Psychiatrie für alle - Artikel in der taz

die Begriffe die Du dazu verwendest, sind halt reichlich unkonkret und zeigen damit aber wiederum gleichzeitig auf, wie wenig die Branchen davon verstehen, welche genau diese Terminologien in ihren scheinbaren Erklärungen verwenden.
Das liegt vermutlich daran, dass die Ursachen und Entstehungsmechanismen von ADHS noch nicht ausreichend geklärt sind.

Ich hatte selber solche Eltern und als Erwachsene habe ich über viele Jahre Einblick in Familien bekommen haben und somit hinter Kulissen geschaut, von denen manchem Lehrer oder Arzt nichtmal bewusst ist, dass es nur Kulissen sind.
Das ist möglich. Bist du selbst betroffen?
 
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Doch tust du. Denn du bist diejenige, die den Eltern etwas unterstellt.
Welchen Eltern habe ich etwas unterstellt?
Du verschiebt die Wahrscheinlichkeiten für die Auslöser.
Echt? Wusste gar nicht, dass ich das kann oder dass das möglich ist.
Von wo nach wo in welchem Rahmen lassen sich denn "Wahrscheinlichkeiten verschieben"?

Und an welchen Platz gehören sie Deiner Meinung nach? Hast Du da etwa ne persönliche Rang- oder Wunschliste für die Wahrscheinlichkeiten von Auslösern?
 
Das liegt vermutlich daran, dass die Ursachen und Entstehungsmechanismen von ADHS noch nicht ausreichend geklärt sind.
Das Problem ist, dass es in sehr großen Studien Gemeinsamkeiten gibt, aber sich das statistisch nicht sicher auf den Einzelfall herunterbrechen lässt. Ein Betroffener wird mit großer Sicherheit einen von vielen Punkten haben. Nicht Betroffenen allerdings auch. Dazu kommt, dass es eine riesige Bandbreite von Symptomen gibt. Es gibt bestimmte Gene, die man in Verdacht hat, und man weiß, dass es vererbbar ist. Das sind alles Gründe, warum die reine medikamentöse Behandlung schon seit Jahren rückgängig ist. Die ganzen Horrorszenarien, die hier verbreitet werden, sind weitestgehend Relikte aus dem letzten Jahrhundert. Die sich in dieses gerettet haben, weil Ärzte aus dem letzten Jahrhundert sich weigern zu lernen...
 
Und du scheinst die Gefahr zu unterschätzen, ADHS in stärkerer Ausprägung nicht adäquat zu behandeln - was schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen kann. Bis hin zu Suizidalität.
Hmm, ich schätze das eher als eine Projektion von Dir ein. Denn Suizidalität wurde in diesem Thread als in der Packungsbeilage von Psychopharmaka angegebene mögliche Nebenwirkung benannt.

Natürlich bin ich auch für eine adäquate Behandlung bzw. Handlungweise - das schrieb ich bereits in der ersten Antwort auf einen Post von Dir hier in diesen Thread. Und damit schliesst sich auch dieser Kreis.

Schöner Abig :flower2:
 
Wozu machen eigentlich Fachärzte/Fachärztinnen für Psychiatrie jahrelange Ausbildungen?

Einfach ins Esoforum gehen.
Hier werden Sie geholfen....
Was soll dieser Sarkasmus?
Oder kannst Du ernsthaft behaupten, dass Haus- oder Fachärzte sich die gesamte Lebenssituation eines Kindes anschauen - gerade wenn es um die Psyche und den Stoffwechsel eines Kindes geht?

Oder kannst Du ernsthaft behaupten, dass es jemanden keine Hilfe sein kann, sich in diesem Forum mit dieser Thematik zu befassen und bspw. auch in diesem Thread bei all den erläuterten Aspekten und Sichtweisen nicht auch Hilfreiches für sich findet?

Was machst dann Du in diesem Forum, wenn Du das glaubst?
 
Wie viele Fachärztinnen und Fachärzte kennst du persönlich und fachlich, @Sunbird?
Ich glaube nicht, dass dies eine Rolle spielt für die reale Tatsache, dass Hausbesuche von Hausärzten allenfalls von traditionellen Dorfärzten, wenn es die noch gibt, oder in Notfällen, durchgeführt werden - bei Fachärzten sind das wahrscheinlich nochmal weniger. Was die Krankenkassen als Voraussetzung dafür verlangen, damit ein Arzt das Kassenabrechnen kann, fände ich eine interessantere Frage - denn das würde zeigen, welche Möglichkeiten den Ärzten überhaupt gelassen wurden - für ihre Heiltätigkeit nach dem Eid des Hippokrates.
 
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Was soll dieser Sarkasmus?
Oder kannst Du ernsthaft behaupten, dass Haus- oder Fachärzte sich die gesamte Lebenssituation eines Kindes anschauen - gerade wenn es um die Psyche und den Stoffwechsel eines Kindes geht?

Oder kannst Du ernsthaft behaupten, dass es jemanden keine Hilfe sein kann, sich in diesem Forum mit dieser Thematik zu befassen und bspw. auch in diesem Thread bei all den erläuterten Aspekten und Sichtweisen nicht auch Hilfreiches für sich findet?

Was machst dann Du in diesem Forum, wenn Du das glaubst?
In meiner Heimatstadt habe ich erlebt, dass sich die Leiterin eines Nachhilfeinstituts Zeit für Hausbesuche genommen hat und ebenso für Gespräche mit Eltern, Kind und Lehrkräften in der Schule.
Die ärztliche Hilfe war Teil eines Zusammenwirkens mehrerer Menschen.
 
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