Programierte Altersarmut

Nicht nur die mangelnde Anerkennung der Kindererziehung, sondern auch die fehlende Anerkennung der Leistung von Hausfrauen ist die hauptsächliche Ursache der Altersarmut von Frauen. Hausfrauen sind Multitalente oder auch Familienmanagerinnen ohne Gehalt.
Sogar in Sozialberufen sind die Frauen unterbezahlt. Ist der Ehemann vor der Hochzeit vermögend, schließt er einen Ehevertrag ab und seine Dienerin ist nach der Scheidung mittellos. Im Alter erhält sie im günstigsten Fall 55% Witwenrente.



Wenn Familienmanagerin nicht als Beruf anerkannt wird, würde ich nie wieder heiraten!
Warum soll ich einem einzigen Ochsen täglich unentgeltlich den Stall ausmisten,
wenn ich statt dessen gelegentlich ein Stück Frischfleisch genießen kann?



:thumbup:

frauen, kinder werden/sind wieder menschen 2 klasse......die die zu den 99%
 
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Nicht nur die mangelnde Anerkennung der Kindererziehung, sondern auch die fehlende Anerkennung der Leistung von Hausfrauen ist die hauptsächliche Ursache der Altersarmut von Frauen. Hausfrauen sind Multitalente oder auch Familienmanagerinnen ohne Gehalt.
Sogar in Sozialberufen sind die Frauen unterbezahlt. Ist der Ehemann vor der Hochzeit vermögend, schließt er einen Ehevertrag ab und seine Dienerin ist nach der Scheidung mittellos. Im Alter erhält sie im günstigsten Fall 55% Witwenrente.



Wenn Familienmanagerin nicht als Beruf anerkannt wird, würde ich nie wieder heiraten!
Warum soll ich einem einzigen Ochsen lebenslänglich täglich unentgeltlich den Stall ausmisten,
wenn ich statt dessen gelegentlich ein Stück Frischfleisch genießen kann?

Hier sind wir uns echt einmal einig :D

Die Kinderbetreuung/Familienmanager/ Familienmanagerin vom Staate anerkannt und angemessen honoriert.

Es ist bezahlbar, denn gleichzeitig würden zig Arbeitslose wegfallen.

Dazu eine Honorierung die sozialversicherungspflichtig ist. Für jeden selbstentscheidend dann, bleibt Mann oder Frau zu Hause, gibt es Kohle vom Staate. Wollen beide Arbeiten, können sie mit der Kohle jemanden beschäftigen, einkommensabhängig.

Ausbildung könnte auch dementsprechend erfolgen.

Es wäre bezahlbar und ein Umgehen des BGE. Mit einem Haken, alleinerziehend und Ausruhen auf dem Staate, könnte dann problematisch werden. Es wäre aber ein Anreiz für Familien.

Angedacht wird es ja, aber Entlohnung noch zu gering angesetzt. Würde es richtig entlohnt werden, würde es Arbeitslosigkeit auf Dauer ersetzen. Dazu eine Anerkenntnis der Hausfrau / des Hausmannes endlich erfolgen.
 
Wenn Familienmanagerin nicht als Beruf anerkannt wird, würde ich nie wieder heiraten!
Warum soll ich einem einzigen Ochsen lebenslänglich täglich unentgeltlich den Stall ausmisten,
wenn ich statt dessen gelegentlich ein Stück Frischfleisch genießen kann?

Genau aus diesem Grunde plädere ich seit meiner Registration in diesem Forum für ein monatlich ausgezahltes Erziehungsgehalt für den Elternteil, der sich daheim des Kindes erzieherisch und versorgend annimmt. Dieses Erziehungsgehalt impliziert sowohl die gesellschaftliche als auch die monetäre Anerkennung der Erziehungsarbeit als eine mit anderen Berufen gleichwertige Aktivität!

Mir behagt der Begriff des Elterngeldes nicht, schließlich spricht man auch nicht vom Arztgeld oder vom Lehrergeld, sondern stets von Gehalt oder Einkommen. Und das ist das aus meiner Sicht Wichtige: Beim Erziehungsgehalt handelt es sich eben nicht um eine Lohnersatzleistung, sondern um ein tatsächliches Einkommen! Es bedarf hier keines Substituts, wenn das Erziehungsgehalt als eine echte Entlohnung Anerkennung findet.
 
Genau aus diesem Grunde plädere ich seit meiner Registration in diesem Forum für ein monatlich ausgezahltes Erziehungsgehalt für den Elternteil, der sich daheim des Kindes erzieherisch und versorgend annimmt. Dieses Erziehungsgehalt impliziert sowohl die gesellschaftliche als auch die monetäre Anerkennung der Erziehungsarbeit als eine mit anderen Berufen gleichwertige Aktivität!

Mir behagt der Begriff des Elterngeldes nicht, schließlich spricht man auch nicht vom Arztgeld oder vom Lehrergeld, sondern stets von Gehalt oder Einkommen. Und das ist das aus meiner Sicht Wichtige: Beim Erziehungsgehalt handelt es sich eben nicht um eine Lohnersatzleistung, sondern um ein tatsächliches Einkommen! Es bedarf hier keines Substituts, wenn das Erziehungsgehalt als eine echte Entlohnung Anerkennung findet.

Und hier kommt jetzt das Nachfragen ....... von wem finanziert?

Von der Allgemeinheit, dann ist das derzeitige Elterngeld viel viel viel zu gering angesetzt und entspricht keiner Anerkennung.

Vom Ehemann oder Ehefrau finanziert, tja, dann würden die Familien noch weniger werden und die Sklavenhaltung noch größer :D Ich bezahle dich, kusche ...... Rückschritt ..... nur bei angestellte Familienmanagern machbar. (Schaffung Arbeitsplätze)

Wie gesagt, der Gedankengang muss im Groben von der Allgemeinheit finanziert werden und hier reden wir von Beträgen von 1000 Euro aufwärts, damit es auch sozialversicherungspflichtig wird. Dagegen große Einsparung an Sozialleistungen. Und dazu, könnten die Partner auch geringere Einkünfte nach Hause bringen. Es würde sich trotzdem für die Familie rechnen. Es ginge dann auch mit Geringbezahlten Arbeiten.

Nur, ob das gewollt ist, würde ich in Frage stellen.

Im Gegenzug bei gutbetuchten, wo beide arbeiten und gut bezahlt werden, könnten die dann Familienmanager einstellen, erhalten dann aber nur noch einkommensabhängig geringere Zuschüsse. Denn irgendwo muss ja die Kirche im Dorf bleiben.

Und daher die Frage, ob so dann auch in der Konsequenz gewollt. Denn im Endeffekt, würde es den unteren dann auch besser gehen.
 
Und hier kommt jetzt das Nachfragen ....... von wem finanziert?

Die Antwort lautet: Werden Kinder wieder daheim von ihrer Familie erzogen, entfällt zunehmend der in Milliardenhöhe subventionierte Betreuungsapparat. Diese Gelder könnten beispielsweise für die Finanzierung des Erziehungsgehaltes verwandt werden. Hinzu kommen andere steuerpolitische Vorschläge mit enormer Konstruktivität. Zum Beispiel wäre es ausgesprochen sinnvoll, die Aktivitäten des Bundesrechnungshofes zu intensivieren, wodurch zugleich gesicherte Arbeitsplätze entstünden. Aktuell ermittelt der Bundesrechnungshof als neutrale und von der Legislative, der Exekutive und der Judikative unabhängige Institution etwa 25 000 000 000€ verschwendeter und fehlinvestierter Steuergelder pro Jahr. Jedoch können die Leute vom Bundesrechnungshof ja nicht alles überwachen! Daher wäre die Forcierung der Kontrollfunktion etwas sehr Rationales, was die Staatskasse jährlich um viele Milliarden Euro bereicherte.

Steuererhöhungen lehne ich kategorisch ab. Ich halte selbige für in höchstem Maße destruktiv und für absolut nicht notwendig.
 
Die Antwort lautet: Werden Kinder wieder daheim von ihrer Familie erzogen, entfällt zunehmend der in Milliardenhöhe subventionierte Betreuungsapparat.

Daher mein Nachfragen, wie du es meinst.

Das der staatliche Betreuungsapparat entfällt, halte ich hinsichtlich Kindergärten für nicht sonderlich gut. Denn Kinder brauchen den schon, aber eben nicht einen ganzen Tag, als Abstellung.

Was im Endeffekt eingespart werden könnte, wären viele Bereiche hinsichtlich des Jugendamtes. Und ob das gewollt ....... na ja.

Dazu, es könnten viele Arbeitsplätze geschaffen werden, auch bei denen die halt lieber ihren Jobs nachgehen. Negativ ..... Hartz4 und die Gängelung derer, würde sich bald erübrigen ..... ob wirklich gewollt ?

Finanzierbar wäre es, aber ob gewollt, eine ganz andere Frage, denn viele Gängelungen könnten wegfallen.
 
Daher mein Nachfragen, wie du es meinst. Das der staatliche Betreuungsapparat entfällt, halte ich hinsichtlich Kindergärten für nicht sonderlich gut. Denn Kinder brauchen den schon, aber eben nicht einen ganzen Tag, als Abstellung.

Natürlich müssen Kindergärten erhalten bleiben. Diese sollten die Kinder aber erst ab einem Alter von drei Jahren besuchen. Vorher sollten sie vollständig im familiären Rahmen erzogen werden und dessen Schutz und Fürsorge genießen. Kinderkrippen und Ganztagskindergärten finde ich grauenhaft. Aus meiner Sicht liegst Du völlig richtig, dass Kinder nicht ganztags ausgelagert werden sollten! Kinder brauchen Mutter und Vater, und zwar jeden Tag, nicht bloß feierabends im Stress oder an den Wochenenden.
 
Natürlich müssen Kindergärten erhalten bleiben. Diese sollten die Kinder aber erst ab einem Alter von drei Jahren besuchen. Vorher sollten sie vollständig im familiären Rahmen erzogen werden und dessen Schutz und Fürsorge genießen. Kinderkrippen und Ganztagskindergärten finde ich grauenhaft. Aus meiner Sicht liegst Du völlig richtig, dass Kinder nicht ganztags ausgelagert werden sollten! Kinder brauchen Mutter und Vater, und zwar jeden Tag, nicht bloß feierabends im Stress oder an den Wochenenden.


wie willst du ein 2 Jähriges Kind erziehen ? :confused:
 
Nein. Das soziokulturelle Existenzminimum besitzt die Funktion, die Deckung der menschlichen Grundbedürfnisse zu gewährleisten (Wohnung, Nahrung usw.). Alles über darüber Hinausgehende muss sich ein Mensch mit Eigeninitiative erwirtschaften!

Dein Ansatz hat aber zwei gravierende Probleme:

1. Man muß definieren, was genau die Grundbedürfnisse sind und es muß sichergestellt sein, das diese Verallgemeinerung des Existenzminimums auch für alle Menschen ausreichen/gültig ist, die es betrifft. Dazu braucht man dann einen allwissenden Guru, den lieben Gott, eine wissenschaftliche Expertenkommission oder ein paar Beamte einer Statistikbehörde, die das garantiert verlässlich festlegen können. Schließlich darf dabei ja niemand benachteiligt werden, weil sonst maßen sich die Festleger ja an, andere Menschen (unwissentlich) als weniger wertvoll (z.B. als "unwertes Leben") anzusehen.
Mal ein Beispiel: Zum Beispiel sollte man bei Immigranten die Möglichkeit z.B. Kurse zur Verbesserung ihrer sprachlichen Fähigkeiten, nach deinem Ansatz, mit zu den Grundbedürfnissen rechnen, denn das schafft ja überhaupt ja erst die Vorraussetzungen, damit diese halbwegs gleichberechtigt (Gleichheitsgrundsatz) z.B. einer Lohnarbeit zur Erwirtschaftung eines Einkommens nachgeghen können. Einheimische hingegen brauchen das Geld dafür natürlich nicht, dafür aber sicher, je nach Fall, an anderer Stelle.

2. Wenn die universell definierten Grundbedürfnisse dann feststehen, setzt dein Ansatz schließlich Festpreise für diese Leistungen vorraus. Denn schließlich beschränken die kapitalistischen Marktprinzipien von Angebot und Nachfrage die Wahrnehmung bzw. Sicherstellung der Menschen mit dem Lebensnotwendigem! Weicht man auf Sachleistungen aus, werden noch massiver die Individual- und Freiheitsrechte eingeschränkt und es kommt zudem noch zu Marktverzerrungen. Man nehme z.B. nur mal die Problematik der "angemessenen" Wohnung, d.h. nicht zu groß, was ja noch OK ist, aber auch nicht zu teuer, was bereits, und zunehmend, z.B. in Berlin, zum Problem wird. So gibt es in Berlin, selbst in sehr schlechten und Randlagen, quasi keine Wohnungen mehr, die die Definition von "angemessen" erfüllen. Da darf man sich also zwischen der Beschränkung seiner Freizügigkeit oder dem leben auf der Straße entscheiden! Selbst wenn der Staat die "angemessene" Wohnung als quasi Sachmittel immer voll übernehmen würde, hat man das Problem der Preisschwankungen auch noch bei anderen Leistungen und so könnte am im Enddeffekt auch regional die Grenzen des fianziellen Existenzminimums erhöhen, was das Problem aber auch nicht lösen, sondern bestenfalls abmildern und zumindest viel Verwaltungsarbeit sparen würde.

Ich kann mir in der Tat nicht vorstellen, dass sich die Mehrheit der Deutschen mit dem finanziellen Niveau des Arbeitslosengeldes II arrangieren kann. Die meisten Leute möchten sich mehr erlauben, sich mehr Luxus leisten können.

Wie gesagt, deckt der Satz wie hoch er auch immer sein möge, stellenweise ja nicht mal die Grundbedürfnisse. Von Luxus braucht man da gra nicht erst zu reden. Naja, in der DDR konnte man nicht so frei reisen wie man wollte, wegen der Blockkonfrontation und jetzt kann man es nicht, weil einem das nötige Kleingeld fehlt. Nur so viel zur Realität bezüglich der Freiheitsrechte.

Um die demotivierenden Effekte aber so weit wie möglich zu minimieren, darf das bedingungslose Bürgergeld das Existenzminimum auch unter keinen Umständen überschreiten.

Das Existenzminimum funktioniert wie oben beschrieben, nur in der Theorie.

Ja, es ist fürwahr nicht sinnvoll, 1-€-Jobber in Unternehmen etc. zu beschäftigen. Das habe ich inzwischen anerkannt. Es gibt jedoch staatlich finanzierte Institutionen, die gemeinnützig aktiv sind und der Gesellschaft positive Dienste erweisen. Als Beispiel führte ich damals Sozialläden und Vergleichbares an. Hierbei werden keine regulären Arbeitsplätze vernichtet.

Ursprünglich waren die MAE-Stellen ja mal so gedacht, wie du es beschreibtst, aber selbst wenn diese Stellen grantiert und ausschließlich gemeinnützig sind, dann werden darurch im Endeffekt trotzdem reguläre Arbeitsstellen gefährdet. Gegenbeweis: Eine gemeinützige Stelle wird mit einem MAEler bestzt, damit sind die potenziell extern generierte Nachfrage nach der Dienstleistung für die eingerichtete 1-€-Stelle und externe Unternehmen bauen im Zuge von Auftragsmanges Arbeitsplätze ab.

Wer soll denn nun ganz konkret ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1 000€ pro Monat für jeden Menschen finanzieren? Die arbeitenden Steuerzahler? Das ist eine unwahrscheinlich kostenintensive Angelegenheit! Die Steuererhebungen müssten meines Erachtens drastisch erhöht werden. Das halte ich für unzumutbar, denn es käme vermutlich zu einer Restriktion von Kaufkraft und Nachfrage.

Der Betrag für das BDE sein mal aus oben aufgezeigten Gründen dahingestellt, das das ganze schon prinzipiell krankt. Das BDE soll aber so bemessen sein, das man mit ausreichendem Puffer noch halöbwegs vernüftig leben kann, wobei der Betrag im Idealfall noch an lokale Verhältnisse und individuelle Notwendigkeiten angepaßt werden sollte.

Die Kaufkraft wird auch ganz bestimmt nicht dadurch erhöht, indem man das Reallohnniveau immer weiter absenkt und das Lohndumpuing forciert! Da schießt sich der Kapitalismus nur selbst in den Fuß, aber scheinbar sind die €€€ in den Augen einfach zu groß, damit die Herrschaften von der herrschenden Klasse es trotzt der Unterstützung durch ihre neoliberalen Thinktanks wie die INSW, etc es überhaupt noch mitbekommen.

Naja, einem nackten Mann kann man schlecht noch in die Tasche greifen, aber das gibt es genügend Banken und Millardäre, die nicht wissen wo sie ihr Geld lassen sollen und teilweise den ganzen Tag damit beschäftigt sind, damit an den terminbörsen zu zocken. Da braucht man doch nur mal den Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer von 43% konsequent anzuwenden und schon ist wieder ausreichend Geld da!

Selbstverständlich dürfen sie. Doch nicht alle psychiatrischen Erkrankungen werden auch diagnostisch eruiert. Bei der Etablierung des solidarischen Bürgergeldes müsste kein unerkannt Kranker Obdachlosigkeit und Existenzangst fürchten. =)

Klar, weil auch alle Mnschen finanziell den gleichen bedarf haben und es Festpreise für die Leistungen des Existenzminimums gilbt. ;) Außerdem wollte ich ja wissen, wie du den evtl. Mehrbedarf der unerkannt psychisch Kranken von dem der Normalbevölkerung abgrenzen willst.
 
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Genau aus diesem Grunde plädiere ich seit meiner Registration in diesem Forum für ein monatlich ausgezahltes Erziehungsgehalt für den Elternteil, der sich daheim des Kindes erzieherisch und versorgend annimmt. Dieses Erziehungsgehalt impliziert sowohl die gesellschaftliche als auch die monetäre Anerkennung der Erziehungsarbeit als eine mit anderen Berufen gleichwertige Aktivität!

Du verwechselst Familienmanagerin mit Kindermädchen.
 
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