Psychiatrie für alle - Artikel in der taz

Bist Du denn selbst betroffen und von Pillen abhängig, glaubst, ohne sie am Leben nicht teilnehmen zu können? Das würde zumindest erklären, warum Dich die Sichtweise von @Pavel07 so triggert.
@Sunbird -



Ich bin durch psychiatrische Behandlungen geschädigt worden. In einem geschlossenen WhatsApp-Forum sind die Menschen wirklich verzweifelt. Es gibt sehr viele Fälle, in denen schon nach nur einer einzigen Tablette irreversible Schäden entstanden sind.
Einige Betroffene haben sogar versucht, die Ärzte zu verklagen. In einem Fall hatten sich vier-4!!! Rechtsanwälte eingeschaltet, die auf Medizinrecht spezialisiert sind – doch auch sie sagten, es gebe keine Chance.


Ich finde dieses verbale Schlagen, die Unterstellungen, Verdrehungen und Beschimpfungen in einem gesellschaftlichen Forum nicht akzeptabel. Deshalb werde ich auf diesem Faden nicht mehr schreiben.
Wer Spaß daran hat, einzelne User in die Enge zu treiben und lächerlich zu machen – das ist nicht mein Ding.


Aus diesem Grund habe ich auch meinen offenen Brief an den Betreiber geschrieben. Im Grunde spielt es keine Rolle. Aber was heute virtuell passiert, kann morgen real werden. Ich kann mich hier zurückziehen, aber nicht im realen Leben.


Mehr kann ich dazu nicht sagen.

LG.
 
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@SYS41952 gehört bestimmt zu den Leuten, die die Forenmeinung zugunsten von Psychopharmaka beeinflussen sollen.
Gibt sicher Provision dafür.
ja ich muss auch wieder was verdienen,

wenn es diese Medikamente nicht gäbe wären schon viele Menschen vom Leben aussortiert worden,
einige verdanken den Medikamenten womöglich ihr Leben.

wer psychisch krank ist, und es kein *leichtes Gebrechen ist*
dann helfen Medis bei den meißten um überhaupt am Leben teilzunehmen.
Und schützen andere
 
@SYS41952 gehört bestimmt zu den Leuten, die die Forenmeinung zugunsten von Psychopharmaka beeinflussen sollen.
Gibt sicher Provision dafür.
Kann sein. Aber auch Menschen, die Provision dafür bekommen, müssten ja irgendwie davon überzeugt sein, dass sie was gutes tun, ausser sie wären Psychopathen oder anderweitig nicht zurechnungsfähig.
 
Wer Spaß daran hat, einzelne User in die Enge zu treiben und lächerlich zu machen – das ist nicht mein Ding.
nein, dafür beschimpst du, beleidigst andere diffamierst und greifst an,
Bringst links die deine Erfahrungen nicht gerecht werden,
studierst Bücher die du scheinbar nur selektiv liest, eben das für dich richtige alles andere lässt du weg,
aber andere lesen das und können so dein Diskussionen nicht mehr folgen.

wer etwas behauptet sollte links setzen die die Behauptungen unterstreichen und belegen.
tun sie aber nicht,
 
Kann sein. Aber auch Menschen, die Provision dafür bekommen, müssten ja irgendwie davon überzeugt sein, dass sie was gutes tun, ausser sie wären Psychopathen oder anderweitig nicht zurechnungsfähig.
dieses nicht zurechnungsfähig ist eher ein Begriff der in den Psychiatrien vorkommt, siehe zB forensische Psychiatrie.
 
wenn es diese Medikamente nicht gäbe wären schon viele Menschen vom Leben aussortiert worden,
einige verdanken den Medikamenten womöglich ihr Leben.
Wieso sprichst Du da nicht einfach von Dir selbst anstatt so allgemein?
Du nimmst doch selbst tagtäglich Antidepri-Pillen, oder nicht?
Dann erzähl doch einfach konkret, von den Erlebnissen,
die Dich an dieser Entscheidung festhalten lassen,
dann wirds vielleicht verständlicher für die,
die das nicht tun wollen.
 
@Mönch-David .

„Es war schon sehr bedrückend, weil ich nicht verstanden habe warum ich mich auf einmal so erschlagen fühlte“, erzählt Behrmann. „Also ich hatte keinen Spaß mehr an Arbeit, ich hatte keinen Spaß mehr ganz simpel an Videospielen, oder ich hatte keinen Spaß an Fernsehgucken, ich hatte keinen Spaß an Diskotheken, ich hatte keinen Spaß-nee! Ich konnte einfach nicht mehr, also die Couch, da drauf zu liegen, noch nicht mal das hat Spaß gemacht, aber es war notwendig.“

Und? Erkennst du ein wenig deine eigenen Beiträge wieder?


Dieser "Patient" erzählt weiter:

„Ich habe schon das Gefühl, dass es mich stützt, aber am liebsten würde ich auch ganz darauf verzichten wollen.“ Rene Behrmann ist heute 36 Jahre alt, Vater, liiert. In der Hamburger Psychiatrie-Ambulanz arbeitet er als Genesungsbegleiter. Nach wie vor greift er auf Medikamente zurück, wenn ein neuer psychotischer Schub auf ihn zukommt."

Und dann:


"...Und da muss ich jetzt natürlich abwägen für mich: Wie kann ich mein out of space in mein Leben so integrieren, dass ich ohne Medikamente im Grunde damit zurechtkomme? Und das ist für mich mein Ziel.“

Und dein, David?


Teufel und Beelzebub Die Krise der Psychopharmaka




Da gibt es ein neuestes Buch dieser Autorin auf Amazon – jeder kann es bestellen und lesen.
Ich bin mir sicher, es wird bestimmt auch ins Deutsche übersetzt.


Es geht um diese Lügen und die totale Ver…sche!


Und das ist keine KI. So sollte @Felicia1 unbedingt schauen!


Die Serotonin-Theorie der Depression: eine systematische Dachüberprüfung der Evidenz
Ich habe tatsächlich keine Lust auf Computerspiele und Kinofilme/Serien. Aber ich denke das liegt an meiner spirituellen Entwicklung. Wenn ein Film spirituell wertvoll ist, dann schaue ich mir gerne an. Spass im Leben habe ich dennoch.

In deinen Link wird allgemein über Psychopharmaka geschrieben, mich interessiert aber nur einzig allein Olanzapin.
 
Ich habe tatsächlich keine Lust auf Computerspiele und Kinofilme/Serien. Aber ich denke das liegt an meiner spirituellen Entwicklung. Wenn ein Film spirituell wertvoll ist, dann schaue ich mir gerne an.

In deinen Link wird allgemein über Psychopharmaka geschrieben, mich interessiert aber nur einzig allein Olanzapin.
Teufelszeug, was sonst?
Lobeshymnen wirst du von Pavel, ach @, nicht hören
 
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ja ich muss auch wieder was verdienen,

wenn es diese Medikamente nicht gäbe wären schon viele Menschen vom Leben aussortiert worden,
einige verdanken den Medikamenten womöglich ihr Leben.

wer psychisch krank ist, und es kein *leichtes Gebrechen ist*
dann helfen Medis bei den meißten um überhaupt am Leben teilzunehmen.
Und schützen andere
Was Pavel hier kritisiert ist seit den 80er bekannt und schon lange in Behandlungsrichtlinien eingeflossen. Sein letzter Artikel war von 2017 und war ne MetaStudie über schon vorher existierende Studien. Bei leichten Depressionen werden SRRI weitestgehend vermieden, weil das Risiko Nebenwirkungen sich für den erwarteten Nutzen nicht lohnt. Bei schwereren Verläufen dreht sich das um 180 Grad. Grundsätzlich wirken sie aber immer besser als Placebos. Macht halt wenig Sinn berechtigte Kritik an Prä80er Jahre Behandlungen 1zu1 auf die heutige Situation anzuwenden. Das sind die gleichen Leute die vor moderner Neurochirurgie warnen, weil es vor Jahrzehnten Lobotomie gab..kann man machen, ist allerdings das intellektuelle Äquivalent zu 100m2 Mischwald.
 
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