psychiatrie frei von fehlurteilen?

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Manchmal kommen auch Erlebnisse dazu, von denen keiner weiß, ein Kind wird gemobbt oder sonst wie schlecht behandelt von jemandem, Nachbar, Lehrer, Verwandter, sagt nichts, schiebt es selber weg von sich und es weiß sonst keiner in der Familie, dann kann das Kind krank werden und keiner kann sich das erklären.

ja - aber es werden kinder gemobbt und erstarken daran -
und andere gehen zugrunde....

gemobbt oder auch nicht gemobbt...

es gibt solche, die zu tätern werden -
und andere, die opfer bleiben ....

und und und und.....

und die äußerlichen faktoren sind ein teil der geschichte -
und die äußerliche geschichte kann auch wieder so - oder so wirken -

wie auch immer -

was ich versuche zu sehen ist der mensch, wie er sich in dem jeweiligen moment, in dem ich ihn sehe, sich mir darstellt...
 
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Ja, stimmt. Erlebnisse, von denen keiner weiß. (Auch innerhalb der Familie gibt es sowas.)

Alle sehen nur das 'kranke' Kind, was inzwischen keines mehr ist ...


Ja, und der Mensch, der dann inzwischen erwachsen ist, kann es sich oft selber nicht erklären, was da los ist, sucht nach dem Grund und greift auf Erlebnisse zurück, die vielleicht ein Grund sein könnten, versucht sogar manchmal, die in einer Therapie zu verarbeiten, aber da sie nicht die echte Ursache sind, geht es nicht weiter.
Manchmal ist man auch einfach zu jung als Kind, um sich an etwas zu erinnern, es wirkt aber trotzdem weiter.
 
ja - aber es werden kinder gemobbt und erstarken daran -
und andere gehen zugrunde....

gemobbt oder auch nicht gemobbt...

es gibt solche, die zu tätern werden -
und andere, die opfer bleiben ....

und und und und.....

und die äußerlichen faktoren sind ein teil der geschichte -
und die äußerliche geschichte kann auch wieder so - oder so wirken -

wie auch immer -

was ich versuche zu sehen ist der mensch, wie er sich in dem jeweiligen moment, in dem ich ihn sehe, sich mir darstellt...


Jeder Mensch ist anders, geht mit erlebtem anderes um, kann damit anders umgehen.

Es gibt viele Faktoren, die da mitspielen, das restliche Umfeld, Familie, die Reaktionen von anderen, wie man vorher aufgewachsen ist, kulturelle Faktoren, die Persönlichkeit des Kindes, und und und. Kann man nicht berechnen, wie sich sowas auswirkt.
 
Ja, und der Mensch, der dann inzwischen erwachsen ist, kann es sich oft selber nicht erklären, was da los ist, sucht nach dem Grund und greift auf Erlebnisse zurück, die vielleicht ein Grund sein könnten, versucht sogar manchmal, die in einer Therapie zu verarbeiten, aber da sie nicht die echte Ursache sind, geht es nicht weiter.
Manchmal ist man auch einfach zu jung als Kind, um sich an etwas zu erinnern, es wirkt aber trotzdem weiter.

Ja, so ist es. Haargenau und exakt so.
 
Es gibt auch Familien, in denen Kinder unterschiedlich behandelt werden, zum Beispiel von der Mutter. Ein Kind wird in jeder Hinsicht unterstützt, das andere Kind nicht. Und dann kommen noch andere Erfahrungen dazu, die das eine Kind in der Familie macht, das andere aber nicht. So kann's dann kommen, dass ein Kind psychisch erkrankt, das andere Kind nicht. Zumindest nicht so in dieser Form.

Das sind da meine Erfahrungen.

Ich wollte urajup auch schon auf ihren Beitrag ganz ähnliches antworten...
habe dann aber erstmal weiter gelesen...

Oft sind es Dinge in einer Familie, die von außenstehenden Personen nicht wahrgenommen werden ...
und so wundern selbige sich dann,
warum das eine Kind so "normal" ist oder scheint und das andere "aus der Reihe tanzt"...
obwohl beide doch aus der gleichen "heilen" Familie kommen...

Auch die von loop angesprochenen äußeren Faktoren und Erlebnisse spielen da eben oft noch mit rein...
daß 3 Kinder total straight ihren Weg gehen und stabil sind,
während dieses eine total "aus der Art schlägt"...

Eins scheint mir aber nahezu sicher:
Gründe gibt es immer...(körperliche Ursachen mal außen vor gelassen)
warum ein Kind oder eben später als Erwachsener "durchdreht" und nicht "rund läuft"...
und in der überwiegenden Zahl von Fällen liegen diese Ursachen
innerhalb der Familie und der frühen Kindheit...

Das war bei mir selber so...
und das sehe ich auch bei meinen Kindern...(19 und 6)
Ob mir diese Erkenntnis dann unbedingt "schmeckt"...
steht wieder auf einem anderen Blatt...:rolleyes:

Gruß, Luckysun
 
Ich wollte urajup auch schon auf ihren Beitrag ganz ähnliches antworten...
habe dann aber erstmal weiter gelesen...

Oft sind es Dinge in einer Familie, die von außenstehenden Personen nicht wahrgenommen werden ...
und so wundern selbige sich dann,
warum das eine Kind so "normal" ist oder scheint und das andere "aus der Reihe tanzt"...
obwohl beide doch aus der gleichen "heilen" Familie kommen...

Auch die von loop angesprochenen äußeren Faktoren und Erlebnisse spielen da eben oft noch mit rein...
daß 3 Kinder total straight ihren Weg gehen und stabil sind,
während dieses eine total "aus der Art schlägt"...

Eins scheint mir aber nahezu sicher:
Gründe gibt es immer...(körperliche Ursachen mal außen vor gelassen)
warum ein Kind oder eben später als Erwachsener "durchdreht" und nicht "rund läuft"...
und in der überwiegenden Zahl von Fällen liegen diese Ursachen
innerhalb der Familie und der frühen Kindheit...

Das war bei mir selber so...
und das sehe ich auch bei meinen Kindern...(19 und 6)
Ob mir diese Erkenntnis dann unbedingt "schmeckt"...
steht wieder auf einem anderen Blatt...:rolleyes:

Gruß, Luckysun

Ja, das denk ich auch, dass es eben genau so ist. Und hatte gedanklich vor der "heilen" Welt noch ein "angeblich" gesetzt, was aber wohl auch schon deine Ausrufezeichen aussagen. Gerade wenn jemand so aus dem Rahmen fällt, es zu selbstverletzendem und/oder zerstörrerischem Verhalten kommt usw. ...

(Bei mir selbst ist mir das auch erst die letzten Wochen jetzt so deutlich aufgefallen, dass es bei uns auch sehr unterschiedlich ablief. Was der eine bekommen hat, gab's für den anderen nicht. - Ich weiß nicht, warum ich da vorher so blind war.)
 
und diese eiseskälte habe ich im umgang (als angehörige) mit psychiatern/psychologen viele jahre lang vornehmlich erfahren.

Liebe magdalena,

magst Du dir vorstellen, wie schwierig es ist, Menschen mit schwersten psychischen Störungen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche zu betreuen und das es schier unmöglich ist, zu verhindern, dass sie sich zum Beispiel selbst etwas antun?

Ich weiß aus Gesprächen mit zwei Psychologen, die während ihres Studiums auch in der Klinik ihre Praktika absolvieren mussten, dass so etwas leider unverhinderbar ist. Und auch dies müssen die Menschen, die dort arbeiten, verkraften. Und ich meine, was bei dir als Kälte heruberkommt ist jene zwingend notwendige sogenannte professionelle Distanz, die Helfer herstellen müssen, damit sie nicht selbst vor die Hunde gehen. :(

Dennoch, so denke ich, wie wurde früher mit diesen Menschen umgegangen? Denen, die aufgrund ihrer Krankheit gewalttätig wurden, wurde wohl umgehend der Kopf abgeschlagen. Jene, die "nur" etwas seltsam und verrückt waren, waren dann der Dorftrottel. Und ob sich jemand dann das Leben nahm, weil derjenige Wahnvorstellungen hatte oder Depressionen, interessierte sicherlich auch nur die engste Famile diesen Menschens. :(

Ist es heute nich doch besser geworden, auch wenn die Abfertigung aus finanziellen Gründen zuweilen etwas mechanisch anmuten mag? Auch wenn es Fehldiagnosen gibt und Unverständnis oder gar Missverständnisse?

Ich weiß nicht, ob es überhaupt je möglich sein wird, soviel Personal und Sicherheitsvorkehrungen auch bei der Diagnostik aufzubringen, das jeder wirklich gefährdete Patient eine rundum 24-Stunden-Betreuung erhalten kann.

LG
Any
 
Möchtest Du Dich lieber in der Filmwelt bewegen?
Nimmst Du jeden Filmklassiker für bare Münze (war es wirklich so, wie die klassischen "Historienschinken" es darstellen, lief es wirklich so ab wie in den diversen (wirklich gut gemachten) Western, entspricht "Titanic" (es gibt mehrere Verfilmungen) dem, was wirklich auf dem Schiff geschah ??? usw. usw. usw.)

Sry, dann kommen wir wirklich nicht zusammen!

Du schriebst über OFFENE Psychiatrie, - warum haben diese Menschen, von denen Du schreibst, sich das angetan, wenn es denn so schlimm war?
Die gängige Praxis ist, den Menschen, die sich dort nicht wohlfühlen, dringend nahezulegen, die Psychiatrie zu verlassen, weil sie Plätze anderer blockieren, die es vielleicht besser für sich nutzen können.

Es ist in deinen Reden keinerlei Vernunft erkennbar. Das ist keine Gesprächsgrundlage.
 
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