Produktive Hartz-IV-Reform

[Alice94]

Ich denke das einzige was hier hilft und auch gerecht wäre ist die sogenannte Bürgerarbeit. Wo Menschen die auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben zu Bedingungen einer regulären, sozialversicherunspflichtigen Beschäftigung angestellt werden um zB in den Gemeinden oder gemeinnnützigen Einrichtungen notwendige Arbeiten zu machen.

Dafür fehlen den Kommunen vermutlich die Gelder.

 

[Alice94]

Uah, neee. Jetzt kommt schon wieder DIE Nummer. Hat die keinen Aus-Knopf wo man diese nervtötende Platte mit Sprung mal abstellen kann?

Ach, darf ich nicht mehr antworten, wenn man mich fragt? Du bist echt skurril.

 

[Garfield]

Dafür fehlen den Kommunen vermutlich die Gelder.

Ah ja, und deshalb müssen die Menschen für einen Hungerlohn arbeiten UND der Staat soll das subventionieren (was auch eine Stange Geld kostet)...

 

[Alice94]

Ah ja, und deshalb müssen die Menschen für einen Hungerlohn arbeiten UND der Staat soll das subventionieren (was auch eine Stange Geld kostet)...

Du hast das Prinzip noch IMMER nicht begriffen nach endlosen Erklärungen. Wann checkst Du endlich mal, dass mein Modell nicht mit erhöhten Staatsausgaben einhergeht, sondern zur einer Steuerersparnis führt? Nie.

PS:

Ich beweise es Dir noch einmal: Gehen wir von vier Millionen Arbeitslosen aus, deren monatlich ausgezahlter Regelsatz im Jahr 17 472 000 000€ kostet. Nun wird diese Transferleistung gemäß meinem Modell um 30% reduziert, also um 5 241 600 000€, welche die Staatskasse künftig einspart. Das ist doch wirklich nicht so schwer. Dieser monetäre Verlust der Erwerbslosen kann dann eigenverantwortlich durch ein Arbeitsentgelt kompensiert werden, das sich die Betroffenen eigenständig erwirtschaften können über die angebotenen Arbeitsgelegenheiten.

Das einzige Problem dabei sind halt die angestellten Geringqualifizierten.

 

[Frenchie82]

Ah ja, und deshalb müssen die Menschen für einen Hungerlohn arbeiten UND der Staat soll das subventionieren (was auch eine Stange Geld kostet)...

Ja klar, Subventionen sind des Lösungs Schlüssel, hat ja auch Länder wie Italien in den Ruin getrieben.

Das hätte ja dann wieder nichts mit der Realität zu tun. Es ist nicht "normal", dass jemand für 1€ pro Stunde arbeitet und auch nicht für 5€; denn wenn der Staat sowieso nochmal Geld on top blättern darf, was hat das denn für einen Sinn????? Gar keinen.

Das ist ja nur Augenwischerei und Beschönigung von irgendwelchen Statistiken.
Mich haben französische Bekannte gefragt, ob das denn stimme, dass jeder Arbeitslose für 1€/ Stunde arbeiten muss, die frz. Politiker fänden das nämlich auch ne super Idee. Naja, kein Wunder, Angie und Sarko sind ja ganz dicke und wollen die Weltherrschaft an sich reißen so wie der Pinkie und der Brain (frag mich, wer von den beiden das Brain sein soll)...ehrlich...das kann doch nicht die Lösung sein.
Subventionen. Überall diskutiert man, dass man Subventionen abschafft, so dass z.B. reelle Milchpreise wieder hergestellt werden, und hier sollte man sie wieder einsetzen?!?!

(Hoffe, Garfield, du verstehst meinen Post richtig, dass ich die Absurdität von eventuellen Subventionen erwähne, ...musste so schnell schreiben, weil das so ein richtiges rotes Tuch für mich ist "Subventionen")

 

[Alice94]

Übrigens: Wenn jemand eine Idee hat, wie man die Arbeitsplätze Geringqualifizierter effektiv schützen kann, wäre ich dankbar, wenn diejenigen es hier aufschreiben könnten. Bis später.^^

 

[Garfield]

Dieser monetäre Verlust der Erwerbslosen kann dann eigenverantwortlich durch ein Arbeitsentgelt kompensiert werden, das sich die Betroffenen eigenständig erwirtschaften können über die angebotenen Arbeitsgelegenheiten..

Die Leute FINDEN aber keine Arbeitsstellen, da auch dein "Modell" keine herzaubern kann die nicht vorhanden sind. Und zwar weder 400 € Jobs noch sozialversicherungspflichtige Anstellungen. Die Leute sind nicht arbeitslos weil sie zu faul oder zu blöd sich zu bewerben und sich einen Job zu suchen sind, sondern WEIL EINFACH NICHT GENUG ARBEITSSTELLEN VORHANDEN SIND.

Idee gescheitert.

Thema beendet.

 

[Possibilities]

Übrigens: Wenn jemand eine Idee hat, wie man die Arbeitsplätze Geringqualifizierter effektiv schützen kann, wäre ich dankbar, wenn diejenigen es hier aufschreiben könnten. Bis später.^^

Die "moderne" Sklaverei schützt diese Arbeitsplätze perfekt!
Schau' dir beispielsweise mal die Betriebsstrukturen in diversen Logistikunternehmen an...

Es beklemmt mich, wenn ich nur daran denke.

 

[JoyeuX]

Warum fragst Du mich das? Als ich damals anfing, meine Gedanken und Thesen vorzustellen, reagierte man auf mich unfair. So war das.

Ja, wohl weil es einfach provozierend ist, diskutieren zu wollen, aber Menschen die nicht nur theoretisches Wissen sondern auch praktisches, einfach so übergeht, und wieder von vorne anfängt...
Damit stellst du dich über sie...
Das (sich als "weiser" über jemanden zu stellen) erlaube ich persönlich bei mir, nur Menschen die älter, tatsächlich weiser sind, mehr Lebenserfahrung haben alsich, mehr zu sagen haben als ich, und versuche da dann an Denkmodellen mitzunehmen was geht.....aber ich erlaube es nicht jemanden der jünger ist, und keinerlei praktische Erfahrung, sondern nur theoretische Konstrukte und Modelle, und mir erklären will wie er "meine" Probleme zum Wohl des Staates lösen will.

 

[Ahriman]

Weißt Du, Du kannst ja argumentieren, manche Menschen lebten (noch) in Familien zusammen, so dass nicht für alle Mietkosten bezahlt werden müssten. Aber selbst wenn jeder Bürger nur 500€ im Monat bedingungslos zum Leben bekäme, entspräche dies immer noch einer jährlichen Staatsausgabe von 500 000 000 000€! Unbezahlbar! Meinetwegen kannst Du auch noch die Kinder herausrechnen, auch das ändert nicht viel, zumal diese ja auch noch zahlreiche Leistungen bekämen bei den LINKEN.

Wer finanziert das? Nehmen wir Kredite auf? Erhöhen wir die Steuersätze? Gib bitte eine Antwort darauf. Die potentielle Erhöhung späterer Steuereinnahmen ist kein Argument. Außerdem fehlt uns die Empirie, um diese wirtschaftliche Entwicklung so sicher prognostizieren zu können

alice, das die zinseszinsstaatsschulden illusorisch sind ist fuer dich ausgeschlossen???
es gibt nichts zu bezahlen, es gilt lediglich illusionen zu enthuellen

Ich beweise es Dir noch einmal: Gehen wir von vier Millionen Arbeitslosen aus, deren monatlich ausgezahlter Regelsatz im Jahr 17 472 000 000€ kostet. Nun wird diese Transferleistung gemäß meinem Modell um 30% reduziert, also um 5 241 600 000€, welche die Staatskasse künftig einspart. Das ist doch wirklich nicht so schwer. Dieser monetäre Verlust der Erwerbslosen kann dann eigenverantwortlich durch ein Arbeitsentgelt kompensiert werden, das sich die Betroffenen eigenständig erwirtschaften können über die angebotenen Arbeitsgelegenheiten.

Das einzige Problem dabei sind halt die angestellten Geringqualifizierten.

du haelst daran fest, obwohl du die gleichung nicht mal selbst zu ende denken kannst?

und dies nochmal, weils besonders schoen ist, wie der gesammt post:

Eine wirklich produktive Hartz IV-Reform wäre:


1. Grundsicherung für alle (inkl. Essen/beheiztes Wohnen)



"Die Qualität einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie

a) ihre Tiere behandelt
b) ihre Obdachlosen behandelt
c) ihre Suchtkranken behandelt"


Afrodelic sagt dazu:

Die wirklich Asozialen sind die, die mit vermeintlich Minderen nicht mit-fühlen können:

a) Jene, die Tierleid in jeglicher Form auf völlig selbstverständliche Weise zulassen
b) Jene, die es nicht krass finden, wenn Obdachlose im Winter erfrieren
c) Jene, die Suchtkranke wie Verbrecher behandeln.

was sagtest du gleich??

Also alle Menschen, die

- Medikamente konsumieren (Tierversuche)
- sich der Kosmetik bedienen (Tierversuche)
- tierische Produkte verspeisen (Schlachthöfe, Legebatterien, Milchproduktion)
- Pelze und Leder tragen (Pelzfarmen) etc.?

ist dir dies ein besonderes anliegen?? ich denke schon, also was denkst du? laesst sich so etwas vermeiden mit deinem modell, oder ist gar das gesammte system zu veraendern, wenn so etwas, man kann ja schon sagen, toleriert wird.

lese ich solche beitraege von dir, weiss ich, mein ICH kaempft fuer das gleiche
du koenntest diese versuche aber mal auf den arbeitsmarkt erweitern.... und auch dies ist nur ein tropfen auf dem heissen stein

interessant hier zu lesen, dass du 6 monate spaeter immer noch mit den gleichen vorwuerfen konfrontiert wirst


im uebrigen finde ich die idee mit den 30 % nach wie vor nicht sooo schlecht, nur alice, ein anderes system haette keine unwilligen arbeiter, das finde ich viel entscheidender
allerdings ist das ziel dahinter lediglich loeblich, die idee nicht ausreichend