Hallo Silberelfe!
Oh hui und fein - da ist aber Einiges zusammen gekommen -
Vielen Dank, Papillion, für deine ausführliche Antwort! Das fühlt sich für mich nach konstruktivem Gespräch an, und darüber freue ich mich.
ME TOO!!!!!!!!!!!!!!!!!!
er sieht Seelenanteile als rosaschimmernde fädchenartige Konstrukte. (...) ...Für mich hab ich es so abgeklärt, dass die Seele des Menschen aus Energie besteht, die sich wandelt und entwickelt - ...
.. Bis hier voll und ganz bei Dir - mir ist aber langsam klar worin häufiger unser Unterschied im Verständnis liegt- das spiegelt sich hier bei den Inkarnationen - jetzt hier erst mal : Energie - Konstrukte ja -vll ähnlich der Ansammlung von verschiedensten Chakren Nadis.. whatever - nur eben in meinen Augen nicht mit einem klaren Aussen - um andere Bilder zu wählen für Dich und viele (Heiler und Gelehrte) sind Seelen in gewisser Weise geschlossen / abgetrennt - sagen wir optisch wie der Planet Saturn mit dem Extra-Ring drumherum-
aus meiner Sicht - sind wir alle(s) vor allem wie die Sonne - wir hören nicht auf - Grenzen klare gibt es nicht - Gaswolken ja - also unterschiedliche Energie-Dichte ja in unterschiedl. Ebenen Formen = ja, aber nicht getrennt.
(
Mir ist klar, dass ich mit dieser Sicht auf Dauer vereinsamen werde 
) Denn schau hier bist Du - wieder wie viele auch bei einem raum der sich füllen lässt !
DVieles was du sagst, macht für mich Sinn. Wenn ich alles zusammenfasse, heißt das: du siehst es auch so, dass im betroffenen Menschen ein Raum entstanden ist, der gefüllt wird, und du hälst die neue "Füllung" für Kollektivanteile, die gelöst werden wollen. Hab ich das richtig verstanden?
Bitte erzähl doch mehr davon!
Hier ging es um die Miasmen von Hahnemann. Das ist - ohne dies ausgiebig studiert zu haben - unmöglich zu erklären und die guten Dateien, die ich hierzu mal fand, die einen nachvollziehbaren Einstieg liefern - finde ich nicht ...
Psora, Sycosis und Syphilis. als die drei Grunderkrankungen - ein wenig Einblick gibt noch diese Abschlussarbeit
(... homoeopathie-krecker.de/abschlussarb.html)
Vielleicht kannst Du Dir diesen Umweg auch ersparen - schließlich ging es darum, dass nach Götterkulten - Ablass-Handel / Hexenverbrennungen - Hahnemann, wie auch die Theosophen und auch "Magiere" lange über die Entstehung von Krankheit bzw. die Beibehaltung von Gesundheit philosophiert haben und soger vor hundert Jahren das Modell der Salutogenese entstanden ist.
(...portunterricht.de/lksport/salutotur.html...) Dennoch bringen wir bis heute in der Definition von psychiatrischen Krankheitsbildern nicht wirklich Klarheit zustande.
ich starte mal einen vorsichtigen Versuch: ab einem gewissen Ungleichgewicht der Kräfteverhältnisse wird das Geschehen vom Betroffenen subjektiv als Kontrollverlust erlebt.
Du liegst da nah bei den gängigen Richtlinien von Ärztekammern etc. - habe ich irgendwo entdeckt -
leider hänge ich beim Begriff "Kontrollverlust"
Den habe ich oder kann ihn haben auch im Koma, in der OP... Demenz -
nur gerade Störungen wie Manie/ Schizophrenie.. u.a. denen das subjektive Erleben von Kontrollverlust abgeht- !!- wo bleiben die dann ??
sie können sich nicht dagegen wehren.
Deswegen auch hier- das ist natürlich ethisch ein ganz heißes Eisen - nur wo auch immer ich Macht-Ohnmacht - Kontrollmöglichkeit ansetze - auch Störungen haben eine Aussenwirkung - so wird kein Mensch in einer maximal leistungs- und erfolgsorientierten Gemeinschaft "straffrei" sagen dürfen - z.B. als Depressiver - "Ich habe keinen Antrieb und ich will auch keinen haben" Er muss quasi sagen " Ich haben keinen Antrieb und fühle mich ausgeliefert" Frage: Ist das Äußern von erlebtem Kontrollverlust tatsächlich ein subjektives Empfinden oder muss es quasi als "Schutz vor Angriffen/Übergriffen" geäußert werden....oder noch andere Möglichkeiten.
Es ist mir hier wichtig, dass es mir hier um die Klärung von Konzepten und Denkansätzen geht und nicht um die Be-und Verurteilung und Bewertung des Verhaltens von wie auch immer leidenden Menschen.
Ich werde hier sehr vorsichtig, weil ich niemanden verletzen möchte.
Ich fühle mich wohler damit, die Frage auszuklammern, warum
Siehe extra grüner Absatz - wenn theoretisch nicht über Ursachen nachgedacht werden darf - ohne dass immer gleich gemeinschaftlich geahndet wird - siehe viele andere Hellinger- Dahlke - Freud / Jung - Hahnemann - Steiner - bis hin zu aktuell Grass....- dann stellt sich die Frage, wo sollen neue Ideen, die wir alle brauchen herkommen -
aus den Gesrpächen in dunklen privaten Kellern ???????
Es ist mir hier wichtig, dass es mir hier um die Klärung von Konzepten und Denkansätzen geht und nicht um die Be-und Verurteilung und Bewertung des Verhaltens von wie auch immer leidenden Menschen.
Oder meinst du was noch Spezielleres, das kenn ich dann nicht und bitte um Erklärung....Erkläre bitte was du genau meinst....
Hellinger arbeitet in manchen Aufstellungen - zumal wenn es um die Würdigung der Nachkommen geht - auch mit der Ahnenreihe, in dem Nachkommen den Ahnen bis hoch zur 8. Generation vorgestellt werden, um sie zu würdigen (in beide Richtungen) aber auch um herauszufinden ab wo eine Störung/Unordnung im System aufgetreten ist.
Besser kann ich es jetzt nicht erklären. - Zurück zum Bezug zum Thema:
Störung ist hier nicht als Besetzung gemeint - vielmehr gehört hier eine Störung als sog. Fehlfunktion in die Ordnung des Systems, in die dieser Mensch geboren wird. Ähnlich den Prinzipien der Länder, in die jemand geboren wird, das ist zunächst ja erstmal nicht (sichtbar) individuell.
O/T - Was sagt hier der Schamanismus - warum werden Seelen in welche Kontexte geboren ???
Ich sehe es zwar so, dass alles mit allem verbunden ist, aber das heißt für mich nicht, dass sich meine Seele in diesem großen Ausmaß ständig neu ordnet. Das verbiete ich mir auch, weil wozu hab ich Tausende an Jahren in Inkarnationen gehakelt

Ich bevorzuge die Sichtweise, dass jede Erfahrung, jede Lösung in ein Kollektivirgendwas eingespeist wird, auf das dann jeder zugreifen kann, der seine dahingehenden Blockaden loslassen kann und möchte.
Ich gehe aber mit deiner Sichtweise konform, das was du beschreibst geschieht andauernd, man gibt etwas Raum um etwas zu lösen, aber das ist in meinen Augen "Leben", nicht "Krankheit".
So, da meldet sich jetzt mein Ego und murrt: wir sind nicht auf der Welt um uns aufzuopfern. Außerdem denkt mein Ego oder mein lichter Teil, wer weiß, dass sich alles auflösen läßt, also ran an die Arbeit statt dass einer das für alle schleppt.
Danke, ich werde dem nachfühlen, der Widerstand ist grad enorm.
Ja - da muss ich auch noch ackern - da gehen wir auseinander - siehe oben schon - für mich ist das Kollektiv genauso wenig getrennt ( siehe Saturn-Beispiel ) wie die individuelle Seele und ich teile im Moment auch nicht die Auffassung, dass das - was auch Buddhisten - sagen, die eine Seele sich immer wieder inkarniert. Also einspeisen nicht wie in einen Topf - einspeisen ist überalle jederzeit immer da formlos / richtungslos - und zugreifen anwenden auch ort-zeit-raumlos ebenfalls immer da.
Außerdem möcht ich Krankheit und Gesundheit nicht trennen.
Auch halte ich nichts von Opfern, die sich opfern oder Stellvertretern - s.Hellinger - im Grunde deutet er selbst ja darin die Anmaßung an - Keiner hat das Recht etwas für andere zu lösen - (am Rande = auch ein Heiler nicht).
Heißt: der "psychisch Kranke" wird als jemand gesehen, der für die Gemeinschaft (und somit jeden Einzelnen) was übernimmt und lebt und dafür wird er geachtet? Hab ich das richtig verstanden? Interessante Sichtweise.
NÖ nö - ist mir schon wieder zu

"materiell" - Versuch eines anderen Bildes:
Wenn alle einer Gemeinschaft nur Essen - ohne sich der Reste zu entledigen - was wird sich in dieser Gemeinschaft ergeben - eine Störung
des Gleichgewichts - naturgemäß wird sich der Ausgleich entwickeln - alle werden irgendwann "müssen" - es sei denn sie platzen - hier kann es auch nicht ein einzelner übernehmen -
allerdings kann ich auch nicht alle dafür verteufeln, so wie es früher mit Hexen etc geschah - es bleibt nicht nur die Kirche, sondern auch der Teufel oder die Hexe oder eben der Psychisch Kranke in der Gemeinschaft -
(Dies ist übrigens bis heute eines unserer Defizite, zahlreiche Menschen werden hierzulande weggesperrt)
Die Frage, um die es mir geht ist:
Was passiert, wenn diese Leere (entstanden durch Verlust von Seelenanteilen, durch Unterdrückung von eigenen Anteilen usw.) erst mal da ist? Welche Mechanismen greifen dann? ...Wann wird es "Krankheit"??? Das ist das, was mich beschäftigt....
Vielleicht liegt der Schlüssel für mich in der Formulierung - weniger oder mehr - von diesen oder jenen Kräften
und
in dem Wort "lebensdienlich".
These: Weniger von lebensdienlicher Energie und zuviel oder mehr an lebensfeindlicher energie macht das das Gleichgewicht nicht nur ein wenig, sondern erheblich ins Wanken gerät.
Alles, dass aber mindestens zwei Pole haben kann, wird immer den Ausgleich zur anderen Seite anstreben - von sich aus..
Wird zuviel Energie für Kräfte der Unterwelt verwendet und zu wenig für das hiersein, treten Störungen auf - auf Dauer (Zeit und/oder Intensität spielt also auch eine Rolle) werden die Kräfte der Unterwelt ihre Basis verlieren - so wie auf biologischer Basis - ein Virus seinen Wirt - Bevor dieser aber "stirbt" zeigt er Störungen seines Gleichgewichts an - eine Umgebung und ander Kräfte können also agieren - ausgleichen etc.
Ebenso der Reisende in die Oberwelt oder der im HierundJetzt, der seinen Kontakt zur Unterwelt nicht pflegt - Störungen treten da auf, wo die Einbindung in den Kosmos nicht im ausgewogenen lebensdienlichen Verhältnist steht- dabei werden sicherlich im Schamanismus mehr Kräfte immaterieller - nichtmanifester - Art ausgeglichen, als es die Psychatrie zumindest in Europa versucht ???
Wann tritt das "zur Balance wiederkehren" ein? Meinst du damit den Ausstieg aus der "Krankheit"? Ich versteh das nicht ganz, es scheint mir zwar stimmig, aber erfaßt in meinen Augen den Prozess weder in der Tiefe noch in der Schwere.
Hier weiß ich nicht welche Tiefe und Schwere Du vermisst - oder wie ich es jetzt noch anders erklären könnte! ??
Ich gehe nicht davon aus, dass Umstände Energien - Kräfte - oder von mir Wesenheiten an sich Böses wollen -

- vielmehr geht es um
eine Riesentorte von XY und wenn sich alle ein gehöriges Stück abschneiden wollen - kann es eng werden...
Interessant ist noch, dass heute noch die Beurteilung der Schwere von psych. Erkrankungen daran geknüpft ist, wie leistungsfähig dieser Mensch
für die Gemeinschaft ist -
Kommen wir darüber weiter - Was ist ein leistungsfähiges nicht fremdbesetztes Wesen-Menschlein im Schamanismus
im Vergleich zur Kategorisierung der Psychatrie Europas ?
Danke und liebe Grüße, Irene
Auch ich danke Dir für diesen sehr intensiven anregenden auch holprigen Ritt

und jetzt noch dies - was die (psycho- und Körper)hygiene und die Einhaltung von Regeln/Ritualen und vll sogar noch der gesunde Umgang mit eigenen Bedürfnissen anbelangt, sind sich doch die beide Systeme einig.
Nun aber genug - für heute ? Auf bald! DANKE und Grüße vom Papillion