Psychiatrie - Schizophrene Psychose oder doch Hellhörig?

Für mich sieht es so aus als wenn Mediziner ungewöhnliche Erscheinungen beim Patienten in erster Linie langfristig mit Medikamenten bekämpfen wollen, die teils heftige Nebenwirkungen haben.
In diesem Fall sieht es mir so aus, als wenn die Betroffene neben der medizinischen Versorgung versucht die Erscheinungen so zu integrieren, daß ein weitgehend normales Leben möglich ist.

Dass es möglich ist mit acht multiplen Persönlichkeiten friedlich zu leben habe ich von einer Dame erfahren, die bei einer online-Einführung in Energiearbeit alle acht Persönlichkeiten verlor, wie sie berichtete. Sie suchte und fand dann Hilfe, dieses ungewohnte Erleben in wenigen Tagen zu verarbeiten. Sie hat seit der "Einweihung" mehr Stille in sich und zusätzlich eine außergewöhnliche Sicht auf Auren.
Bei Mammal sehe ich, daß er den Betroffenen Versuche ihr zusätzliches Erleben zu integrieren ausreden möchte und auf die Gabe von mehr Medikamenten umzubiegen versucht. Wie Litha bin ich damit als alleiniges Mittel nicht einverstanden, wenn die Betroffenen ausdrücklich zusätzlich alternative Hilfe wünschen.
 
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Der Mensch will runter von den Medis, doch es geht ihm schlechter...
Diese Entzugsphase würde ich nur unter kompetenter Begleitung angehen. Häufig kommt es zu suizidalen Gedanken.
Ja, diese Worte möchte ich nochmal unterstreichen. Bitte nicht leichtfertig mit psychischen Dingen umgehen, erst recht nicht mit den Medikamenten.

WENN Dich Deine inneren Helfer oder ein*e Schamane*in von was-auch-immer befreien können, dann ist es trotzdem einerseits nötig den passenden Zeitpunkt zum Ausschleichen der Medikamente zu finden (nämlich erst dann, wenn es Dir über einen längeren Zeitraum DEUTLICH besser geht als vorher) und dann beim Ausschleichen immer wieder zu überprüfen, ob es Dir trotz niedrigerer Dosis immer noch zuverlässig besser geht.

Es kann nämlich auch sein, dass am Ende nur beides zusammen Dein Wohlbefinden erreichen kann, die spirituelle Seite in Kombination mit der Schulmedizin.
 
Ja, diese Worte möchte ich nochmal unterstreichen. Bitte nicht leichtfertig mit psychischen Dingen umgehen, erst recht nicht mit den Medikamenten.

WENN Dich Deine inneren Helfer oder ein*e Schamane*in von was-auch-immer befreien können, dann ist es trotzdem einerseits nötig den passenden Zeitpunkt zum Ausschleichen der Medikamente zu finden (nämlich erst dann, wenn es Dir über einen längeren Zeitraum DEUTLICH besser geht als vorher) und dann beim Ausschleichen immer wieder zu überprüfen, ob es Dir trotz niedrigerer Dosis immer noch zuverlässig besser geht.

Es kann nämlich auch sein, dass am Ende nur beides zusammen Dein Wohlbefinden erreichen kann, die spirituelle Seite in Kombination mit der Schulmedizin.
Danke dafür! Leider wird gerne von beiden seiten die andere verteufelt. Das es möglich ist gemeinsam zu helfen, wird fast nie in erwägung gezogen
 
Ich habe die Beiträge gelesen und es wird von Sensationen nicht wirklicher Art berichtet und konkret gesagt, dass man darunter leide.

Und gerade das Letzte - das daraus ein Leidensdruck entsteht, man selbst von paranoiden Episoden spricht deutet auf alles andere als Gesundheit hin.

Für dich mag hier keine Erkrankung vorliegen, aber die Art deiner Qualifikation steht ja außer Frage.

Und was ist mit deiner qualifikation?
 
@Heviya

Ich weiss nicht, was Du hast.
Fakt ist aber Du nimmst momentan Psychopharmaka.
Wenn man diese abrupt oder in zu grossen Schritten absetzt, kommt es zu Absetzerscheinungen. Dein "Gehirnstoffwechsel", muss sich erstmal daran gewöhnen, dass weniger von aussen zugeführt wird. Beim Absetzen kann es zu Symptomen kommen, die der Grunderkrankung ähneln. Oft ist das eine sehr harte Zeit. Der Mensch will runter von den Medis, doch es geht ihm schlechter...
Diese Entzugsphase würde ich nur unter kompetenter Begleitung angehen. Häufig kommt es zu suizidalen Gedanken.
Bei Psychosen ist die fehlende Krankheitseinsicht so weit ich weiß, aber auch ein Teil der Krankheit?

Lieben Gruß

Almaz

Deshalb hab ich ja auch gesagt, sie soll die Medikamente langsam absetzen, auch du solltest sorgfältiger lesen!
 
Aus deinen Beiträgen spricht eine massive Unterschätzung und Banalisierung psychiatrischer Pathologien.
Meinst Du eine Ferndiagnose stellen zu können aufgrund eines Forenbeitrags? Nein? Also. Es wäre auch unseriös, selbst wenn Du Arzt sein würdest, das hier zu versuchen, und von massiver Selbstüberschätzung geprägt.

Mehr als auf das eingehen und für wahr annehmen, was die TE selbstschrieb, kann hier niemand tun. Hinweise, auch meinerseits, sich nicht von Schulmedizinern abzuwenden, auch wenn deren Maßnahmen nicht heilen, reichen völlig aus.

Foren sind generell ungeeignet irgenwem irgendwelche Psychopathologien heilen zu wollen, medizinische Hinweise, Ferndiagnosen zu verabreichen... sondern man kann lediglich Hinweise geben. Wie zum Beispiel sich einen Arzt zu suchen, für den der Begriff "Spirituelle Krise" kein Fremdwort ist. Da es leider so ist, dass aktuelle Erkenntnisse im Durchschnitt 10 Jahre brauchen, bis sie bei den Behandlern angekommen ist, muss man leider davon ausgehen, das viele Methoden und Anwendungen schlicht veraltet sind, weil die behandelnden Ärzte sich nicht zwingend um den aktuellen Stand der Wissenschaft kümmern.
 
...wird von Sensationen nicht wirklicher Art berichtet und konkret gesagt, dass man darunter leide ... deutet auf alles andere als Gesundheit hin.

Viele Menschen sehen Medikamente als alleiniges Mittel bei Leidensdruck an.

Im Leben findet Leiden bzw. intensive Wahrnehmung statt.
Entscheidend ist auch der Umgang damit, die Einstellung zum Wahrgenommenen.

Im Video von arte sehen wir Betroffene, die sich von ihrem Stimmen-Erleben eher angeregt fühlen. Sie sehen sich in einer bevorzugten Lage, erleben ein Abenteuer, fühlen sich auserwählt für besondere Erlebnisse. Andere beurteilen das Gleiche als Leid.

Beides ist möglich, ich sehe das als austauschbar und als Chance. Bei genauer Betrachtung von intensiven Gefühlen kann es sein, daß der Eindruck dann ein ganz anderer wird, daß eine erholsame Ruhe einkehrt

und -alle- Gefühle als gleich-wertig, gleich-artig betrachtet werden.

Wenn eine spirituelle Suche vorliegt liegt das häufig an Leidensdruck, der anderweitig nicht oder nicht dauerhaft beseitigt werden konnte.

Viele machen sich Vorstellungen dabei die nicht haltbar sind, das erhöht den Leidensdruck vielleicht und die Dauer der Suche, vielleicht werden auch die Methoden der spirituellen Suche geändert. Es kann sein, daß insbesondere bei langer Suche ohne kompetente Hilfe Schmerzgefühle zunehmen und Angst vor Auslöschung/Tod zeitweise auftauchen.

Sensationen und neue Beurteilungen können auftreten, so störend intensiv wie optische oder akustische Erscheinungen. Es kann dann auch sein, daß die Sensationen abwechseln.

Schön, wenn Medikamente dann helfen und Zeit zum Verschnaufen geben. Das kann es leichter machen alles genauer zu betrachten und einfach so zu leben und zu betrachten wie es momentan ist.

Der vorherige Angstschmerz ist am Ende der Suche weitgehend weg, es ist dann eher ein angenehmes Egal-Gefühl. Grund dafür sind die nun fehlende Anspannung, fehlende Negativ-Urteile.

Bei der Suche können Schmerzen und Ängste auftreten, davon ist aber nur ein Teil der Suchenden betroffen. Viele sehen das eher als kurzweiliges, aber anspruchsvolles Abenteuer.
 
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