Et libera nos
Aktives Mitglied
- Registriert
- 2. November 2006
- Beiträge
- 4.134
Danke Walter.
~~~
Hat sich mal wer überlegt weshalb sich rechtsgerichtete Gruppierungen so viele "Sympathien" mit diesen Slogans einheimsen ?
Weil die Parteien, die an der Macht sind - meistens sog. "Gemäßigte" - einen weiten Bogen um das Thema machen, die wahren Probleme unter den Teppich kehren. (im Parallelthread wurde das ebenfalls angesprochen)
Auch ist es bequem, andere das sagen zu lassen, was sie selber insgeheim denken, aber aus "diplomatischen" Gründen nicht sagen dürfen.
Dazu ist die Opposition u.a. da, habt ihr euch das schon mal überlegt?
Jedenfalls: wird von diesen Politikern das verharmlost, was die Menschen im Land als ganz anders erleben, auf der eigenen Haut.
Die machthabenden Politiker leben in der Regel weitab der "Menge", sie haben keinen wirklichen Kontakt mehr mit der alltäglichen Realität "normaler" Menschen.
Die radikalen Politiker hingegen stehen -schon aus strategischem Kalkül- mitten drin, und tun natürlich alles erdenklich Mögliche, um den Unmut für die eigenen Zwecke einzusetzen.
Gäbe es eine vernünftige Auseinandersetzung seitens der führenden Parteien mit der Thematik, würde den -hiesigen- Extremisten der meiste Wind aus den Segeln genommen.
Überlässt man ihnen weiterhin das Monopol - kommt's zur Katastrophe.
(ich betone übrigens aus diesem Grund meine Nicht-Zugehörigkeit zur rechten Fraktion: das Thema geht alle an, nicht eine einzelne politische Strömung ;
@ Lobkovitz bez. hinter die Ohren schreiben: ich BIN von der Neigung her "grün", wenn auch ohne Parteiausweis.
So schnell würden sie ihn mir auch gar nicht ausstellen, vermute ich. Und schwupps! drängt man die Leute - na wohin? keine Sorge ICH geh' nu nicht zu die Braunen, aber der perverse Mechanismus funktioniert grad so!)
~~~
Zu den Äusserungen von Frau Winter:
Sie sprach davon, dass aus HEUTIGER Sicht die Eheschließung mit einem Kind (ob 6 oder 9 Jahre alt ist wirklich nicht wichtig) Kinderschändung gleichkommt.
Der faule Punkt ist ein anderer:
erst lernt der Westen mühevoll, die Bibel als allegorisches Werk zu betrachten - um dann flugs den Koran als Tatsachenbericht zu deuten ?!
(was er für orthodoxe Muslime natürlich IST ! wie es die Bibel für strenggläubige Christen IST)
~~~
Zum Beispiel könnte dieses "tägliche Zusammenleben" von einer zunehmenden islamischen Einflussnahme auf die Gesetzgebung in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wer von euch wünscht sich das?
Wie es scheint gibt es aber schon mehrerenorts Überlegungen (in Europa), die Schari'a tatsächlich zu integrieren.
Klingt auf den ersten Blick harmlos: wenn sie danach beurteilt werden wollen, warum nicht?
Aber spinnen wir den Gedanke mal etwas weiter... was würde das mit sich bringen, eurer Meinung nach?
~~~
Hat sich mal wer überlegt weshalb sich rechtsgerichtete Gruppierungen so viele "Sympathien" mit diesen Slogans einheimsen ?
Weil die Parteien, die an der Macht sind - meistens sog. "Gemäßigte" - einen weiten Bogen um das Thema machen, die wahren Probleme unter den Teppich kehren. (im Parallelthread wurde das ebenfalls angesprochen)
Auch ist es bequem, andere das sagen zu lassen, was sie selber insgeheim denken, aber aus "diplomatischen" Gründen nicht sagen dürfen.
Dazu ist die Opposition u.a. da, habt ihr euch das schon mal überlegt?
Jedenfalls: wird von diesen Politikern das verharmlost, was die Menschen im Land als ganz anders erleben, auf der eigenen Haut.
Die machthabenden Politiker leben in der Regel weitab der "Menge", sie haben keinen wirklichen Kontakt mehr mit der alltäglichen Realität "normaler" Menschen.
Die radikalen Politiker hingegen stehen -schon aus strategischem Kalkül- mitten drin, und tun natürlich alles erdenklich Mögliche, um den Unmut für die eigenen Zwecke einzusetzen.
Gäbe es eine vernünftige Auseinandersetzung seitens der führenden Parteien mit der Thematik, würde den -hiesigen- Extremisten der meiste Wind aus den Segeln genommen.
Überlässt man ihnen weiterhin das Monopol - kommt's zur Katastrophe.
(ich betone übrigens aus diesem Grund meine Nicht-Zugehörigkeit zur rechten Fraktion: das Thema geht alle an, nicht eine einzelne politische Strömung ;
@ Lobkovitz bez. hinter die Ohren schreiben: ich BIN von der Neigung her "grün", wenn auch ohne Parteiausweis.
~~~
Zu den Äusserungen von Frau Winter:
Sie sprach davon, dass aus HEUTIGER Sicht die Eheschließung mit einem Kind (ob 6 oder 9 Jahre alt ist wirklich nicht wichtig) Kinderschändung gleichkommt.
Der faule Punkt ist ein anderer:
erst lernt der Westen mühevoll, die Bibel als allegorisches Werk zu betrachten - um dann flugs den Koran als Tatsachenbericht zu deuten ?!
(was er für orthodoxe Muslime natürlich IST ! wie es die Bibel für strenggläubige Christen IST)
~~~
Henryk M. Broder - "Hurra wir kapitulieren" schrieb:Wir reden darüber, dass der Islam heute in Europa eine Position bekommen hat, die eine Gefahr darstellt für die Meinungsfreiheit und das zivile Zusammenleben.
SandyEngel schrieb:ich bin ein mensch, der nach dem motto lebt: leben und leben lassen. es ist mir normalerweile schnurzegal, an was jemand glaubt oder auch nicht ...
aber wenn das tägliche zusammenleben in mitleidenschaft gezogen wird, ist schluß mit lustig.
Bluebody schrieb:Ich weiß nicht, ob ich protestieren sollte - weil ich vielen, von denen ich wüßte, daß das Leben mit ihnen mich sogar bereichern würde, unrecht tun würde.
Andererseits - wenn man nichts tut, sehe ich ebenso die Gefahr, daß wir überrollt werden, von einer Lebensart, die die meisten von uns nicht wollen.
Was also tun? - Es gibt keine ideale Lösung!
Genau so sehe ich das auch.Ramar schrieb:Mich interessieren Fanatiker und Vorbeter auch gar nicht, solange diese mir nicht in mein Leben pfuschen, oder das meiner Familie.
Mir ist es auch völlig egal, welcher Religion oder Subreligion oder auch nicht irgendjemand angehört - für mich zählte immer nur der Mensch und nicht was er glaubt oder darstellt.
Jeder soll nach seinem Gutdünken Leben können, wäre mein Ideal. Ob er Allah, Jesus, Buddha, Reptiloiden oder Goldhamster anbetet, bewegt mich nicht - solange er nicht seine Wahrheit mir aufzwängen will.
Und hier liegt das wirkliche Problem. Wir sprechen über eine Religion, die konkrete Anweisungen zur Weltherrschaft gibt, welche mit jeglicher Gewalt erzwungen werden muß. Die Ungläubigen haben nicht einmal eine Lebensberechtigung.
Zum Beispiel könnte dieses "tägliche Zusammenleben" von einer zunehmenden islamischen Einflussnahme auf die Gesetzgebung in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wer von euch wünscht sich das?
Wie es scheint gibt es aber schon mehrerenorts Überlegungen (in Europa), die Schari'a tatsächlich zu integrieren.
Ramar schrieb:Es gibt starke Bestrebungen in zahlreichen anderen Ländern mit vielen Moslems ebenfalls die Scharia' a einzuführen. Sogar in Holland gibt es eine Diskussion, die Schari'a sozusagen als zweite Gesetzgebung zu erlauben. (Ähnliches gibt es in Griechenland und anderen Ländern im Zivilbereich - sozusagen auf Schiedsgerichtsbasis!)
Klingt auf den ersten Blick harmlos: wenn sie danach beurteilt werden wollen, warum nicht?
Aber spinnen wir den Gedanke mal etwas weiter... was würde das mit sich bringen, eurer Meinung nach?
