörung (speziell beim Schreiben neben/vor Leuten) ist nicht besser geworden. Ich hatte schon seit meiner Volksschulzeit probleme mit dem Schreiben, ich bin kein Legastheniker od. dgl. aber meine Feinmotorik (Graphomotorik) ist immer schon gestört gewesen ich habe immer schon langsam, zittrig und kantig geschrieben und habe mich immer dafür geschämt und hatte bei manchen Lehrern speziell in der Grundschule Probleme. Später in der Handelsakademie wurde die Störung toleriert und ich habe sogar die Matura geschafft. Doch danach fingen die Probleme an, bekam keinen Job, keinen angemessenen kaufmännischen. Hatte einmal für 1,5 Jahre Glück in einer Steuerberatungskanzlei als Buchhalter zu arbeiten, doch ich war trotzdem der Erste der gehen musste. Na ja danach habe ich nur Jobs angenommen wo ich nichts bis wenig schreiben musste, weil es halt so schlecht ist für mich wenn es irgendjemand merkt.
Vorige Woche hatte ich dann endlich den Mut zu einem Neurologen zu gehen, und der hat auf die MR Überweisung "Ataxie, neurodegenerativer Prozess" geschrieben. Ich habe mich jetzt erkundigt darüber und na ja, es schaut nicht gut aus für mich, wenn ich wirklich "Ataxie" habe, werde ich wahrscheinlich bald auf Hilfe angewiesen sein da die Krankheit unheilbar ist.

Und in ein paar Tagen beginne ich dann einen McJob als Liftwart bei einem Schilift, und habe schreckliche Angst davor, schlafe seit Wochen schlecht, ich habe nur mehr Angst vor allem und vor jeden Menschen. Weiß eigentlich nicht mehr weiter. Wenn ich den Job nicht bräuchte würde ich sofort in ein Krankenhaus gehen.

Hat sonst noch jemand so viele Probleme wie ich?

LG Markus
 
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Hat sonst noch jemand so viele Probleme wie ich?
Garantiert. Ich zwar nicht (mehr), aber du wirst sicher Tausende finden.

Der wievielte Thread mit deiner Grundaussage "Mir geht es so schlecht" ist das jetzt?

Haben dir all diese Threads geholfen?

Falls nein: Wäre es dann nicht eine gute Idee, etwas anderes zu versuchen?

Gruß
Rita
 
Ich denke auch, dass die meisten unter uns eine ähnliche Problemdichte aufweisen - aber ganz anders sprechen. Jeder zeigt ja im Grunde wie gut es ihm geht, oder dass er zumindest recht fett 'am Weg' ist. Es wird. Es wird.

Die Depression darf dann (endlich) kommen, wenn einem natürlicherweise klar zu werden beginnt, dass das Leid nicht aufhören wird. (Und man es auch gar nicht in der Hand hat.)
Dass man darüber mit keinem Arzt sprechen kann ist klar. (Ich würde nicht einmal dazu raten.)




Warten bis es vorbei ist. Es kann eine Weile dauern.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr quälen. wenn das irgendwie möglich ist. (was es vielleicht nicht ist.
Aber auch das ist ok.)
 
Hallo Markus,

bei dir kommen ja nun wirklich einige Dinge zusammen, die wohl aber zusammenhängend auch gesehen werden können.

Ich sehe es mal so, deine Schreibschwierigkeiten sind sicher nicht schön, doch trotzdem hast du dein Matura gemacht.
Das schlimmste was du machen kannst ist aufhören mit schreiben.
Du musst lernen diese Schwäche einfach zu akzeptieren, dann kannst du sie auch offen zeigen und dann kannst auch du darauf aufbauend üben.......
Habe keine Angst davor, kein Mensch ist makellos.

Ängste zB haben auch viele Menschen,
manche gehen in psychologische Behandlung deswegen, wer bereit ist sich damit voll und ganz auseinanderzusetzen hat auch die Möglichkeit Verbesserungen zu erreichen, bis hin zur Aufhebung.
Nur erwarte nicht die Hilfe nur von Aussen, helfen kannst du dir nur selbst.
Und denke daran, sicher gibt es Tabletten gegen Ängste, aber sie unterdrücken nur, meißt werden sie verschrieben in der Anfangsphase, und sie brauchen auch etwas Zeit bis sie wirken.
Aber niemand kann dich dazu zwingen sie zu nehmen.

Auch gibt es sehr gute Ärzte die offene Ohren für die allgemeinen Probleme der Menschen haben und auch ernst nehmen.
Da kann es sein, das du erst einen richtigen für dich suchen musst.

ich hoffe du findest für dich einen Weg und auch einen Weg wieder aus den Ängsten herauszukommen.
Sicher nicht leicht aber machbar,

LG
flimm
 
ich schreib mir die schreibangst hier einfach weg ..indem ich es tue ...ich schreibe und es ist nicht wichtig ...ob ich grammatikalisch alles richtig mache oder alles richtig schreibe...ich bin bisher noch auf keinen gestossen ...der es mir offen verübelt hätte...ich weiss ...ich möchte mich gerne mitteilen und wenn ich immer über meine fehler nachdenken würde ...hätte ich wohl keine satz zustande gebracht ...vielleicht wärs ja besser gewesen ...aber das ist eine anderes thema....:D
 
Ich denke auch, dass die meisten unter uns eine ähnliche Problemdichte aufweisen - aber ganz anders sprechen. Jeder zeigt ja im Grunde wie gut es ihm geht, oder dass er zumindest recht fett 'am Weg' ist. Es wird. Es wird.
Die Depression darf dann (endlich) kommen, wenn einem natürlicherweise klar zu werden beginnt, dass das Leid nicht aufhören wird. (Und man es auch gar nicht in der Hand hat.)
Dass man darüber mit keinem Arzt sprechen kann ist klar. (Ich würde nicht einmal dazu raten.)

Warten bis es vorbei ist. Es kann eine Weile dauern.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr quälen. wenn das irgendwie möglich ist. (was es vielleicht nicht ist.
Aber auch das ist ok.)
Schooko :o,
bevor du solche Ratschläge gibst, informiere dich erst über die Diagnose. Ataxie ist eine psychosomatische neurologische Störung und zwar eine degenerative Nervenerkrankung (Nerven gehen kaput) und er soll warten und warten bis es besser wird?! halleluja... es kann ja nur schlechter werden, wenn er länger wartet und nichts tut... bis Gleichgewichts-/Koordinationsstörungen, Lähmungen...

----------
Mensch, Markus :)
Keine Panik, aber Psychotherapie ist dringends angesagt... Harmonie und das Gleichgewicht im Körper muss eingestellt werden. Vitamin B ist für Nerven gut, kannst in die Ernährung einbeziehen; Bewegung, Entspannung, positivie Lebenseinstellung, Amalgam raus (?)...
Ambesten auch einen klasischen Homöopathen begleitend zur Psychotherapie konsultieren.

Danke, dass du neuen thread angefangen hast, damit so mancher superschlauer Unterdrucker sieht, was die Psyche alles anrichten kann. Allerdings muss du nicht gleich aufgeben. Du kannst die Krankheit aufhalten, wenn du das richtige tust. Im Krankenhaus können doch jetzt nichts tun. Oder hast du sonst noch Probleme (starkes Schwindel?)?

Jetzt musst du erst recht anpacken, einmal in der Woche 1 Stunde zum Psychologen kannst ja neben der Arbeit gehen, Kasse zahlt. Du willst doch nicht, dass es schlimmer wird, oder.

Da bei der Arbeit wirst du sicher nette Leute kennenlernen, das bringt dich auch ein Bißchen weg von den trüben Gedanken und von den Psychopharmaka.
lg
 
Schooko :o,
bevor du solche Ratschläge gibst, informiere dich erst über die Diagnose. Ataxie ist eine psychosomatische neurologische Störung und zwar eine degenerative Nervenerkrankung (Nerven gehen kaput) und er soll warten und warten bis es besser wird?! halleluja... es kann ja nur schlechter werden, wenn er länger wartet und nichts tut... bis Gleichgewichts-/Koordinationsstörungen, Lähmungen...

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Mensch, Markus :)
Keine Panik, aber Psychotherapie ist dringends angesagt... Harmonie und das Gleichgewicht im Körper muss eingestellt werden. Vitamin B ist für Nerven gut, kannst in die Ernährung einbeziehen; Bewegung, Entspannung, positivie Lebenseinstellung, Amalgam raus (?)...
Ambesten auch einen klasischen Homöopathen begleitend zur Psychotherapie konsultieren.

Danke, dass du neuen thread angefangen hast, damit so mancher superschlauer Unterdrucker sieht, was die Psyche alles anrichten kann. Allerdings muss du nicht gleich aufgeben. Du kannst die Krankheit aufhalten, wenn du das richtige tust. Im Krankenhaus können doch jetzt nichts tun. Oder hast du sonst noch Probleme (starkes Schwindel?)?

Jetzt musst du erst recht anpacken, einmal in der Woche 1 Stunde zum Psychologen kannst ja neben der Arbeit gehen, Kasse zahlt. Du willst doch nicht, dass es schlimmer wird, oder.

Da bei der Arbeit wirst du sicher nette Leute kennenlernen, das bringt dich auch ein Bißchen weg von den trüben Gedanken und von den Psychopharmaka.
lg

okay ...also ...die diagnostik klingt nicht so gut ...halte dich dann doch mehr an renate...alles gute
 
Die Diagnose wird beim nächsten Arzt möglicherweise eine andere sein.
Probiere es aus. (Selbstverständlich ohne die Diagnose vom ersten Arzt zu erwähnen. Lass ihn nur machen. Und sammle die Ergebnisse.
Auch das ist ein Weg. Wenn du die Aktivität mehr liebst.)
 
okay ...also ...die diagnostik klingt nicht so gut ...halte dich dann doch mehr an renate...alles gute

nönö, nicht an mir *festhalten*... ich habe schon alles gesagt :D

auch das was du gesagt hast, finde ich sehr gut :)

mich stört es auch nicht, wenn ich hier keine Lust habe einen Satz korekt zu schreiben, mache ich auch "..." dahinter (es darf mir nur niemand die Punkte stehlen ;)
 
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Die Diagnose wird beim nächsten Arzt möglicherweise eine andere sein.
Probiere es aus. (Selbstverständlich ohne die Diagnose vom ersten Arzt zu erwähnen. Lass ihn nur machen. Und sammle die Ergebnisse.
Auch das ist ein Weg. Wenn du die Aktivität mehr liebst.)
Aber was für ein Weg :o
Hast du noch mehr solche Ratschläge auf ´Lager? Sei du mal zuerst gesund ;)

Er war nicht bei irgendeinem Arzt, er war beim Neurologen und ich nehme an, dass er ihn zumindest in die Augen geguckt hat. Mehr muss er nicht.
 
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